Trinkwasseretage

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Etage mit .
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Etage mit Wasser-Napf.

Wozu ist eine Trinkwasseretage gut? Das Problem von Trinknäpfen ist bekanntlich, dass sie schnell verschmutzen, mit Einstreu und anderen Festkörpern verunreinigt werden, aber auch schnell umgekippt werden können, gerade wenn man versucht sie gegen Einstreu und andere Verunreinigungen zu schützen, indem man sie auf einer erhöhten Lage aufstellt. Viele Tierhalter weichen daher auf Wasserflaschen aus, welche aber auch wiederum Nachteile aufweisen. Die Flaschen sind oft schwerer zu reinigen, das Trinkverhalten der Tiere ändert sich, da die Tiere quasi durch Nagen und meist Bewegung einer kleinen Metallkugel das Wasser aus dem Trinkrohr bringen, während bei einem Napf das Wasser mit Zunge und Mund "geleckt" wird - wobei dies jetzt nicht ein Nachteil sein muss. Ein weiterer wichtiger Punkt gerade bei stark nagenden Tierarten ist, dass die Wasserflaschen, welche meist aus Kunststoff bestehen, nicht nagefest sind und bei fehlendem Nageschutz schnell kaputtgenagt werden, so dass auch sie nicht ohne weiteres geeignet sind.

Eine Trinkwasseretage löst diese beiden Probleme, in dem sie den Napf von der Einstreu trennt und ihn gegen Umkippen und verschleppen schützt.

Bau einer Trinkwasseretage

Die folgenden Bilder zeigen eine Trinkwasseretage, die sich einfach reinigen lässt. Die Herausforderung bestand darin, das Material für die Etage so zu wählen, dass die Etage nicht einfach zernagt werden kann, aber dennoch sich einfach reinigen lässt. Dazu sollte das Material gut und sich sauber verarbeiten lassen. Unbehandeltes Holz, das sich eigentlich einfach verarbeiten lässt und auch in Bezug auf annagen unbedenklich ist, erwies sich in der Praxis als nur bedingt geeignet. Bei der folgenden Etage habe ich daher beschichtetes Holz verwendet. Die Kanten wurden alle mit flachen Aluleisten geschützt, welche ich mit einem Kontaktkleber angeklebt habe (Vorsicht, beim Kleben muss darauf geachtet werden, dass der Kleber nicht hervorquillt. Falls doch sollten überflüssige Klebresten sauber entfernt werden). Zur Fixierung des Trinknapfs habe ich mir dann allerdings lange überlegt, wie ich diesen am besten fixieren könnte. Ursprünglich gedacht waren Seitenschutz-Leisten aus Metall oder Holz mit Metall als Kantenschutz. Beide Ideen konnten mich aber nicht wirklich überzeugen, da diese Konstruktionen sich nicht besonders gut reinigen lassen. Überzeugen konnte mich dann aber die Idee, dass ich Stopper aus dünnen Alurohren basteln könnte.

Fixierung des Napfs. Die Herstellung der Stopper erwies sich dann auch als einfache Arbeit. Die Alurohre schnitt ich mit einer Metallsäge auf die richtige Länge zu. Mit kleinen Metallfeilen (Staubfeilen) feilte ich die Oberfläche der Schnittflächen plan und brach damit die scharfen Kanten. Mit Schrauben, welche ich durch die Alurohre steckte befestigte ich sie dann auf der Etage. Da dies bei beschichtetem Holz nicht ohne weiteres klappt, war es nötig, dass ich die Löcher zur Befestigung der Stopper zuerst mit einem Bohrer vorbohrte (Achtung, der Bohrer muss ein bisschen kleiner sein im Durchmesser als die Schraube, sonst kann das Gewinde nicht mehr greifen). Die Schrauben ließen sich dann mit einem Schraubenzieher von Hand mühelos anschrauben.

Alternativen

Bilder

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