Haselstrauch
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Die Gemeine Hasel (Corylus avellana L.), auch Haselstrauch oder Haselnuss genannt, ist eine Hasel-Art und zählt zur Familie der Birkengewächse (Betulaceae).
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Allgemeines
Die Frucht des Haselstrauches ist angeblich eine der ältesten bei uns beheimateten Obstarten und war vermutlich früher eines der wichtigsten Nahrungsmittel.
Namen
engl. hazel, hazelnut tree; frz. noisetier; nl. hazelaar
Eignung als Futter
Sowohl die Äste (mit Laub), als auch die Nüsse (am besten mit Schale) sind als Futter geeignet.
Die belaubten Zweige sind beliebtes Futter bei Chinchillas, Degus, Kaninchen und Meerschweinchen. Sie können aber auch an Rennmäuse, Lemminge, Ratten und Mäuse verfüttert werden.
Die Pflanze
Die Gemeine Hasel ist ein Strauch oder kleiner Baum und erreicht eine Höhe von bis zu 12 m.
Die Gemeine Hasel kommt im gemässigten Europa (ohne Nordskandinaiven und Nordrussland) bis nach Kleinasien und Kaukasus vor. In Südeuropa ist sie auf die Gebirge beschränkt (Hecker 2006).
Die Haselnusssträucher sind auch für "Botanik-Laien" gut zu erkennen: Die Blätter sind rund und haben einen doppeltgezackten Rand. Im Frühling bildet der Strauch Kätzchen.
Die rote Zuchtform, die Blut-Hasel ist eine Zuchtform des Lambertshasels.
Nutzung
Frucht (Nüsse)
Degus können die Nüsse gegeben werden, auch mit Schale. Da die Haselnuss aber wie alle Nüsse sehr fetthaltig ist, sollte sie nur recht selten verfüttert werden. Nüsse eignen sich sehr gut, um zu magere Degus wieder aufzupäppeln.
Die im Handel erhältlichen Haselnüsse stammen überwiegend vom Lambertshasel (C. maxima), welche größere Früchte trägt, als der gemeine Hasel.
Heilpflanze
als Reindroge ist der Hasel kaum in Gebrauch. Innerlich wird er verwendet als Bestandteil eines Leber-Galle-Tees.
Literatur
- Hecker, U. (2006): Bäume und Sträucher. BLV, München.
Bilder
Reife Nüsse (Lambertnüsse) |
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