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Ich hab Dumbo und Medo gemeinsam bei uns oben in der Wohnung, einfach weil Beide angeschlagen sind und ich das Gefühl hab, als wenn sie mehr Wärme bräuchten, wie normalerweise. Die Beiden scheinen die warme Wohnung auch zu genießen.

Die meiste Zeit über können Dumbo und Medo sich frei in der Wohnung bewegen, netterweise hat sich sogar Dumbo dazu überreden lassen, die Fußbodenleisten in Frieden zu lassen und lieber die Sitzbretter im Käfig aufzufuttern. Nur nachts von ca. 23:00 bis wir halt aufstehen, sind die Chins im Käfig.

Ich hab über dem Käfig nun eine Tageslichtlampe gelegt ... und hier ist auffällig, sobald ich diese Lampe anschalte, setzt sich Medo auf den Käfig, teilweise halb über diese Lampe und schläft teils sogar in dieser Lage. Sie läßt sich höchstens durch längere Fotosessions von ihrem Platz vertreiben. Wenn es ihr nur um die Wärme gehen würde, hätte sie auch noch mehrere Möglichkeiten, sich direkt an den Ofen zu setzen - das ist jedoch nicht so attraktiv, die Tageslichtlampe ist besser ... klar, für mich ist es natürlich schön, so ist sie zum photografieren schön ausgeleuchtet. Dennoch finde ich das sehr merkwürdig.

Medo reagiert sonst sehr empfindlich auf Lichtveränderungen. Ihr tut blitzen regelrecht weh und selbst der Meßblitz von der jetzigen Kamera scheint ihr einfach zuviel zu sein. In so ne Lampe direkt reinzuschauen tut ja selbst mir in den Augen weh - sollte das nicht auch erst Recht für Medo gelten?
Dennoch liegt sie fast immer mit dem Gesicht zur Tageslichtlampe oder benutzt diese sogar als Kopfkissen!

Sie fühlt sich mal wieder ein wenig gestört mit der Kamera ... aber will ihren neuen Lieblingsplatz dennoch nicht aufgeben. Nur ne Minute zuvor lag sie mit dem Kopf auf dieser Lampe und döste.

Sie sieht auf dem Bild total niedlich aus

Vielleicht hat es hiermit zu tun: Immunsystem - Vitamin D bringt Killerzellen auf Trab?

hmmm ... weiß nicht ...


Quelle: http://www.spiegel.de/wissenschaft/mens ... 47,00.html

Das würde dann ja wohl auch für Chinchillas noch mehr gelten, sie sind ja noch weniger am Tag aktiv wie Hausmäuse, oder?
Andererseits, auffällig ist das schon, ich hab jetzt auch mal ausprobiert, was passiert, wenn ich Medo die Lichtquelle einfach wegnehme und woanders hinstelle ... Medo wandert tatsächlich hinterher und kriecht wieder fast ins Licht rein. Es geht ihr also tatsächlich um diese Lampe.
Andere Leuchtstoffröhren mit anderem Lichtspektrum will sie nicht - sie will nur diese Röhre mit Tageslichtspektrum.

Wäre es nicht auch denkbar, dass die Chins bei Gelegenheit auch tagsüber ans Sonnenlicht kommen könnte, wie das bei einigen sonst nachtaktiven Tieren bekannt ist?

Insofern könnte es wirklich was mit dem Gesundheitszustand zu tun haben, weil die Sonne auch heilfördernde Wirkungen hat, sie wärmt, sie kann desinfizieren (zumindest die UV-Strahlung), das Licht kann wiederum stimmulierend wirken, bei uns Menschen wirkt es sich positiv auf die Psyche aus... inwiefern das auch für Tiere gelten könnte, ich weiss es nicht, aber wäre möglich dass das Licht selber auch bei Tieren wirkt.

Ich glaub immer mehr, es ist doch nur die Wärme ... vielleicht piepen die anderen Leuchtstoffröhren anders oder die Wärme ist nicht so angenehm oder so ...

Das Ding ist nämlich ... bei der ganzen Ausprobiererei hab ich sie nun mehrfach geblitzt, ohne es zu merken, die Exif irrt nicht - und Medo hat nicht einmal geblinzelt!
Wenn Dumbo auf den Käfig klettert, kneift er definitiv die Augen zu, wenn er da in die Röhre schaut - Medo nicht, die Augen bleiben offen. Sie guckt auch direkt in die Lampe rein, ohne die Augen zu schließen! Und das direkt nach dem Hochklettern!
Sie reagierte derartig empfindlich auf Lichtveränderungen, das kann eigentlich nur eines heißen - Medo ist inzwischen blind!

Es paßt einfach auch dazu, daß sie inzwischen nicht mehr gern springt, kurz vor Hindernissen erst abbremst und nicht mehr allmählich, oftmals nen Umweg läuft, wie einen engen Durchschlupf zu benutzen und ähnliches, sie verläßt sich offenbar nur noch auf ihre Vibrissen.

So schläft sie auf der Röhre:

- mehr fällt mir dazu echt nicht ein!

Oje das tut mir leid, dass es Medo nicht gut geht und sie erblindet ist. Weißt Du eigentlich, wie alt sie ist?

Immerhin sieht sie auf den Fotos mit der wärmenden Lampe sehr entspannt und zufrieden aus, die Süße.

Medo ist erst vier ... also gar nicht alt.

Das ist echt kein Alter, dann ist sie ja genauso alt wie Beezle.

Ob ihre gesundheitlichen Beeinträchtigungen jetzt die Folgen sind aus der Haltung in ihrem ersten Lebensjahr bevor sie zu Dir kam? Sie war doch bei der Übernahme durch Happychin unterernährt, dann wird sie in ihrer Hauptentwicklungszeit sicher nicht sonderlich gut versorgt gewesen sein... sowas ist echt zum heulen, sie ist so eine besondere Maus.

Wie gut, dass sie jetzt bei Dir ein wunderbar chingerechtes Zuhause in Gesellschaft von Dumbo hat, der so wunderbar auf sie eingeht.

Vor knapp zwei Jahren hatte ich sie ja röntgen lassen, als es losging ... und es standen zwei Vermutungen im Raum, Abszeß oder Knochenkrebs. Da sich Medo wieder erholte und wieder ganz die Alte war, hab ich das mit dem Knochenkrebs einfach als Kappes abgetan - wenn es jetzt doch Knochenkrebs ist, dann ist es einfach so.

Was anderes wurde bisher nicht gefunden und ich hab sie jetzt nicht nochmal röntgen lassen.

Möglicherweise vielleicht auch kein Krebs, sondern eine Zyste. Ich habe selbst viele Jahre geröngt. Manche Zysten (vorallem wenn sie verkalkt sind) können wie Tumore aussehen. Bei mir wurde schon falsch diagnostiziert und dank MRT war ich dann sehr erleichert. Vielleicht wird die Zyste zeitweise größer und drückt wichtige Nerven ab und verkleinert sich dann wieder. Davon kann ich selbst ein Lied singen.

Ich hoffe, Medo fängt sich wieder. Sie ist doch eine Kämpferin und wird dir hoffentlich noch lange, lange erhalten bleiben.

Wenn sie die Wärme sucht und braucht, kannst du ja auch eine Rotlicht-Lampe anbieten. Die summt nicht und wärmt langanhaltend und nicht nur oberflächlich.

Gäbe es denn irgendeinen sinnvollen Weg, eine solche Zyste an einem Chinchilla nachzuweisen?
Und wenn ja, gibt es einen Weg, wie man diese Zysten wieder wegbekommt?

Bei Chins? Nein - sonst hätte ich es dir gleich mit dazugeschrieben.
Gibt nur CT, MRT oder Schichtaufnahmen (Röntgen). Die Schichtaufnahmen sind schon bei Menschen schwierig durchzuführen, weil absolut ruhig gehalten werden muss und die wenigsten MTRA`s beherrschen sie noch. Heutzutage sind halt eher die teuren Verfahren "in".

Wegbekommen? Tja, was soll ich dazu sagen? Ich lebe mittlerweile mit vielen Zysten in allen möglichen Körperregionen, die mal mehr, mal weniger Ärger machen und trotz operativer Entfernung sehr an mir hängen und immer wieder kommen.
Meine Mutter therapiert ihre Zyste im Knie gerade mit Traumeel. Ob es was bringt, weiß ich nicht. Frage ist dann immer: war es das Medikament oder wurde die Zyste einfach so wieder kleiner?
Gibt nur OP, Medikamente wie Traumeel oder damit leben...

Machen wirs kurz ... bleibt nur, damit zu leben, egal was es ist ...

Wärmestrahler hab ich nun ausprobiert - mag Medo nicht ... selbst, wenn ich ihr die Wärmestrahler übern Käfig direkt über die Tageslichtröhre hänge, rutscht sie genau an die Seite, wo noch am wenigsten Wärme vom Wärmestrahler hinkommt ... ich habs wieder abgebaut.