Tierratgeber

aus Degupedia, der freien Wissensdatenbank

Dieser Artikel befindet sich noch im Aufbau. Siehe auch Baustellen.



Tierratgeber
vergrößern
Tierratgeber
Inhaltsverzeichnis

Zusammenfassung

Einleitung

Es gibt eine Vielzahl an Tierratgeber und gerade bei bekannten Tierarten wie Meerschweinchen, Hamster oder Mäuse ist das Angebot so umfangreich, dass man sich kaum einen vernünftigen Überblick darüber verschaffen kann. Beliebt sind vor allem die kompakten und ansprechend gestalteten Ratgeber aus bekannten Verlagshäuser wie Falken, Gräfe und Unzer, Kosmos oder Ulmer. Doch wie gut sind diese Ratgeber wirklich? Beantworten sie alle wichtigen Themen? Wie sehr werden Aspekte der artgerechten Haltung berücksichtigt? Und gibt es womöglich noch andere Arten von Tierratgeber? Und was ist an ihnen anders?

All diese Fragen sollen in diesem Artikel beantwortet werden.

Ratgeber-Systematik

  • Einsteigerliteratur (überschaulicher Umfang, kleiner Preis)
    • Fotoratgeber
    • Kompakte Ratgeber
    • Mehrtierratgeber
  • Kinder (Ausrichtung auf Kinder)
    • Kinderratgeber
    • Kinderbücher
  • Ratgeber mit Monographiecharakter (grosser Umfang, sehr viele Informationen, meist höherer Preis)
  • Weiterführende Literatur, Spezialliteratur (Literatur zu Spezialtehmen und für Leute die bereits eine Ahnung der betreffenden Tierart haben)
    • Krankheitfachwerke
    • Literatur zu Genetik und Zucht
    • Literatur zu Gesundheit und Heilmethoden

Welcher Ratgeber ist für mich geeignet?

Sehr günstig und auch populär sind die einfachen, gut bebilderten Tierratgeber von Verlage wie GU, Kosmos oder Ulmer. Sie zeichnen sich durch einen Umfang von etwa 80 gutbebilderte Seiten aus und sind vom Preis etwa um die 10 Euro angesiedelt. Sie enthalten in der Regel nur die nötigsten Informationen und eignen sich daher als Einsteigerliteratur. Man sollte aber bedenken, dass sie nur an der Oberfläche schürfen und oftmals auch zu wenig auf artgerechte Haltung eingehen. So wird oft unnötiges Tierzubehör wie z.B. Salzsteine oder Drops empfohlen und auch die Mindestmasse für Käfige sind öfters viel zu klein angegeben. Das sind aber allgemeine Probleme von vielen Tierratgeber. Hier hilft nur, dass man sich noch auf andere Wege informiert, zum Beispiel über das Internet oder über Merkblätter von Tierschutzorganisationen.

Wer umfangreichere Informationen will, findet in ausführlichen, dicken Ratgeber von eher unbekannteren Verlage meist gutes Lesematerial. Die Bücher zeichnen sich dadurch aus, dass sie meist über 100 Seiten haben und dabei sehr ausführlich Themen wie die Haltung, Käfigbau, Aussengehege behandeln und oftmals einen sehr umfangreichen Krankheitenteil aufweisen. Dabei sind sie meist eher spärlich bebildert, enthalten dagegen mehr wertvolle Zeichnungen und Skizzen, welche durch die Reduktion auf das Wesentliche oftmals deutlicher ausdrücken können, als Bilder durch ihre Detailfülle je in der Lage sind. Dazu beschönigen sie auch nicht durch weglassen von unschönen Krankheitbilder, welche bei populären Ratgeber gerne gegen süsse Bilder von Jungtiere ersetzt werden.

Für Unentschlossene dürften womöglich auch Mehrtierratgeber interessant sein. Sie behandeln mehrere Tierarten in einem Buch. Bei eher selteneren Arten wohl aus praktischen gründen, da dadurch ein breiteres Lesepublikum angesprochen werden kann und sich der Ratgeber besser verkaufen lässt. So gab es aus dem Falken-Verlag vor einigen Jahren einen Ratgeber über Chinchillas und Degus. So eine Kombination ist vielleicht nicht gerade ideal, doch hier ist es durchaus noch möglich, dass der Autor beide Arten genug gut kennen kann und dass er vom Platz her die beiden Arten genug gründlich behandeln kann. Etwas anders sieht es aus bei Tierratgeber, die fünf, zehn, zwanzig oder gar fünfzig Arten behandeln. Hier kann man annehmen, dass es nicht möglich sein wird, dass alle Tierarten detailliert genug behandelt werden können, dass sich der Ratgeber als alleiniger Ratgeber bewähren könnte. Gerade bei praktischen Tipps wird da meist gespart. Diese sind zeitaufwändig um sie zu sammeln. Meist laufen die Tierportraits auf umfangreiche Steckbriefe mit knappen Pflegeanleitungen heraus. Bei guten Büchern werden diese zudem mit vielen interessanten Details zu Körpermerkmale und Zahlenmaterial rund um die Tiere geboten.

Ergänzung der Ratgeber durch das Internet

Ein allgemeines Problem von vielen Tierratgeber ist, dass sie zum einen unnötiges und teilweise gar schädliches Zubehör empfehlen, wie z.B. Salzsteine oder Drops und zum anderen meist zu wenig auf die artgerechte Haltung eingehen und z.B. viel zu kleine Mindestmasse empfehlen. Hier hilft nur, dass man sich noch auf andere Wege informiert. Merkblätter von Tierschutzvereine wie z.B. dem Schweizerischen Tierschutz (STS) oder der Tierärztlichen Vereinigung für Tierschutz können da weiterhelfen. Je nach dem findet man auch in einschlägigen Tierforen oder umfangreichen Tierwebseiten gute und nützliche Informationen. Allerdings nehmen es auch hier nicht alle gleich ernst mit der artgerechten Haltung. So findet man neben seriösen Webseiten und Foren, die sich differenziert und sehr tiefgründig mit der Materie beschäftigen, auch sehr oberflächliche Seiten, welche oft schlecht recherchiert und mehr zusammenkopierte denn selbst erstellte Inhalte aufweisen, welche meist zudem relativ dürftig sind. Und auch Foren und Webseiten, die unkritisch sich der lustigen Zucht von bunt gemischten Bastarde widmen, ohne sich mit Genetik, Zuchtziele und Testverpaarungen und gezielter Inzucht auseinanderzusetzen.

Degupedia.de Logo
'Persönliche Werkzeuge
Länge: cm
Breite: cm
Höhe:  cm
 
Mediawiki Creative Commons Opera Firefox