Heidelbeere

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Heidelbeere
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Heidelbeere

Die Heidelbeere oder Blaubeere (Vaccinium myrtillus L.) ist eine Heidelbeer-Art gehört zur Familie Heidekrautgewächse (Ericaceae).

Inhaltsverzeichnis

Allgemeines

Namen

Die Heidelbeere wird auch Bick-, Blau- oder Waldbeere genannt. Auf französisch heisst sie Myrtille, auf englisch Bilberry und auf spanisch Arándano.

Eignung als Futter

Die Heidelbeere ist ungiftig. Sowohl Früchte, als auch Blätter und Zweige können verfüttert werden.

Bei Chinchillas liegen unterschiedliche Erfahrungen vor, die Akzeptanz schwankt je nach Individuum, wird teilweise aber sehr gerne gefressen.


Die Pflanze

Die Heidelbeere ist ein 20 bis 50 cm hoher, stark verzweigter, sommergrüner Strauch. Die Heidelbeere bildet kriechende, unterirdische Ausläufer. Der Strauch kann ein Alter von bis zu 30 Jahren erreichen. Die Blätter sind fein gesägt, eiförmig, 1-3 cm lang und 6-12 mm breit. Die weissen bis rötlichgrünen Blüten erscheinen zwischen April und August.

Die Heidelbeere kommt auf sauren Böden, überwiegend in Nadelwäldern vor. Man findet sie aber auch im höheren Gebirge im Gebüsch und in Mooren.

In der Küche nutzt man die Blüten für Tees, die Früchte für Sirupe, Säfte, Marmelade, als Trockenfrüchte, aber auch für diverse Speisen wie Suppen, Saucen oder Deserts. Die Blätter können zusammen mit den Früchten verwendet werden oder aber für Tees (Fleischhauer et al. 2007).

Wirkstoffe

Die Blätter enthalten Gerbstoffe (5-10% Catechingerbstoffe), Flavonoide, Iridoide, organische Säuren und Alkaloide (u.a. Myrtillin). Die Früchte enthalten Gerbstoffe (5-10% Catechingerbstoffe), Flavonoide, organische Säuren, Anthocyane (Farbstoff), sowie Kohlenhydrate (Invertzucker, Saccharose, Pektine), Vitamine (Fleischhauer et al. 2007; Krneta-Jordi 1999; Reichling et al. 2005).

Inhaltsstoffe

Die Beeren von wilden Heidelbeeren sind wie folgt zusammengesetzt:

Wasser: 84,6 %
Eiweiss: 0,6 %
Fett: 0,6 %
Kohlenhydrate: 6,08 %
Ballaststoffe: 4,9 %
Mineralstoffe: 0,3 %
Organische Säuren: 1,37 %


Literatur

  • Fleischhauer, G.S. Guthmann, J. Spiegelberger, R. (2007): Essbare Wildpflanzen. 200 Arten bestimmen und verwenden. AT Verlag, Baden, München.
  • Franke, W. (1997): Nutzpflanzenkunde. Georg Thieme, Stuttgart.
  • Krneta-Jordi, M. (1999): Der Heilpflanzengarten im Botanischen Garten der Universität Bern. vaö-Verlag Agrarökologie Berne, Hannover.
  • Reichling, J. Gachnian-Mirtscheva, R. Frater-Schröder, M. Saller, R. Di Carlo, A. Widmaier, W. (2005): Heilpflanzenkunde für Tierärzte. Springer Verlag, Berlin, Heidelberg.

Fütterungserfahrungen aus Foren:

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