Kalisie
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Die Kalisien stammen aus dem tropischen Regenwald aus Mittel- und Südamerika. Sie wachsen in niederliegenden bis aufrecht wachsenden Stauden. Ihre Blüten sitzen in den Blattachseln und sind klein, weißlich und unscheinbar. Kalisien mögen helle, bis halbschattige Standorte und warme Temperaturen von 15 °C oder wärmer. Sie lassen sich einfach durch Stecklinge vermehren. Diese können in Wasser eingestellt werden, bis sie Wurzeln bilden und dann in durchläßige Erde eintopfen. Kalisien haben einen hohen Wasserbedarf und sollten nicht zu trocken haben. Doch auch Staunässe sollte unbedingt vermieden werden. | Die Kalisien stammen aus dem tropischen Regenwald aus Mittel- und Südamerika. Sie wachsen in niederliegenden bis aufrecht wachsenden Stauden. Ihre Blüten sitzen in den Blattachseln und sind klein, weißlich und unscheinbar. Kalisien mögen helle, bis halbschattige Standorte und warme Temperaturen von 15 °C oder wärmer. Sie lassen sich einfach durch Stecklinge vermehren. Diese können in Wasser eingestellt werden, bis sie Wurzeln bilden und dann in durchläßige Erde eintopfen. Kalisien haben einen hohen Wasserbedarf und sollten nicht zu trocken haben. Doch auch Staunässe sollte unbedingt vermieden werden. | ||
- | ===Systematik=== | ||
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- | Ebenfalls zur Gattung ''Callisia'' gehören unter anderem folgende Arten: | ||
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- | * ''Callisia elegans'' ([http://www.zimmerpflanzenlexikon.info/lexikon.php?id=157 Bild]) Diese Kalisienart hat sehr schmucke Blätter, die länglich, abwechselnd in weißen und grünen Streifen gestreift ist. Sie wächst niederliegend bis herabhängend. | ||
- | * Der Goldbart (''Callisia fragrans''; [http://www.zimmerpflanzenlexikon.info/lexikon.php?id=817 Bild]) hat eher aufrechte Triebe, mit rosettig angeordneten dunkelgrünen Blättern. | ||
- | * Die [[Schiffstradeskantie]] (''Callisia navicularis'', Syn. ''[[Dreimasterblumen|Tradescantia]] navicularis'') fällt durch einen ungewöhnlichen Wuchs auf. | ||
- | * ''Callisia warszewicziana'' ([http://commons.wikimedia.org/wiki/File:Drag%C3%A3ozinho.jpg Bild]) Diese Kalisienart große, bildet längliche Blätter, die in Rosetten wachsen. Blühende Pflanzen bilden lange, aufrecht-verzweigte Triebe, an deren Ende die kleinen violetten Blüten erscheinen. | ||
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- | Diese werden vor allem als Zierpflanzen gehalten, sind jedoch ebenso wie die Kallisie als Futterpflanze geeignet. | ||
==Literatur und Links== | ==Literatur und Links== |
Version vom 19:24, 25. Mär 2012
Die Kalisie oder Callesie (Callisia repens (JACQ.) L.) gehört zur Familie der Commelinagewächse (Commelinaceae).
Inhaltsverzeichnis |
Allgemeines
Namen
Die Kalisie wird auch Callesie oder Kriechendes Schönpolster genannt. Des weiteren wird sie unter dem geschützten Markennamen Golliwoog®, Pet-Vit oder auch als Cubaguu vermarktet. Diese als Markennamen genutzen Bezeichnungen sind für die Pflanze genau genommen nicht korrekt, denn die Pflanze selber heisst Kalisie oder eben Kriechendes Schönpolster.
Der Name Callisia bedeutet "Lilie der Schönheit" leitet sich ab von dem griechischen Wort "Kallos", was "Schönheit" bedeutet und "lis" zu Deutsch "Lilie". Der Artbeiname repens bedeutet "kriechend" und deutet auf ihre Wuchsform hin.
engl. creeping basketplant, creeping inchplant; frz. Callisie rampante, "Vitamiam"
Eignung als Futter
Die Kalisie ist Nahrungsmittel einiger Schildkrötenarten. Die Pflanze an sich ist eine geeignete Futterpflanze für viele Kleintiere. So ist sie auch für Chinchillas, Degus, Meerschweinchen, Mäuse, Rennmäuse etc. geeignet.
Sie ist ein gutes Winter-Frischfutter, da sie sich leicht als Zimmerpflanze kultivieren lässt.
Die Pflanze
Die Kalisien stammen aus dem tropischen Regenwald aus Mittel- und Südamerika. Sie wachsen in niederliegenden bis aufrecht wachsenden Stauden. Ihre Blüten sitzen in den Blattachseln und sind klein, weißlich und unscheinbar. Kalisien mögen helle, bis halbschattige Standorte und warme Temperaturen von 15 °C oder wärmer. Sie lassen sich einfach durch Stecklinge vermehren. Diese können in Wasser eingestellt werden, bis sie Wurzeln bilden und dann in durchläßige Erde eintopfen. Kalisien haben einen hohen Wasserbedarf und sollten nicht zu trocken haben. Doch auch Staunässe sollte unbedingt vermieden werden.
Literatur und Links
- Greiner, K. Heimberger-Preisler, K. Weber, A. (2000): Lexikon Zimmerpflanzen. ADAC Verlag, München.
- Markenregisternachweis zu Golliwoog® (http://register.dpma.de/DPMAregister/marke/register/305308505/DE)
Kalisie als Futterpflanze:
- Futterpflanze für Chinchillas und Degus (http://www.degupedia.de/board/viewtopic.php?f=12&t=2368)
Bilder
* Fotos: M. Bischoff & M. Brückner, http://degus.manuela-b.de
Kalisien sind beliebt bei Degus:
Kalisie nachgezogen aus Stecklingen: