Küchenkräuter

aus Degupedia, der freien Wissensdatenbank

Zu den Küchenkräuter zählt man aromatische, krautige Pflanzen, die zur Verbesserung des Aromas beim Kochen verwendet werden. Die meisten Küchenkräuter sind gleichzeitig Heilkräuter, die das Essen für den Menschen bekömmlicher machen sollen.

Eignung als Futter

Grundsätzlich werden alle gängigen Küchenkräuter von den meisten Kleinsäugern vertragen. Wichtig ist, dass die Tiere vorsichtig an die Kräuter gewöhnt werden. Diese sollten einzeln und anfänglich in kleinen Mengen eingeführt werden. Die Mengen können darauf hin erhöht werden, die Fütterungsmengen richten sich jedoch auch nach dem Bedarf. Viele Kräuter enthalten ätherische Öle und andere Geschmacksstoffe, die für ein intensives Aroma sorgen. Das ist der Grund, dass viele Kräuter deshalb nur in kleineren Mengen gefressen werden. Die Eignung richtet sich aber auch nach dem Gehalt von problematischen Inhaltsstoffen wie zum Beispiel Thujon beim Wermuth.

Als Daumenregel kann man sich merken, daß alle Kräuter, die standardmäßig in der Küche verwendet werden, auch den Tieren täglich gegeben werden können. Kräuter, die nur selten in den Kochtopf wandern, sollten besser nicht täglich verfüttert werden, sondern nur im Wechsel mit anderen Kräutern.

Chinchillas und Degus. Beide Tierarten vertragen bei abwechslungsreicher Fütterung mit Wildkräutern und anderem Grünfutter selbst problematische Kräuter gut. Wichtig ist eine breite Vielfalt zum Auswählen und dass die Pflanzen vorsichtig eingeführt werden. Zudem ist wichtig, dass gut verträgliche Futterpflanzen in großen Mengen und in guter Vielfalt verfügbar sind.

Farbmäuse und exotische Mäuse. Probleme sind bekannt bekannt Zwiebelgewächsen, welche bei einzlenen Individuen zu tödlichen Verdauungsprobleme führten. Aus diesem Grund sollte bei solchen Pflanzen (Bärlauch, Schnittlauch, Lauch, Knoblauch) grösste Vorsicht geboten und im Zweifelsfalle lieber weggelassen werden.

Kaninchen und Meerschweinchen. Ähnlich wie Chinchillas und Degus kommen auch Kaninchen und Meerschweinchen selbst mit problematischen Pflanzen relativ gut zurecht, eine abwechslungsreiche Grünfutterernährung und vorsichtige Gewöhnung an die problematischen Pflanzen vorausgesetzt. Während Kaninchen selbst in der Natur deutlich größere Kräutermengen zu sich nehmen, stellen sie bei den Meerschweinchen eher in kleineren Anteilen gefressene Beigabe dar. Auch bei diesen Tieren sollten beim Speiseplan gut verträgliche Futterpflanzen stets ausreichend verfügbar sein.

Kräuterliste

Degupedia.de Logo
'Persönliche Werkzeuge
Länge: cm
Breite: cm
Höhe:  cm
 
Mediawiki Creative Commons Opera Firefox