Übersicht Ernährung
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Das Portal Ernährung dient vorerst dazu, Euch einen groben Überblick über die verschiedenen Ernährungsthemen zu bieten.
- Das Portal ist vorerst wie ein Artikel aufgebaut. Später sollen aus den Abschnitten eigene Artikel werden und diese Seite eher eine umfangreiche Linksammlung zu Einstiegsthemen werden!!!
Pflanzenbestimmung
- Kommentar: Pflanzenlisten, Kategorien: Giftplfanzen, ungiftige Pflanzen, Heilpflanzen, Zimmerpflanzen, Bäume, Kräuter, etc.
Kleine Einführung
Botanik: Kleine Einführung zur Pflanzenbestimmung
Nachschlagewerke und Links
Pflanzenbestimmungshilfen und Nachschlagewerke
Fertigfutter
Unter Fertigfutter verstehen wir Futter, welches schon als fertige Mischungen vom Handel angeboten wird.
Gutes Fertigfutter kann man anhand seiner Zutaten erkennen. Die Zutatenliste sollte möglichst genau sein. Besteht die Zutatenliste nur aus den vorgeschriebenen Analysewerten Rohasche, Rohprotein, Rohfett und Rohfaser, ist das Futter meist aus minderwertigen Ausgangsstoffen hergestellt und man sollte es besser erst gar nicht kaufen.
Die an erster Stelle genannten Zutaten sind meist auch die Zutaten, die in den höchsten Mengen in der Futtermischung enthalten sind. Bestimmte Futterzusätze sollten nie an erster Stelle stehen.
Fertigfuttertypen
Fertigfutter kann in verschiedene Typen untergliedert werden.
Alleinfuttermittel
Alleinfuttermittel beinhalten alles, was die Tierart, für die das Alleinfuttermittel konzipiert wurde, braucht. Meist bekommt man Alleinfuttermittel als Pellets, aber auch Körnermischungen, Kräutermischungen etc sind möglich.
Für den Degu sind Alleinfuttermittel also solche abzulehnen und bestenfalls als Kraftfutter oder Ergänzungsfutter zuzufüttern.
Grundfutter
Grundfutter sind strukturreiche und faserreiche Futtermittel, die den Löwenanteil in der Ernährung stellen. Für den Degu wird nur Heu als Grundfuttermittel verkauft.
Ergänzungsfutter
Ergänzungsfutter wird zum Grundfutter zugefüttert, um einzelne Komponenten zu ergänzen, die das Grundfutter nicht aufzuweisen hat. Die Palette der Ergänzungsfuttermittel für Degus ist groß, da alle als Alleinfuttermittel als solche behandelt werden können. Nur wenige Ergänzungsfuttermittel sind aber auch wirklich für den Degu geeignet. Hier heißt es leider aufpassen und mit der Zutatenliste vergleichen.
Kraftfutter
Kraftfutter, auch Konzentratfutter genannt, sind sehr energiereiche Futtermittel. Sie dürfen für den Degu nur als Leckerli gegeben werden oder werden eingesetzt, wenn ein Degu zu dünn wird. Gerade bei den Kraftfuttermitteln muß aufgepaßt werden, daß nicht zu viel gefüttert wird!
Mineralfutter
Mineralfutter soll einzelne Komponenten, die das Futter zu wenig bietet, ausgleichen. Es kann als Pulver über das Futter gestreut werden oder als Mineralienstein zur freien Verfügung gestellt werden.
An Mineralfuttersorten sind Salzlecksteine tabu, aber Mineralienlecksteine können den Degus durchaus angeboten werden. Bei abwechslungsreicher und mineralienreicher Ernährung ist aber auch ein Mineralienleckstein nicht nötig.
Mögliche Futterbestandteile im Fertigfutter
Diese Liste soll nur einen groben Überblick über die Zutaten geben, die im Degufutter enthalten sein können.
Blüten
Meist werden Blüten von bekannten Heilpflanzen in eine Blütenmischung oder in das Degufutter gemischt. In den Blüten ist ein wenig Fruchtzucker enthalten, der aber für den Degu notwendig ist, da er ja sonst nicht viel Zuckerhaltiges bekommen sollte, vor allem keine Früchte, die normalerweise Hauptlieferant für Fruchtzucker sind.
In den Blüten sind viele Carotine enthalten. Diese gelten als Antioxidantien und schützen vor Krebs und Zellveränderungen, indem sie empfindliche Moleküle der Körperzellen vor Oxidation schützen. Unter den Carotinen befindet sich auch das Beta-Carotin, aus welchem der Degukörper Vitamin A herstellen kann.
Ob die Blüten im jeweiligen Degufutter geignet sind für Degus, kann in der Pflanzendatenbank nachgeschaut werden.
Blüten machen ein gutes Degufutter aus, sollten aber nicht zu viele enthalten sein.
Erbsen/Erbsenflocken
Erbsen sind sehr energiereich und von daher eigentlich eher als Leckerbissen geeignet. Trotzdem sind insbesondere Erbsenflocken oft auch in gutem Degufutter enthalten. Dies macht das Degufutter attraktiver, da Erbsten und Erbsenflocken gerne gefressen werden.
extrudiertes Getreide/Getreideextrudate
Unter hohem Druck werden Abfälle der Getreideindustrie oder hochwertiges, zermatschtes Getreide durch eine enge Düse gepreßt. Dabei entsteht sehr viel Hitze, die enthaltene Vitamine zerstört. Man kann am Fertigprodukt die Qualität der Ausgangsstoffe nicht mehr erkennen. Es ist aber davon auszugehen, daß extrudiertes Getreide im Tierfutter oft aus möglichst billigen und z. T. hoch mit Pflanzenschutzmitteln und/oder gentechnisch veränderten Pflanzen verseuchten Getreideabfall hergestellt wurde, um das Futter billig zu halten. Wer sich bei einem Futter nicht sicher ist, sollte bei der jeweiligen Firma anfragen, aus welchen Ausgangsstoffen die Extrudate hergestellt wurden und ob diese von gentechnisch veränderten Pflanzen stammen oder nicht. Gute Futtermittelfirmen geben hier gerne Auskunft.
Extrudiertes Getreide sollte nicht oder nur in geringen Mengen im Degufutter enthalten sein.
Grassamen
Grassamen kommen neben Heu und Gras dem Futter, welches der Degu in Chile futtert, noch am nächsten.
Da Grassamen sehr teuer sind, sind Grassamen nur in den wirklich guten Futtermischungen enthalten, die dann meist auch etwas teurer sind, wie durchschnittliche Futtermischungen.
Vorsicht! Es gibt mindestens eine Firma, die darauf setzt, daß man die Inhaltsstoffe nicht genau durchliest! Diese Firma listet verschiedene Gräser auf, die sie kleingehäckselt dem Futter zugemischt hat. Dadurch soll der Eindruck entstehen, das dieses Futter ein sehr hochwertiges Futter ist und dementsprechend teuer wird es verkauft. Es ist billiger und auch gesünder für den Degu, hier gutes Heu zu kaufen! Alle Grassorten und Kräuter, die in diesem Futter aufgelistet sind, sind im Heu enthalten, zudem ist das Heu nicht zerhäckselt, so daß es vom Degu ordentlich zerkaut werden muß. Das sorgt für Beschäftigung und einen guten Zahnabrieb.
Hafer/Haferflocken
Hafer ist sehr kohlehydratreich, aber hat auch von allen Getreidesorten den höchsten und günstigsten Mineralstoffgehalt. Sein Eisengehalt ist einzigartig hoch in der Pflanzenwelt und vergleichbar mit dem Eisengehalt in Fleisch.
Weiterhin hat er ein ausgewogenes Verhältnis an Vitaminen, die in Haferkörnern eher erhalten bleiben wie in Haferflocken.
Für Degus wichtig ist die im Haferkorn enthaltene Kieselsäure, denn die ist es, die seine Backenzähne auf die richtige Länge schmiergelt.
Allerdings ist der Kieselsäuregehalt sehr viel geringer wie im Gras, weshalb immer Heu und/oder Gras als Hauptnahrungsmittel dem Degu angeboten werden muß, er bekommt sonst schnell Zahnprobleme.
Hafer macht leider Degus dick, deshalb darf nicht zuviel Hafer im Degufutter enthalten sein. Hafer ist allerdings ein sehr gutes Päppelfutter für zu dünne Degus.
Kleie
Kleie ist ein Abfallprodukt der Mühlen. Beim Mahlen von Getreide zu Mehl bleibt die Schale übrig. Diese wird entweder als Tierfutter oder Nahrungsergänzung füŕ den Menschen verkauft.
Kleie besteht fast nur aus Cellulose, Hemicellulose und Lignin, also nur aus den Stoffen, aus denen die harten Zellwände, aber auch Rinde von Bäumen, bestehen. Cellulose und Hemicellulose können von Bakterien im Degudarm abgebaut und zu wertvollen Nahrungsbestandteilen (Proteine, Vitamine, Fette und Kohlenhydrate) umgewandelt werden, die der Degu wiederum mit dem Blinddarmkot aufnimmt.
Aus Weizenkleie können aber auch sog. Antioxidantien gewonnen werden, die wiederum empfindliche Moleküle im Körper vor Oxidation schützen.
Knapp unter der Schale befinden sich viele Mineralien, die beim Trennen von Mehl und Kleie meist an der Kleie haften bleiben.
Da Kleie auch für den Degu nur schwer verdaulich und relativ nährstoffarm ist, sorgt er immer für einen wohlgefüllten Darm.
Insgesamt ist Kleie, egal von welchem Getreide, ein sehr wertvoller Futterbestandteil für Degus.
Kräuter
Kräuter werden im getrockneten Zustand dem Degufutter beigemengt. Sie besitzen weniger Vitamine wie im frischen Zustand, sonst sind aber noch alle Nährstoffe enthalten. Ob die einzelnen Kräuter innerhalb des Degufutters auch für den Degu geeignet sind, kann in der Pflanzendatenbank des Deguportals nachgeschaut werden.
Je mehr unterschiedliche Kräuter in einem Degufutter enthalten sind, desto wertvoller ist im allgemeinen das Degufutter.
Lauch
Lauch ist ein Zwiebelgewächs. Er zeichnet sich durch einen hohen Gehalt an den Spurenelementen Kalzium, Kalium, Magnesium, Eisen und Mangan aus. Leider enthält er auch den Zwiebelgewächsen eigenen Stoff Allicin, welches einige Degus nicht vertragen.
Lauch ist als Futterbestandteil im Degufutter deshalb eher umstritten, aber die meisten Degus vertragen Lauch, er darf also ruhig im Degufutter enthalten sein.
Mais/Maisflocken
Mais ist ein sehr hochwertiges Getreide, was leider inzwischen insbesondere in den USA fast nur noch als genveränderte Pflanze angebaut wird. Anders wie bei Nahrungsmitteln für Menschen dürfen in Futtermitteln genveränderte Pflanzen in beliebiger Menge zugesetzt werden, ohne daß sie gekennzeichnet werden müssen.
Es gibt immer mehr Untersuchungen solcher genveränderter Pflanzen, die belegen, daß Schädigungen an den Organen und an der Keimbahn von Tieren auftreten, die solche Pflanzen fressen. Insofern sind genveränderte Pflanzen im Tierfutter abzulehnen.
In hochwertigen Futtermischungen wird normalerweise darauf geachtet, daß Mais aus Ländern eingekauft wird, wo man sich relativ sicher sein kann, daß dieser Mais nicht mit genverändertem Mais in Kontakt gekommen ist. Da aber genveränderter Mais viel billiger ist, wie nicht genveränderter Mais, werden in schlechten Futtermischungen oft eben dieser genveränderte Mais zugesetzt.
Mais ist generell sehr kohlehydratreich und ist ein gutes Mastfutter, d. h. es macht Degus fett.
Mais sollte, wenn überhaupt, dann nur in ganz geringen Mengen, besser gar nicht, im Degufutter sein.
Möhren
Möhren werden oft in getrockneter Form Degufutter zugesetzt, weil es gerne gefressen wird. Möhren bieten viele Carotine, ein ausgewogenes Nährstoffverhältnis, sind gut bekömmlich, haben aber auch einen für Gemüse ungewöhnlich hohen Zuckergehalt. Da Möhren ein gutes Ersatzfutter für Gras-, Kräuter- und Wurzelfresser sind, wird hier ein Kompromiß zwischen dem Zuckergehalt und den sonstigen Inhaltsstoffen der Möhre eingegangen.
Im getrockneten Zustand stehen Möhren im Verdacht, schneller Diabetes beim Menschen auslösen zu können, wie Obst. Damit ist es möglich, daß auch Degus mit entsprechender Veranlagung eventuell schneller mit getrockneten Möhren an Diabetes erkranken. Es gibt aber dafür noch zu wenig Hinweise, es ist also nix weiter wie ein Verdacht. Prinzipiell aber sollte, wenn möglich, Möhre frisch verfüttert werden oder aber nur die Schale der Möhre getrocknet werden, da im Mark der meiste Zucker sitzt.
Pellets
Pellets bestehen aus unterschiedlichen Pflanzenteilen, meist Heu, aber auch Gemüse, welches mit Hilfe von Melasse in Pelletform gepreßt wird. Der mit Melasse versetzte Pflanzenbrei wird dazu unter hohem Druck durch eine Düse gepreßt. Das erzeugt Hitze, welche die natürlich in den Pflanzen enthaltenen Vitamine und die für den Degu wichtigen sekundären Pflanzenstoffe zerstört. Die Vitamine müssen deshalb nachträglich zugesetzt werden. Ohne sekundäre Pflanzenstoffe aber können Vitamine nur Mangelsituationen vorbeugen, alle anderen guten Eigenschaften der Vitamine, insbesondere vom Vitamin C, haben zugesetzte Vitamine nicht mehr.
Der Vorteil von Pellets ist eine immer gleichbleibende Qualität mit definierten Inhaltsstoffen. Weiterhin sind Pellets leicht verdaulich, haben einen hohen Energiegehalt und wenig Ballaststoffe und sind leicht zu handhaben und vor allem billig herzustellen. Da keine Futterbestandteile aus den Pellets herausgesucht werden können, werden sie zu fast 100% verwertet, was bei allen andern Futtersorten nicht der Fall ist.
Der Nachteil ist aber, daß Pellets zu schnell verdaut werden und daher der Stopfdarm der Degus nicht mehr richtig gefüllt ist, trotzdem die Degus schon satt sind. Dies kann zu schweren Koliken führen. Weiterhin haben sie durchgängig einen zu geringen Rohfasergehalt. Nicht nur daß, die für den Verdauungsapparat der Degus wichtigen langen schwer verdaulichen Cellulosefasern fehlen, denn sie sind bei der Herstellung zermahlen worden. Somit funktioniert das Cellulosefaserrückholsystem im Blinddarm nicht mehr. Durch den Zusatz von Vitaminen entsprechen Pellets meist nicht mehr den in Pflanzen vorkommenden Vitaminmischungsverhältnissen.
Der Degu ist eher an trockene Gebiete angepaßt und trinkt von Natur aus wenig. Bei Ernährung mit Pellets besteht die Gefahr, daß er zu wenig trinkt und somit anfälliger für Nierenerkrankungen und eventuell auch Blasenerkrankungen wird.
Der Nageapparat von Nagetieren ist auf den Zahnabrieb durch ihre Nahrung angepaßt. Sind zuwenig zahnschleifende Substanzen im Futter, wachsen die Backenzähne schneller, wie sie abgenutzt werden. Das Tier kann irgendwann nicht mehr durch die zu langen Backenzähne fressen und verhungert, wenn man ihm die Zähne nicht künstlich schleift. Pellets schleifen die Zähne von Nagetieren nur ungenügend ab, da sie sich unter Einwirkung von Speichel auflösen und unzerkaut verschluckt werden können. Allerdings muß dazu gesagt werden, daß die Geschwindigkeit, mit der die Backenzähne nachwachsen, leicht auf langsames Wachstum selektiert werden kann. Dadurch gibt es Degus, die keine Zahnprobleme bekommen, selbst wenn sie nur mit Pellets gefüttert werden.
Pellets sind mit Melasse versetzt, um sie in Form zu halten. Melasse aber kann bei Degus mit entsprechender Veranlagung Diabetes auslösen, senkt den ph-Wert im Darm und bietet somit ein ungünstiges Klima für celluloseabbauende Bakterien und Lactosebakterien. Diese werden von E. choli und anderen gewöhnlichen Darmbakterien verdrängt. Da aber ausgerechnet die gewöhnlichen Darmbakterien Zucker, also auch die Saccharose in der Melasse, bis zu Kohlendioxid und anderen Gasen abbauen, werden diese Gase nun freigesetzt und sammeln sich im Darm an. Sie führen sehr schnell bei Tieren mit Stopfdarm, wie die Degus welche sind, zu schweren und meist tödlichen Koliken, insbesondere bei Futterumstellungen.
Pellets sind deshalb nicht geeignet für Degus und sollten keinesfalls im Degufutter auftauchen!
Siehe auch: Pellets
Weizen/Weizenflocken
Weizen zeichnen sich durch einen hohen Kleberanteil aus. Er ist weiterhin sehr kohlenhydratreich, also für Degus ein echter Dickmacher. An Mineralstoffen ist der Magnesium-, Kalium- und Phosphorgehalt herausragend.
An Vitaminen hat er einen relativ hohen Vitamin B3 (Niacin) und Vitamin B6 Gehalt. Beides kann allerdings der Degu auch gut selbst mit Hilfe seiner Blinddarmbakterien herstellen.
Nachteilig scheint am Weichweizen der hohe Glutengehalt zu sein. Gluten kommt in den ursprünglichen Nahrungspflanzen des Degus nicht vor, deshalb ist der Degu nicht darauf eingestellt. Aufgrund seiner enormen Anpassungsfähigkeit an seine Nahrung scheint er aber auch mit Weichweizen klarzukommen. Vorsichtshalber sollte, wenn möglich, anderen Kornsorten dem Weichweizen (zu dem auch der Futterweizen gehört) vorgezogen werden. Allerdings befindet sich Weichweizen in fast allen Fertigfuttermischungen, läßt sich also meist gar nicht vermeiden. Alte Weizensorten sowie Hartweizen und Kamut dagegen haben einen niedrigeren Glutengehalt und sind deshalb nach Möglichkeit zu bevorzugen.
Weizen sollte nicht zu viel im Degufutter sein, kann aber unter Umständen zum Päppeln von zu dünnen Degus verwendet werden, wenn Hafer nicht verfügbar ist oder nicht angenommen wird. Sonst sollte zum Päppeln immer dem Hafer der Vorzug gegeben werden.
Futtermischungen
- Kommentar:
JR Farm: Degu Special, Degu Premium, Degu Snack, Zwergkaninchenfutter Light,... Agrobs: diverse Cobs Vitakraft: gibts da überhaupt geeignete Futtermischungen?? -> Kommentar auf eher nicht geeignet (zu fetthaltig) Andere Hersteller: infos suchen
---> Tipps für Futtermittelhersteller
Futterhersteller
Eine Aufstellung über Futterhersteller und Bezugsquellen, erhaltet Ihr hier.
Futter mischen
- Kommentar: Infos welchen Mischungen man was am besten noch beimischen sollte und was man raussortieren sollte
Futter selber herstellen
Bestandteile des Futters
Rauhfutter
Rauhfutter macht den Löwenanteil des Futters aus. Mind. 60% des angebotenen Futters sollten Rauhfuttersorten sein. Bewährt hat sich Heu, man kann aber auch zusätzlich Stroh anbieten.
Auch wenn Heu nicht gefressen wird, sollte stets frisches Heu zur Verfügung stehen, es wird von den Degus gebraucht, wenn sie einen Futterbestandteil nicht richtig vertragen haben oder ihnen das übrige Futter mal nicht schmeckt.
Heu kann ganz unterschiedliche Qualitäten haben. Für den Degu sind kräuterreiche Heusorten vorzuziehen. Das Heu muß luftig sein und aromatisch riechen. Riecht es muffig, gehört es in die Biotonne!
Grünfutter
Grünfutter sind Gras und Kräuter. Wenn kein Heu gefressen wird, muß genügend Gras angeboten werden. Steht kein Gras zur Verfügung, muß eine Heusorte gefunden werden, die gefressen wird.
Frische Kräuter können ganzjährig von ungedüngtem und ungespritztem Gelände gesammelt werden. Dafür sind etliche Küchen- und Wildkräuter geeignet. Kräuter sollten ca. 20 - 40% der täglichen Degumahlzeit ausmachen. Sie können allerdings auch getrocknet gefüttert werden.
Sämereien
Ölsaaten
Zutaten
- Kommentar: hier kommt dann eine Liste mit Futterbestandteile die man verwenden kann
Bezugsmöglichkeiten
Euer Futter könnt Ihr in sog. Online-Shops bestellen. Weitere Links zu Kräutershops, Apotheken, Reformhäuser werden demnächst folgen!
Futtermischungen und Tipps
- Kommentar: Welche Kräuter man so zusammenmischen kann. Wie man Kräuter selber pflücken und trocknen kann, wie man aus Saatgut Frischfutter gewinnen kann, etc.
Leckerbissen
Als Leckerbissen eignen sich Sämereien, Nüsse, Erbsen und Ackerbohnen. Dies sin die klassischen Leckerbissen. Sie sind ziemlich reichhaltig und sollten daher nur in kleinen Mengen verfüttert werden.
Etwas untypisch sind z.B. frisches Gras, Gemüse oder Kräuter oder z.B. getrocknete Blüten. Diese werden zumindest von einigen Degus auch sehr gerne gefressen und können daher auch als Leckerbissen verfüttert werden, da sie aber auch in grösseren Mengen gegeben werden können sind sie eigentlich keine typischen Leckerbissen und werden daher auch nicht unbedingt dazu gezählt, da Leckerbissen im engeren Sinn schon eher die reichhaltigen Futterstücke sind.




