Maulino-Wald

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Der Maulino-Wald ist ein gemäßigter Wald, der in Mittelchile beheimatet ist, im Küstengebirge der Region Maule (Region VII) häufig vorkommt und zwischen 35 und 37° S verbreitet ist (Smith-Ramírez 2004: 381). Er stellt die Übergangsvegetation zwischen der eher trockenen mediterranen Hartlaubzone mit ihren trockenen Sommer (Januar-März) und der nördlichen ganzjährig feuchten Valdivianischen Wälder dar.

Der Wald wird dominiert von "hualo" (Nothofagus glauca). Der Maulino-Wald bildet der Übergang von der mediterranen Hartlaubvegetation Mittelchiles mit trockenen Sommern (Januar-März) zum valdivianischen Regenwald mit ganzjährigen Niederschlägen.

Das Küstengebirge erhebt sich in diesem Gebiet bis auf 800 m Höhe. Die Niederschläge betragen 700 bis 1000 mm pro Jahr.

Schutz

Die Schutzgebiete Reserva Nacional Los Ruiles (45 ha) und Reserva Nacional Los Queules (147 ha) schützen die wenigen verbliebenen Überreste des Maulino Waldes. Der Wald wurde in den letzten Jahrhunderten stark dezimiert und ist mittlerweile stark fragmentiert und oft umgeben von Pinus radiata-Plantagen.

Literatur

  • Bustamante, R.O. Simonetti, J.A. Grez, A.A. San Martín, J. (2004): Fragmentación y dinámica de regeneración del bosque Maulino: diagnóstico actual y perspectivas futuras, pp 529–539. In: Smith, C. Armesto, J.J. Valdovinos, C. (eds.): Historia, biodiversidad y ecología de los bosques de la Cordillera de la Costa. Editorial Universitaria, Santiago. (PDF (ftp://146.83.237.38/focus/people_focus4/pdf/Bustamante_et_al_2005_Hist%20Biod%20y%20Ecol%20Bosques%20Costeros.pdf))
  • Smith-Ramírez, C. (2004): The Chilean coastal range: a vanishing center of biodiversity and endemism in South American temperate rainforests. Biodiversity and Conservation 13: 373-393. (PDF (ftp://www.socbotanica.cl/news/pdf/Modulo%20II/Miercoles_14/Smith%20Ramirez%202004.pdf))
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