Behaartes Knopfkraut

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Behaartes Knopfkraut
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Behaartes Knopfkraut

Das Behaarte Knopfkraut oder Franzosenkraut (Galinsoga quadriradiata Ruiz & Pav.,[1] (http://www.theplantlist.org/tpl1.1/record/gcc-76162) Syn. G. ciliata (RAF.) S.F.Blake) ist eine Knopfkraut-Art und gehört zur Familie der Korbblütengewächse (Asteraceae).

Inhaltsverzeichnis

Allgemeines

Namen

Galinsoga quadriradiata ist der gültige Name, während G. ciliata als Synonym anzusehen ist (vgl. Gilli 1988).

deutsch Bewimpertes Knopfkraut, Borstiges Franzosenkraut

Eignung als Futter

Das behaarte Knopfkraut ist eine gute Futterpflanze und wird unter anderem von Degus, Kaninchen und Meerschweinchen gefressen. Die Pflanze eignet sich auch für die menschliche Ernährung in Form von Gemüse (Spinat, Suppenkraut) oder Salat. Aus den Samen lässt sich ein Speiseöl pressen oder man kann sie als Keimsaat für den Winter nutzen.

Das Knopfkraut ist reich an Mengen- und Spurenelementen (Kalium, Calcium, Eisen, Magnesium, sehr viel Mangan) und Vitamine (Vitamin A, Vitamin C) (Fleischhauer et al. 2007).

Die Pflanze

Das Knopfkraut ist eine weltweit verbreitete, einjährige, wärmeliebende Pflanze, die ursprünglich aus Mexiko stammt.[2] (http://www.ars-grin.gov/cgi-bin/npgs/html/taxon.pl?104242) Sie wird etwa 10 bis 60 cm hoch und bildet zwischen Mai und Oktober ihre kleinen, auffälligen Blüten, welche aus einem gelben Körbchen mit etwa 5 mm Durchmesser und meist vier bis fünf weissen Zungenblättern besteht. Die Blätter sind gegenständig angeordnet und ihr Rand grob gezähnt. Die ganze Pflanze, insbesondere auch die Blätter sind mit feinen, aber nicht stechenden Haaren besetzt.

Das Knopfkraut ist ein häufig in Äcker und Gärten wachsendes Unkraut. Es kommt auch auf Schuttplätzen, an Wegrändern und in Weinbergen, und in Höhen bis 1200 m vor (Fleischhauer et al. 2007, Lauber & Wagner 2006).

Literatur

  • Fleischhauer, G.S. Guthmann, J. Spiegelberger, R. (2007): Essbare Wildpflanzen. 200 Arten bestimmen und verwenden. AT Verlag, Baden, München.
  • Gibbons, B. Brough, P. (2004): Der große Kosmos-Naturführer Blütenpflanzen. Franckh-Kosmos, Stuttgart.
  • Gilli, A. (1988): Zur Nomenklautur der in Österreich eingebürgerten Galinsoga-Arten. Verh. Zool.-Bot. Ges. Österreich 129: 25-26. (PDF (http://www.landesmuseum.at/pdf_frei_remote/VZBG_125_0025-0026.pdf) | Vorschau (http://docs.google.com/viewer?url=http://www.landesmuseum.at/pdf_frei_remote/VZBG_125_0025-0026.pdf))
  • Lauber, K. Wagner, G. (2006): Flora des Kantons Bern. Vom Jura zum Jungfraumassiv - 2000 Blüten- und Farnpflanzen. 4. Auflage. Haupt Verlag, Bern, Stuttgart, Wien.
  • ARS GRIN (USDA) (http://www.ars-grin.gov/cgi-bin/npgs/html/taxon.pl?104242)

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