Hanf
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- | {| border="1" cellspacing="0" style="float:right" | + | Der '''Hanf''' (''Cannabis sativa'' L.) ist eine [[Cannabis|Hanf]]-Art und gehört zur Familie der [[Cannabaceae|Hanfgewächse]] (''Cannabaceae''), zu welcher auch der [[Hopfen]] (''Humulus'') gehört. |
- | ! align="center" bgcolor="#ffc0c0" | Verträglichkeit | + | ==Allgemeines== |
- | {| border="1" width="100%" | + | ===Geschichte=== |
- | ! align="center" bgcolor="#ffeeee" | Pflanzenprodukt || bgcolor="#ffeeee" | Futtereinteilung || bgcolor="#ffeeee" | Futterempfehlung | + | Hanf wurde schon vor 10.000 Jahren in China angebaut. Schon sehr früh wurde die gesamte Pflanze vielseitig verwertet. Der Hanfanbau verbreitete sich über Indien und Irak bis [[Europa]], wo er schon 5.500 v. Chr. angebaut wurde. |
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- | | Blätter || unbekannt || style="color:#FF8030" | unbekannt | + | |
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- | | Blüten || unbekannt || style="color:#FF8030" | unbekannt | + | |
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- | | Samen || Ölsaat || nur ungeschält | + | |
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- | | Öl aus Samen || Nahrungsergänzung || sehr wenig | + | |
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- | | Keimlinge || Kräuter || nur blanchiert | + | |
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- | | Sproß || unbekannt || style="color:#FF8030" | unbekannt | + | |
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- | Der '''Hanf''' (''Cannabis sativa'' LINNÉ) gehört zur Familie der Hanfgewächse (''Cannabaceae''), zu dem auch der Hopfen (''Humulus'') gehört. Er wächst am besten im subtropischen Klima und kann bis zu 300 cm hoch werden. | + | |
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- | Als Degufutter kommen nur die Hanfsamen und dessen Verarbeitungsprodukte und Hanfkeimlinge in Frage. Hanfsamen kommen als Hanfsaat oder Hanfkörner auf den Markt und werden als Vogelfutter, Beimengung in Tierfutter sowie auch für den menschlichen Genuß verkauft. | + | |
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- | Hanfsaat ist aufgrund seines hohen Energiegehaltes eher als [[Leckerlie]] oder als [[Futter]] für zu dünne [[Degu]]s geeignet. Er ist nicht geeignet zum Päppeln von kranken Degus, da er nicht gern genug angenommen wird. In diesem Fall sind [[Hafer]]flocken und [[Nüsse]] geeigneter. | + | |
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- | Hanföl kann als [[Nahrungsergänzung]] in kleinen Mengen einmal die Woche gegeben werden. | + | |
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- | '''Weder in der Hanfsaat, noch in den Keimlingen, noch im Hanföl ist THC enthalten. Deshalb fallen diese Produkte nicht unter das Betäubungsmittelgesetz. Jegliche andere Teile des Hanfes dagegen unterliegen den einschränkenden Bestimmungen des Betäubungsmittelgesetzes. Der Anbau von Hanf ist ohne Genehmigung illegal! In einigen Ländern ist eine Sondergenehmigung zum Hanfanbau nicht möglich.<br>Aufgrund der gesetzlichen Lage sind deshalb alle andern Pflanzenteile außer Hanfsaat, Hanfkeimlinge und Hanföl als Degufutter irrelevant und werden hier deshalb nicht bearbeitet.''' | + | |
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- | ==Geschichte== | + | |
- | Hanf wurde schon vor 10.000 Jahren in China angebaut. Schon sehr früh wurde die gesamte Pflanze vielseitig verwertet. Der Hanfanbau verbreitete sich über Indien und Irak bis Europa, wo er schon 5.500 v. Chr. angebaut wurde. | + | |
Erst im 19.Jhr kam der Hanf in Verruf, der Anbau wurde in vielen Ländern weltweit eingeschränkt oder verboten. Erst mit Ende des 19.Jhr besinnt man sich wieder auf die vielseitige Verwendbarkeit dieser interessanten Pflanze und baut sie wieder zunehmend an. | Erst im 19.Jhr kam der Hanf in Verruf, der Anbau wurde in vielen Ländern weltweit eingeschränkt oder verboten. Erst mit Ende des 19.Jhr besinnt man sich wieder auf die vielseitige Verwendbarkeit dieser interessanten Pflanze und baut sie wieder zunehmend an. | ||
- | ==Pflanzenteile und Hanfprodukte als Futtermittel== | + | ===Eignung als Futterpflanze=== |
- | ===Hanfsaat=== | + | |
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- | ! align="center" bgcolor="#ffc0c0" | Grundanalysewerte (ungeschält) | + | |
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- | | [[Brennwert]] || 503kal/100g | + | |
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- | | [[Fett]]gehalt || 30% | + | |
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- | | [[Mineralstoffe]] || 6% | + | |
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- | | [[Wasser]]gehalt || 6% | + | |
- | |- | + | |
- | | [[Kohlenhydrate]] || 36% | + | |
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- | | [[Proteine]] || 22% | + | |
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- | ! align="center" bgcolor="#ffc0c0" |Vitamine (ungeschält) | + | |
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- | |- | + | |
- | | [[Vitamin A]]-Äquiv. || 16,8 IE/lb | + | |
- | |- | + | |
- | | [[Vitamin B1]] || 0,9mg/100g | + | |
- | |- | + | |
- | | [[Vitamin B2]] || 1,1mg/100g | + | |
- | |- | + | |
- | | [[Vitamin C]] || 1,4mg/100g | + | |
- | |- | + | |
- | | [[Vitamin D]] || < 10 IE/100g | + | |
- | |- | + | |
- | | [[Vitamin E]] || < 3mg/100g | + | |
- | |} | + | |
- | |- | + | |
- | ! align="center" bgcolor="#ffc0c0" |Mineralstoffe pro 100g (ungeschält) | + | |
- | {| border="1" width="100%" | + | |
- | |- | + | |
- | | [[Calcium]] || 168mg | + | |
- | |- | + | |
- | | [[Eisen]] || 17,9mg | + | |
- | |- | + | |
- | | [[Jod]] || 0,084mg | + | |
- | |- | + | |
- | | [[Kalium]] || 617mg | + | |
- | |- | + | |
- | | [[Magnesium]] || 605,9mg | + | |
- | |- | + | |
- | | [[Phosphor]] || 830,2mg | + | |
- | |- | + | |
- | | [[Schwefel]] || 239,4mg | + | |
- | |- | + | |
- | | [[Zink]] || 8,2mg | + | |
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- | |style="padding-top:4px;font-size:75%;line-height:80%;" | *) Die Analysewerte sind von der Webseite<br>www.hanf-cannabis-sativa.org übernommen.<br>Wo es sinnvoll erschien, wurde gerundet. | + | |
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- | Botanisch gesehen gehören die Hanfkörner zu den [[Nüsse]]n. Deshalb haben sie auch einen sehr hohen [[Öl]]gehalt, wie alle Nüsse. | + | |
- | Was die Hanfsaat so wertvoll macht, ist ihr sehr hoher Gehalt an [[Eiweiß]] bei gleichzeitiger sehr gleichmäßiger [[Aminosäure]]nverteilung. Damit ist die Hanfsaat vom Eiweißgehalt nicht so wertvoll wie [[Soja]]. Soja hat allerdings Bestandteile, deren Auswirkung auf [[Degu]]s nicht bekannt ist und durchaus schädlich sein könnten. Wenn möglich, ist deshalb Hanfsaat dem Soja vorzuziehen. | + | Cannabis ist ungiftig. Blätter und Samen können grundsätzlich verfüttert werden. Vorsicht geboten ist bei Züchtungen mit hohem THC-Gehalt oder hohem Gehalt an [https://de.wikipedia.org/wiki/Cannabidiol Cannabidiol] (CBD). Insbesondere bei der Züchtung von immer wirksameren, illegalen Sorten, mit möglichst hohem THC-Gehalt, sind diese um ein Vielfaches höher als bei natürlichen Züchtungen. Industriehanf oder Züchtungen mit geringem Gehalt dieser Substanzen wäre vorzuziehen. |
- | Eine weitere Besonderheit unter den Nüssen ist das [[Öl]] des Hanfsamens. Dieser besteht zu 80% aus mehrfach ungesättigten [[Fettsäuren]], vornehmlich der [[Linolsäure]]. Nur 10% des Öles sind ungesättigte Fettsäuren! Normal ist für Nüsse ein hoher Anteil an einfach ungesättigten Fettsäuren.<br> | + | Die Samen sind unbedenklich, haben aber einen hohen Gehalt an Fetten, Proteine und Kohlenhydraten. |
- | Leider ist ein Ölgehalt von ca. 30% immer noch sehr hoch für Degus, deshalb sollten die Körner nur in geringen Mengen als [[Leckerlie]] gereicht werden und in der Auswahl des übrigen Futters mit berücksichtigt werden. | + | |
- | Bei dem [[Vitamin]]gehalt kann die Hanfsaat mit [[Gemüse]], [[Kräuter]]n und [[Gras]] nicht mithalten. Die hauptsächlichen Vitamine sind [[Vitamine]] aus dem B-Komplex, [[Vitamin D]] und [[Vitamin E]] - alles Vitamine, die der Degu mit Hilfe seiner [[Blinddarmbakterien]] selbst herstellen kann. Auch [[Beta-Carotin]], aus dem der Degu [[Vitamin A]] herstellen kann, ist im Korn enthalten, jedoch findet sich Beta-Carotin in anderen Pflanzen in weitaus höherer Konzentration. | + | ==Die Pflanze== |
- | Herausragend ist die Hanfsaat dagegen durch ihren [[Mineralien]]gehalt: [[Calcium]], [[Eisen]], [[Jod]], [[Kalium]], [[Magnesium]], [[Phosphor]], [[Schwefel]] und [[Zink]] sind in überdurchschnittlicher Menge enthalten und würden jeden [[Mineralienstein]] ersetzen - wenn nur nicht der Ölgehalt wäre. Andererseits ist es gerade das Öl, was für eine hohe [[Bioverfügbarkeit]] der Mineralien in der Hanfsaat verantwortlich ist (die Mineralien können bei hoher Bioverfügbarkeit besser vom Körper aufgenommen werden.) Diesen hohen Mineralstoffgehalt hat man allerdings nur im ungeschälten Hanf, da die meisten [[Mineralien]] unterhalb der Schale sitzen und beim Schälvorgang in der Schale verbleiben. | + | Der Hanf ist eine über 2 m hohe, krautige Pflanze. Er stammt ursprünglich aus Asien. Er ist [[zweihäusig]]. Er blüht zwischen Juli und August. |
- | Geschälte Hanfsaat ist für den Degu eher ungeeignet, sie wird zu schnell verdaut, hat einen zu hohen [[Energiegehalt]] durch den hohen Ölgehalt und sättigt dadurch zu schnell, so das andere, zellulosehaltige Futtermittel weniger aufgenommen werden. Ungeschälter Hanf dagegen bringt schwer verdauliche [[Zellulose]] mit seiner Schale mit und führt dadurch zu einem wohlgefüllten Darm. Die Schale trägt allerdings genauso wenig wie andere [[Sämereien]] wesentlich zum Backenzahnabrieb bei, da die [[Kieselsäure]] und andere schmiergelnde Stoffe fehlen. Hanfsaat kann deshalb nur ölhaltige Sämereien ersetzen, nicht aber [[Gras]], [[Kräuter]] und [[Heu]]! Auch Sämereien, die nicht zu den [[Ölsaaten]] gehören, sollte nicht mit Hanfsaat ersetzt werden, da die Hanfsaat dazu viel zu viel Öl enthält. | + | Hanf wächst auf Ödland und Schuttplätzen, kommt meist kultiviert vor und kann verwildern (Lauber & Wagner 2006). |
- | ===Hanfsprossen=== | + | ==Produkte aus Hanf== |
- | Aus Hanfsaat lassen sich leicht Hanfsprossen ziehen. Durch das Keimen werden [[Eiweiße]], [[Enzyme]], [[Vitamine]] und [[Mineralien]] freigesetzt, gleichzeitig wird das [[Öl]] abgebaut. Durch diesen Prozeß werden die [[Sprossen]] noch wertvoller für den [[Degu]] wie die Hanfsaat. | + | |
- | Zusätzlich werden von den Hanfsprossen [[Saponine]] gebildet. Saponin findet sich in einigen [[Futterpflanzen]], die die [[Degu]]s in Chile fressen, wieder, so z. B. im [[Seifenrindenbaum]]. Wer allerdings größere Mengen an Hanfsprossen verfüttern will, sollte das Saponin trotzdem vorsichtshalber vernichten, in dem er die Hanfsprossen kurz in kochendem Wasser blanchiert. Dazu wird in einem Topf Wasser zum Kochen gebracht und die Sprossen in das kochende Wasser geschüttet. Nach einer halben Minute können die Sprossen mit einem Schaumlöffel aus dem Wasser geholt werden. Sie haben in dieser Zeit kaum Vitamine verloren, aber das Saponin ist fast vollständig zerstört. | + | * [[Hanfsaat]] |
- | [[Sprossen]] können wie frische [[Kräuter]] verfüttert werden. | + | * [[Hanföl|Hanföl und Presskuchen]] |
+ | * [[Hanfsprossen]] | ||
+ | * [[Hanfstreu]] (als [[Einstreu]] für die Tierhaltung) | ||
- | ===Hanföl=== | + | ==Bilder== |
- | {| border="1" cellspacing="0" style="float:right" | + | |
- | ! align="center" bgcolor="#ffc0c0" |Fettsäuren im Öl | + | |
- | {| border="1" width="100%" | + | |
- | |- | + | |
- | | [[Palmitinsäure]] || 7% | + | |
- | |- | + | |
- | | [[Stearinsäure]] || 3% | + | |
- | |- | + | |
- | | [[Ölsäure]] || 10-15% | + | |
- | |- | + | |
- | | [[Linolsäure]] || 54-70% | + | |
- | |- | + | |
- | | Alpha-[[Linolensäure]] || 0,5-17% | + | |
- | |- | + | |
- | | Gamma-[[Linolensäure]] || 1,5-2,5% | + | |
- | |} | + | |
- | |- | + | |
- | |style="padding-top:4px;font-size:80%;line-height:80%;" | *) Die Analysewerte sind von der Webseite<br>www.hanf-cannabis-sativa.org übernommen.<br>Da die Analysewerte entgegen den Angaben<br>auf der Website wahrscheinlich auf 1000g<br>bezogen sind, wurden die Werte durch 10 geteilt. | + | |
- | |} | + | |
- | Hanföl sollte nur dann als [[Nahrungsergänzung]] verwendet werden, wenn es kalt gepreßt wurde. Bei der normalen [[Ölpressung]] werden die ungesättigten [[Fettsäuren]] zerstört. Die Folge davon ist, daß das Öl nur noch ein reiner Energielieferant ist. | + | |
- | Als Nahrungsergänzung kann ein halber Teelöffel Hanföl pro Woche für zwei Degus über das Futter gegossen werden. Wird das mit Öl benetzte Futter nicht innerhalb von 6 Stunden gefressen, muß es entfernt werden, da daß Öl in dieser Zeit ranzig wird und die ungesättigten Fettsäuren zerstört werden. Die hierbei entstehende [[Buttersäure]] riecht nicht nur schlecht, sondern ist der [[Verdauung]] der Degus abträglich. | + | <gallery> |
+ | Bild:Hanf03.jpg|Habitus | ||
+ | Bild:HanFsaat.jpg|[[Hanfsaat|Samen]] | ||
+ | </gallery> | ||
- | Wenn Öl als Nahrungsergänzung benutzt wird, sollte dies bei der Berechnung der Menge der [[Ölsaaten]] mit berücksichtigt werden, damit der Degu nicht zu dick wird. | + | ==Literatur== |
- | ===Preßkuchen=== | + | * Lauber, K. Wagner, G. (2006): Flora des Kantons Bern. Vom Jura zum Jungfraumassiv - 2000 Blüten- und Farnpflanzen. 4. Auflage. Haupt Verlag, Bern, Stuttgart, Wien. |
- | Preßkuchen ist der Abfall, der bei der Hanf[[ölpressung]] entsteht. In der Nutztierzucht wird er inzwischen als wertvolles und billiges [[Futtermittel]] eingesetzt, in die Haustierzucht hat Preßkuchen seinen Weg noch nicht gefunden. | + | |
- | Der Preßkuchen besitzt den [[Mineraliengehalt]] des geschälten Hanfkornes (ist also vom Mineralienstoffgehalt nicht so wertvoll wie das ungeschälte Korn). Er ist sehr faserreich und nicht so energiereich, da daß Öl fehlt. Wer Hanfpreßkuchen bekommen kann, hat in ihm ein gesundes, faserreiches Degufutter, was ohne Probleme [[Getreide]] im Degufutter vollständig ersetzen kann. | + | |
- | ==Quellen im Internet== | + | '''Quellen im Internet''' |
- | + | ||
- | Links zum Thema Nährwert von Hanf:<br> | + | |
- | [http://www.hanf-cannabis-sativa.org/speisen&oel.htm#inhaltsstoffe Hanf,Cannabis-Sativa] <br> | + | |
- | [http://www.hanf-dampf.de/naehrwert.htm Hanf-Dampf]<br> | + | |
- | [http://www.naturart.com/produkte/rohstoffe/hanfoel/nahrwert.html Naturart]<br> | + | |
Allgemeine Informationen zum Thema Hanf:<br> | Allgemeine Informationen zum Thema Hanf:<br> | ||
[http://de.wikipedia.org/wiki/Hanf Wikipedia: Hanf]<br> | [http://de.wikipedia.org/wiki/Hanf Wikipedia: Hanf]<br> | ||
- | [http://de.wikipedia.org/wiki/Hanf_als_Biorohstoff Wikipedia: Hanf als Biorohstoff]<br> | ||
[http://de.wikipedia.org/wiki/Cannabis Wikipedia: Cannabis]<br> | [http://de.wikipedia.org/wiki/Cannabis Wikipedia: Cannabis]<br> | ||
[http://www.biothemen.de/index.php?go=http%3A//www.biothemen.de/Oekologie/hanf/hanf.html E-Magazin für Ernährung, Gesundheit und Ökologie]<br> | [http://www.biothemen.de/index.php?go=http%3A//www.biothemen.de/Oekologie/hanf/hanf.html E-Magazin für Ernährung, Gesundheit und Ökologie]<br> | ||
Zeile 158: | Zeile 47: | ||
[http://www.cannabislegal.de/ Cannabis]<br> | [http://www.cannabislegal.de/ Cannabis]<br> | ||
<br> | <br> | ||
- | + | [[Kategorie:Problematisch]] | |
- | [[Kategorie:Selten füttern]] | + | [[Kategorie:Heilpflanzen]] |
+ | [[Kategorie:Nutzpflanzen]] | ||
+ | [[Kategorie:Feld]] | ||
+ | [[Kategorie:Kräuter]] | ||
+ | [[Kategorie:Pflanzen aus Asien]] |
Aktuelle Version
Der Hanf (Cannabis sativa L.) ist eine Hanf-Art und gehört zur Familie der Hanfgewächse (Cannabaceae), zu welcher auch der Hopfen (Humulus) gehört.
Inhaltsverzeichnis |
Allgemeines
Geschichte
Hanf wurde schon vor 10.000 Jahren in China angebaut. Schon sehr früh wurde die gesamte Pflanze vielseitig verwertet. Der Hanfanbau verbreitete sich über Indien und Irak bis Europa, wo er schon 5.500 v. Chr. angebaut wurde.
Erst im 19.Jhr kam der Hanf in Verruf, der Anbau wurde in vielen Ländern weltweit eingeschränkt oder verboten. Erst mit Ende des 19.Jhr besinnt man sich wieder auf die vielseitige Verwendbarkeit dieser interessanten Pflanze und baut sie wieder zunehmend an.
Eignung als Futterpflanze
Cannabis ist ungiftig. Blätter und Samen können grundsätzlich verfüttert werden. Vorsicht geboten ist bei Züchtungen mit hohem THC-Gehalt oder hohem Gehalt an Cannabidiol (https://de.wikipedia.org/wiki/Cannabidiol) (CBD). Insbesondere bei der Züchtung von immer wirksameren, illegalen Sorten, mit möglichst hohem THC-Gehalt, sind diese um ein Vielfaches höher als bei natürlichen Züchtungen. Industriehanf oder Züchtungen mit geringem Gehalt dieser Substanzen wäre vorzuziehen.
Die Samen sind unbedenklich, haben aber einen hohen Gehalt an Fetten, Proteine und Kohlenhydraten.
Die Pflanze
Der Hanf ist eine über 2 m hohe, krautige Pflanze. Er stammt ursprünglich aus Asien. Er ist zweihäusig. Er blüht zwischen Juli und August.
Hanf wächst auf Ödland und Schuttplätzen, kommt meist kultiviert vor und kann verwildern (Lauber & Wagner 2006).
Produkte aus Hanf
- Hanfsaat
- Hanföl und Presskuchen
- Hanfsprossen
- Hanfstreu (als Einstreu für die Tierhaltung)
Bilder
Literatur
- Lauber, K. Wagner, G. (2006): Flora des Kantons Bern. Vom Jura zum Jungfraumassiv - 2000 Blüten- und Farnpflanzen. 4. Auflage. Haupt Verlag, Bern, Stuttgart, Wien.
Quellen im Internet
Allgemeine Informationen zum Thema Hanf:
Wikipedia: Hanf (http://de.wikipedia.org/wiki/Hanf)
Wikipedia: Cannabis (http://de.wikipedia.org/wiki/Cannabis)
E-Magazin für Ernährung, Gesundheit und Ökologie (http://www.biothemen.de/index.php?go=http%3A//www.biothemen.de/Oekologie/hanf/hanf.html)
Planet-Wissen (http://www.planet-wissen.de/pw/Artikel,,,,,,,E7FB40BACA350376E0340003BA5E0905,,,,,,,,,,,,,,,.html)
Hanflobby (http://www.hanflobby.de/)
Cannabis (http://www.cannabislegal.de/)