Echter Hopfen

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-Der Hopfen ist eine mehrjährige, bis zu 6 m lange Kletterpflanze. Er blüht von Juli bis August. Seine grossen, grünen Blüten sind bekannt als Würze für Bier, werden aber auch für Tees genutzt. Die kleineren männlichen Blüten können zerkleinert, gedünstet und als zartes Wildgemüse verzehrt werden. Die jungen Triebe, die zarten Blätter und die Wurzeln lassen sich ebenfalls als Gemüse zubereiten. Die Triebe haben einen spinatartigen Geschmack, die weiblichen Blüten dagegen haben das typische Bieraroma (Fleischhauer et al. 2007).+Der Hopfen ist eine mehrjährige, bis zu 6 m lange Kletterpflanze. Er ist [[zweihäusig]] und blüht von Juli bis August. Seine grossen, grünen Blüten sind bekannt als Würze für Bier, werden aber auch für Tees genutzt. Die kleineren männlichen Blüten können zerkleinert, gedünstet und als zartes Wildgemüse verzehrt werden. Die jungen Triebe, die zarten Blätter und die Wurzeln lassen sich ebenfalls als Gemüse zubereiten. Die Triebe haben einen spinatartigen Geschmack, die weiblichen Blüten dagegen haben das typische Bieraroma (Fleischhauer et al. 2007).
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 +Der Hopfen wächst in [[Auenwald|Auenwäldern]], [[Hecken]] und an Waldrändern, auf grundfeuchten Lehm- und Tonböden bis in 800 m Höhe. Als Kulturpflanze ist er weltweit verbreitet. Seine Herkunft ist vermutlich in Eurasien und Nordamerika (Fleischhauer et al. 2007; Lauber & Wagner 2006).
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 +Die Hopfenblüten enthalten Hopfenbitterstoffe oder "Hopfenharz" mit den Wirkstoffen Humulon und Lupulon, [[ätherisches Öl]], [[Polysaccharide]], [[Gerbstoffe]], [[Flavonoide]] (Xanthohumol) und Phytoöstrogene (Fleischhauer et al. 2007).
==Literatur== ==Literatur==
* Fleischhauer, G.S. Guthmann, J. Spiegelberger, R. (2007): Essbare Wildpflanzen. 200 Arten bestimmen und verwenden. AT Verlag, Baden, München. * Fleischhauer, G.S. Guthmann, J. Spiegelberger, R. (2007): Essbare Wildpflanzen. 200 Arten bestimmen und verwenden. AT Verlag, Baden, München.
 +* Lauber, K. Wagner, G. (2006): Flora des Kantons Bern. Vom Jura zum Jungfraumassiv - 2000 Blüten- und Farnpflanzen. 4. Auflage. Haupt Verlag, Bern, Stuttgart, Wien.
* https://de.wikipedia.org/wiki/Echter_Hopfen * https://de.wikipedia.org/wiki/Echter_Hopfen

Version vom 17:26, 6. Jun 2018

Hopfen Habitus
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Hopfen Habitus

Der Echte Hopfen (Humulus lupulus L.) ist eine Hopfen-Art aus der Familie der Hanfgewächse (Cannabaceae).

Inhaltsverzeichnis

Allgemeines

Namen

frz. houblon

Eignung als Futter

Hopfen kann an Kleinsäuger verfüttert werden.

Die Pflanze

Der Hopfen ist eine mehrjährige, bis zu 6 m lange Kletterpflanze. Er ist zweihäusig und blüht von Juli bis August. Seine grossen, grünen Blüten sind bekannt als Würze für Bier, werden aber auch für Tees genutzt. Die kleineren männlichen Blüten können zerkleinert, gedünstet und als zartes Wildgemüse verzehrt werden. Die jungen Triebe, die zarten Blätter und die Wurzeln lassen sich ebenfalls als Gemüse zubereiten. Die Triebe haben einen spinatartigen Geschmack, die weiblichen Blüten dagegen haben das typische Bieraroma (Fleischhauer et al. 2007).

Der Hopfen wächst in Auenwäldern, Hecken und an Waldrändern, auf grundfeuchten Lehm- und Tonböden bis in 800 m Höhe. Als Kulturpflanze ist er weltweit verbreitet. Seine Herkunft ist vermutlich in Eurasien und Nordamerika (Fleischhauer et al. 2007; Lauber & Wagner 2006).

Die Hopfenblüten enthalten Hopfenbitterstoffe oder "Hopfenharz" mit den Wirkstoffen Humulon und Lupulon, ätherisches Öl, Polysaccharide, Gerbstoffe, Flavonoide (Xanthohumol) und Phytoöstrogene (Fleischhauer et al. 2007).

Literatur

  • Fleischhauer, G.S. Guthmann, J. Spiegelberger, R. (2007): Essbare Wildpflanzen. 200 Arten bestimmen und verwenden. AT Verlag, Baden, München.
  • Lauber, K. Wagner, G. (2006): Flora des Kantons Bern. Vom Jura zum Jungfraumassiv - 2000 Blüten- und Farnpflanzen. 4. Auflage. Haupt Verlag, Bern, Stuttgart, Wien.
  • https://de.wikipedia.org/wiki/Echter_Hopfen

Bilder

Fotos Botanischer Garten Bern:

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