Grünlilie
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Version vom 15:30, 14. Nov 2005
Die Grünlilie (Chlorophytum comosum L.) ist eine weit verbreitete und beliebte Zimmerpflanze, die sich einfach vermehren lässt. Sie bildet Ableger (Kindel), die schnell Wurzel schlagen und zu einer eigenständigen Pflanze heranwachsen. Die Grünlilie gehört zur Familie der Agavengewächse (Agavaceae). In der klassischen Systematik zählte man sie zu den Liliengewächsen. Später zählte man sie zu den Grasliliengewächsen (Anthericaceae).
Grünlilie | ||||||
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Systematik (APG II) | ||||||
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Français: | ||||||
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English: | ||||||
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Wissenschaftlicher Name und Synonyme | ||||||
Chlorophytum comosum L. | ||||||
Pflanze | ||||||
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Eignung für Degus | ||||||
Alle Pflanzenteile sind ungiftig und daher geeignet. Die Pflanze hat eine stark luftreinigende Wirkung. |
Inhaltsverzeichnis |
Allgemeines
Eignung für Degus
Die Grünlilie ist für Degus geeignet. Da sie ein sehr guter Luftreiniger ist und Schadstoffe gerne einlagert, sollte sie nicht verfüttert werden, wenn sie in Umgebungen wächst, wo die Luft starkt mit Schadstoffen belastet ist, so z.B. in Räumen wo geraucht wird oder in Räume wo Möbel oder ähnliches giftige Dämpfe von sich geben.
Die Pflanze ist für Degus geeignet. Man sollte von Pflanzen die Finger lassen, die in schadstoffbelasteten Umgebungen sich befinden (wie z.B. Zimmer, in denen geraucht wird, Zimmer in denen sich Möbel befinden, die giftige Substanzen an die Luft freisetzen).
Giftpflanzeninfos
Giftigkeit
ungiftig
Giftige Pflanzenteile
Die gesamte Pflanze ist ungiftig, kann aber beim Menschen, vor allem bei Kindern, Bauchkrämpfe, Durchfall und Erbrechen erzeugen, wenn sie in sehr großen Mengen aufgenommen wird. Es geht das Gerücht um, daß Grünlilientriebe ein leichtes Halluzinogen sind. Dies geht aber auf einen Studentenscherz zurück, genauso wie das Gerücht, daß Bananenschalen nen guten Trip verursachen. Fortan aßen viele Möchtegernjunkies große Mengen von Bananenschalen und Grünlilien, was aber in der Regel bestenfalls noch zu Bauchkrämpfen und darauf folgenden Arztbesuch führte. Erst darüber wurde bekannt, daß die Grünlilie in großen Mengen zu Bauchkrämpfen führen kann. Die Bauchkrämpfe werden vermutlich durch eine klebrige Substanz im Saft der Grünlilie verursacht. Bisher scheint aber noch niemand diese Substanz näher untersucht zu haben.
Die Grünlilie enthält, wie viele Pflanzen, in ihren Blättern und Samen Saponine zum Schutz vor Verpilzung. Die Saponine der Grünlilie sind allerdings weder giftig noch ist bisher eine Heilwirkung bekannt geworden.
Des weiteren hat die Grünlilie eine gute Luftreinigungswirkung, weshalb sie in Umgebungen mit Schadstoff belasteter Luft zur stärkeren Ansammlung von Schadstoffen neigt.