Valdivianischer Regenwald

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Der Valdivianische Regenwald ist ein immergrüner, gemässigter Regenwald, der sich zwischen der chilenischen Pazifikküste und den Anden befindet und sich bis nach Argentinien erstreckt.

Es handelt sich um eine Ökoregion (http://es.wikipedia.org/wiki/Ecorregi%C3%B3n) (vgl. WWF-"Ecoregions" (http://de.wikipedia.org/wiki/WWF-%C3%96koregion)) der kaltgemässigten Zone.

Der Valdivianische Regenwald umfasst ein Gebiet von etwa 300 000 bis 400 000 Quadratkilometer zwischen dem 37. und 48. südlich Breitengrad. Die Durchschnittstemperaturen liegen etwa zwischen 11 und 12 °C, die Niederschläge betragen bis zu 2400 mm pro Jahr und mehr. Die Luftfeuchtigkeit ist hoch und die Regentage sind zahlreich.

Geprägt wird der Valdivianische Wald durch Südbuchenarten (Nothofagus spp.) und durch ein dichtes Unterholz aus Bambus (Chusquea-Arten). Die Flora des Regenwalds umfasst etwa 4000 Arten. Er ist jener der gemässigten Wäldern in Neuseeland und Australien sehr ähnlich und war einst auf dem Urkontinent Gondwana miteinander verbunden. Deshalb sind auch heute noch auf allen drei Kontinenten in jenen Wäldern zahlreiche Pflanzengattungen und teilweise auch Pflanzenarten gemeinsam vertreten.

Literatur

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