Grünlilie

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Die Grünlilie (Chlorophytum comosum L.) ist eine weit verbreitete und beliebte Zimmerpflanze, die sich einfach vermehren lässt. Sie bildet Ableger (Kindel), die schnell Wurzel schlagen und zu einer eigenständigen Pflanze heranwachsen. Die Grünlilie gehört zur Familie der Agavengewächse (Agavaceae). In der klassischen Systematik zählte man sie zu den Liliengewächsen. Später zählte man sie zu den Grasliliengewächsen (Anthericaceae).

Grünlilie
Grünlilie Chlorophytum comosum L.
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Grünlilie Chlorophytum comosum L.
Systematik (APG II)
Ordnung: Spargelartige (Asparagales)
Familie: Agavengewächse (Agavaceae)
Art: Grünlilie, Graslilie
Français:
Famille: -
Espèce: Chlorophytum chevelu, plante araignée
English:
Family: -
Species: Spider Plant
Wissenschaftlicher Name und Synonyme
Chlorophytum comosum L.
Pflanze
Höhe: -
Alter: mehrjährig
Herkunft: -
Eignung für Degus
Alle Pflanzenteile sind ungiftig und daher geeignet.

Die Pflanze hat eine stark luftreinigende Wirkung.

Inhaltsverzeichnis

Allgemeines

Eignung für Degus

Die Pflanze ist für Degus geeignet. Man sollte jedoch von Pflanzen die Finger lassen, die sich in schadstoffbelasteten Umgebungen befinden (wie z.B. Zimmer, in denen geraucht wird, Zimmer in denen sich Möbel befinden, die giftige Substanzen an die Luft abgeben). Grünlilien lagern vor allem gerne das gefährliche Formaldehyd ein, welches heute leider immer noch in Möbelleim oder in PVC-Fußböden steckt.

Giftpflanzeninfos

Giftigkeit

ungiftig

Grünlilie Samen
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Grünlilie Samen

Giftige Pflanzenteile

Die gesamte Pflanze ist ungiftig, kann aber beim Menschen, vor allem bei Kindern, Bauchkrämpfe, Durchfall und Erbrechen erzeugen, wenn sie in sehr großen Mengen aufgenommen wird. Es geht das Gerücht um, daß Grünlilientriebe ein leichtes Halluzinogen sind. Dies geht aber auf einen Studentenscherz zurück, genauso wie das Gerücht, daß Bananenschalen nen guten Trip verursachen. Fortan aßen viele Möchtegernjunkies große Mengen von Bananenschalen und Grünlilien, was aber in der Regel bestenfalls noch zu Bauchkrämpfen und darauf folgenden Arztbesuch führte. Erst darüber wurde bekannt, daß die Grünlilie in großen Mengen zu Bauchkrämpfen führen kann. Die Bauchkrämpfe werden vermutlich durch eine klebrige Substanz im Saft der Grünlilie verursacht. Bisher scheint aber noch niemand diese Substanz näher untersucht zu haben.

Die Grünlilie enthält, wie viele Pflanzen, in ihren Blättern und Samen Saponine zum Schutz vor Verpilzung. Die Saponine der Grünlilie sind allerdings weder giftig noch ist bisher eine Heilwirkung bekannt geworden.

Des weiteren hat die Grünlilie eine gute Luftreinigungswirkung, weshalb sie in Umgebungen mit Schadstoff belasteter Luft zur stärkeren Ansammlung von Schadstoffen neigt.

Die Pflanze

Habitus

Fortpflanzung

vegetative Vermehrung

Die Grünlilie bildet oberirdische Ausläufer, an denen sich Jungpflanzen bilden. An einem Ausläufer können mehrere Jungpflanzen wachsen, die dann reihenartig nacheinander folgen, die größte Jungpflanze am dichtesten von der Mutterpflanze. Die Ausläufer können sich verzweigen, so daß sie irgendwann durch die Jungpflanzen sehr buschig aussehen. Die Jungpflanzen bilden schon an den Ausläufern Wurzeln. Vermehrt werden kann die Grünlilie entweder, in dem man die Jungpflanzen abschneidet und in einen Topf mit Erde pflanzt oder als Absenker, in dem die Jungpflanzen, ohne sie von der Mutterpflanze abzuschneiden, in einem Blumentopf so befestigt, daß die Wurzeln in die Erde wachsen. Ein Teilen der Altpflanze zur Vermehrung ist möglich.

Vermehrung durch Samen

Die Blüten entstehen an den Enden der Ausläufer. Bildet ein Ausläufer Blüten, wächst der Ausläufer dort nicht mehr weiter, sondern nur noch an den blütenfreien Abzweigungen. Die Blüten werden selten bestäubt, wenn man Samen von der Pflanze will, sollte man deshalb mit einem Pinsel nachhelfen. Dazu werden die Pollen mit dem Pinsel abgestrichen und auf die Narben gepinselt. So kann man auch neue Kreuzungen von Grünlilien erzeugen. Die Samen bilden sich in dreilappigen Samenkapseln. In jedem Lappen befindet sich ein Samen, so daß in einer Samenkapsel sich stets drei Samen befinden. Die Samenkapseln platzen irgendwann auf und entlassen schwarze Samen.

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