Sauerklee

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===Eignung als Futterpflanzen=== ===Eignung als Futterpflanzen===
-Die Gattung enthält einige Sauerkleearten, welche sich in der Fütterungspraxis als Nahrung bewährt haben. Einige Arten stehen auch auf dem natürlichen Speiseplan von Wildtieren. Pflanzenfresser mit robustem Verdauungstrakt wie Chinchillas, Degus, Kaninchen oder Meerschweinchen sollten mit den Pflanzen bei einer vielfältigen und natürlichen Ernährung gut zurechtkommen. Bei empfindlicheren Arten und Individuen ist ein vorsichtiges Ausprobieren mit geringen Mengen jedoch sinnvoll.+Die Gattung enthält einige Sauerkleearten, welche sich in der Fütterungspraxis als Nahrung bewährt haben. Einige Arten stehen auch auf dem natürlichen Speiseplan von Wildtieren. Pflanzenfresser mit robustem Verdauungstrakt wie [[Chinchilla]]s, [[Degus]], [[Kaninchen]] oder [[Meerschweinchen]] sollten mit den Pflanzen bei einer vielfältigen und natürlichen Ernährung gut zurechtkommen. Bei empfindlicheren Arten und Individuen ist ein vorsichtiges Ausprobieren mit geringen Mengen jedoch sinnvoll.
===Giftigkeit=== ===Giftigkeit===
-In der Literatur werden verschiedene Sauerkleearten wie Waldsauerklee (''O. acetosella'') oder Glücksklee (''O. deppei'') als "Giftig" eingestuft (Roth et al. 1994, [http://www.vetpharm.uzh.ch/reloader.htm?giftdb/pflanzen/0143_tox.htm?inhalt_c.htm Clinitox.ch]). Die Fütterungserfahrungen zeigen jedoch, dass Arten wie der Aufrechte Sauerklee (''O. stricta'') gut verträglich ist und insbesondere von Degus gerne gefressen wird. Andere Sauerkleearten wie ''Oxalis carnosa'' stehen sogar auf dem Speiseplan wildlebender Chinchillas (Serra 1979). Dieser Widerspruch in der Einschätzung der Giftigkeit führt dazu, dass eine Herabstufung der Giftigkeit in Bezug auf Kleinsäuger sinnvoll ist, einerseits um die positiven Eigenschaften als Futterpflanze zu würdigen, andererseits kann nicht garantiert werden, dass es nicht auch empfindliche Arten gibt, welche nicht Probleme bekommen könnten mit Sauerkleearten, weshalb der gänzliche Verzicht auf die Listung als Giftpflanze nicht sinnvoll wäre.+In der Literatur werden verschiedene Sauerkleearten wie [[Waldsauerklee]] (''O. acetosella'') oder [[Glücksklee]] (''O. deppei'') als "Giftig" eingestuft (Roth et al. 1994, [http://www.vetpharm.uzh.ch/reloader.htm?giftdb/pflanzen/0143_tox.htm?inhalt_c.htm Clinitox.ch]). Die Fütterungserfahrungen zeigen jedoch, dass Arten wie der [[Aufrechter Sauerklee|Aufrechte Sauerklee]] (''O. stricta'') gut verträglich ist und insbesondere von Degus gerne gefressen wird. Andere Sauerkleearten wie ''[[Oxalis carnosa]]'' stehen sogar auf dem Speiseplan wildlebender Chinchillas (Serra 1979). Dieser Widerspruch in der Einschätzung der Giftigkeit führt dazu, dass eine Herabstufung der Giftigkeit in Bezug auf Kleinsäuger sinnvoll ist, einerseits um die positiven Eigenschaften als Futterpflanze zu würdigen, andererseits kann nicht garantiert werden, dass es nicht auch empfindliche Arten gibt, welche nicht Probleme bekommen könnten mit Sauerkleearten, weshalb der gänzliche Verzicht auf die Listung als Giftpflanze nicht sinnvoll wäre.
==Sauerkleearten== ==Sauerkleearten==

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Blühender  (Oxalis stricta)
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Blühender Aufrechter Sauerklee (Oxalis stricta)

Sauerklee (Oxalis) ist eine Gattung aus der Familie Sauerkleegewächse (Oxalidaceae).

Inhaltsverzeichnis

Allgemeines

Eignung als Futterpflanzen

Die Gattung enthält einige Sauerkleearten, welche sich in der Fütterungspraxis als Nahrung bewährt haben. Einige Arten stehen auch auf dem natürlichen Speiseplan von Wildtieren. Pflanzenfresser mit robustem Verdauungstrakt wie Chinchillas, Degus, Kaninchen oder Meerschweinchen sollten mit den Pflanzen bei einer vielfältigen und natürlichen Ernährung gut zurechtkommen. Bei empfindlicheren Arten und Individuen ist ein vorsichtiges Ausprobieren mit geringen Mengen jedoch sinnvoll.

Giftigkeit

In der Literatur werden verschiedene Sauerkleearten wie Waldsauerklee (O. acetosella) oder Glücksklee (O. deppei) als "Giftig" eingestuft (Roth et al. 1994, Clinitox.ch (http://www.vetpharm.uzh.ch/reloader.htm?giftdb/pflanzen/0143_tox.htm?inhalt_c.htm)). Die Fütterungserfahrungen zeigen jedoch, dass Arten wie der Aufrechte Sauerklee (O. stricta) gut verträglich ist und insbesondere von Degus gerne gefressen wird. Andere Sauerkleearten wie Oxalis carnosa stehen sogar auf dem Speiseplan wildlebender Chinchillas (Serra 1979). Dieser Widerspruch in der Einschätzung der Giftigkeit führt dazu, dass eine Herabstufung der Giftigkeit in Bezug auf Kleinsäuger sinnvoll ist, einerseits um die positiven Eigenschaften als Futterpflanze zu würdigen, andererseits kann nicht garantiert werden, dass es nicht auch empfindliche Arten gibt, welche nicht Probleme bekommen könnten mit Sauerkleearten, weshalb der gänzliche Verzicht auf die Listung als Giftpflanze nicht sinnvoll wäre.

Sauerkleearten

Einige Sauerkleearten:

Literatur

  • Roth, L. Daunderer, M. Kormann, K. (1994): Giftpflanzen - Pflanzengifte. Nikol Verlag, Hamburg.
  • Serra, M.T. (1979): Composición botánica y variación estacional de la alimentación de Chinchilla linigera en condiciones naturales. Ciencias Forestales 1(4): 11-18. (Abstract (http://revistacienciasforestales.uchile.cl/1979_vol1_n4/n4b1.html))

Allgemein:

Oxalis carnosa:

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