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Vitamin D Vorkommen und Dosierung
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   Degupedia-Forum » Tierernährung und Pflanzen » Vitamin D Vorkommen und Dosierung Alle Zeiten sind GMT + 2 Stunden
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davX
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Anmeldungsdatum: 08.06.2004
Beiträge: 8494
Wohnort: Schweiz

BeitragVerfasst am: 26.02.2013 02:44    Titel: Vitamin D Vorkommen und Dosierung Antworten mit Zitat

Huhu,

aus aktuellem Grund mache ich mir hier ein paar Gedanken zum Vorkommen und der Dosierung von Vitamin D.

Vorkommen:
Natürlich kommt Vitamin D (Calciferol) in Form von Cholecalciferol (Vitamin D3) vor und dessen Provitamin kann laut Penzlin (Lehrbuch der Tierphysiologie, Elsevier) von Tieren synthetisiert werden ganz im Gegensatz zum Vitamin A. Die Umwandlung in das aktive Vitamin benötige aber die UV Strahlung des Sonnenlichts.
Interessant finde ich zudem, dass Vitamin D3, gemäss Wikipedia, unter anderem in Avocado vorkommt. Es scheint also auch in Pflanzen vorzukommen, das obwohl bei den meisten Pflanzen dieses Vitamin gar nicht untersucht wird, was darauf schliessen lässt, dass der Gehalt in den meisten Pflanzen nicht relevant sein dürfte und man sich für die wenigen lohnenswerten Pflanzen sich nicht um die Analyse bemüht.


Überdosierung:
Zitat:

Die Packungsbeilagen von apothekenpflichtigen Vitamin-D-Präparaten geben dagegen eine Überdosierungschwelle zwischen 40.000 und 100.000 IE für Erwachsene an, die über ein bis zwei Monate eingenommen werden müssen. Die Packungsbeilage eines Medikamentes gilt normalerweise sowohl medizinisch als auch juristisch als ausschlaggebend.[71]

Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Cholecalciferol#.C3.9Cberdosierung_und_Toxizit.C3.A4t


Dieses Thema geht ja gerne vergessen. Rechnen wir diesen Wert von 40.000 und 100.000 IE für einen Menschen von sagen wir durchschnittlich 75 kg mal herunter auf einen Degu von 0,25 kg, kommen wir auf einen Faktor 300, sprich 133 bis 333 IE.
Jetzt müsste man nur noch den Gehalt an Vitamin eines Tropfen eines typischen Vitamin D Präparat wissen, dann könnte man da mal vergleichen, wieviel es da vertragen mag. In diesem Sinne aber müsste man auch kommerzielle Futtermischungen kritisch beurteilen, die sicher in vielen Fällen diesen Schwellwert überschreiten dürften.

Natürlich ist das Ganze nur Handgelenk mal Pi, da man wahrscheinlich das nicht einfach so 1:1 aufs Körpergewicht runterrechnen kann. wir wissen ja auch kaum etwas über den Vitamin D Stoffwechsel bei Kleinsäugern, ich zumindest nicht, wie dort konkret die Bedürfnisse aussehen. Einzig was wir wissen, dass ganz offensichtlich Kleinsäuger kaum Symptome zeigen, wenn man ihre Ernährung nicht mit künstlichem Vitamin D3 supplementiert oder ihnen UV Licht anbietet, während einige Reptilien darauf mit schweren Deformationen reagieren, die häufig dazu führen, dass die Tiere sich kaum richtig entwickeln können, in einigen Fällen sogar eingeschläfert werden müssen.
Ich erwähne aber das Thema, da es immer wieder mal aufkommt und es die Ansicht gibt, man müsse das supplementieren. Vitamin D ist, wie die Wikipedia zeigt, eine toxisch wirkende Substanz und bedarf entsprechender Vorsicht beim Umgang. Leider ist hier jedoch oft ein leichtsinniger Umgang Mode nach dem Motto nützt es nichts, so schadet es nichts, was unter Umständen böse ins Auge gehen kann.
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Zuletzt bearbeitet von davX am 26.02.2013 20:25, insgesamt einmal bearbeitet
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davX
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Anmeldungsdatum: 08.06.2004
Beiträge: 8494
Wohnort: Schweiz

BeitragVerfasst am: 26.02.2013 20:24    Titel: Re: Vitamin D Vorkommen und Dosierung Antworten mit Zitat

Ich mache hier mal weiter. Wenn man bei uns im Forum sucht, findet man recht viel zum Thema Vitamin D. Das Problem ist nur, dass die Übersicht etwas fehlt, und man das erst mal ordnen müsste. Daher werde ich mich hier mal auf ältere Aussagen stützen und hier einbringen:

Überdosierung / Vorteile von UV-Licht
Zum Thema Überdosierung beispielsweise hatte auch Andreas vor einiger Zeit mal was geschrieben und in diesem Zusammenhang fand ich interessant, dass UV Licht eine Reihe weiterer Vorteile habe:

Andreas hat Folgendes geschrieben:

Von Supplementen (Vitamin D3) rate ich grundsätzlich ab, da das Vitamin/Hormon sehr schnell überdosiert werden kann und niemand kennt den tatsächlichen Plasmaspiegel des jeweiligen Tieres. Das geht mit Sicherheit in die Hose. Es ist ein Riesenunterschied, ob ein Stoff auf natürlichem Weg gebildet oder zugeführt wird oder isolierte Stoffe als Konzentrate. Es fehlen wichtige Begleitstoffe, der Stoff wird ganz anders vom Körper verwertet und er kann schließlich sogar schädlich sein. Das darf man nicht unterschätzen. Das gleiche gilt übrigens für den Menschen. Diese ganzen Vitaminpillen und -wässerchen sind absoluter Mist und richten oft mehr Schaden an, als das sie nutzen.

UV-Licht hat ganz nebenbei noch andere, positive Effekte auf den Körper und es sind noch längst nicht alle geklärt. Wer Kaninchen im Freien hält oder Wildkaninchen beobachtet, kann diese oft beim "Sonnenbaden" sehen. Sie genießen die Sonne genauso wie wir. Allerdings wird man sie selten zur Mittagszeit bei 30°Cin der prallen Sonne sehen... Wink

Quelle: http://degupedia.de/forum/viewtopic.php?p=20550#20550


Vorkommen von Vitamin D
Zum Vorkommen von Vitamin D finde ich das hier noch interessant:
Andreas hat Folgendes geschrieben:

das schreibt Jeroch zu dem Thema:
"Vitamin D ist in Grünfutterpflanzen kaum enthalten. Eine Ausnahme bildet teigreifer Silomais. Erst bei der Trocknung der Pflanzen unter Sonnenlicht wird das Provitamin Ergosterol in Vitamin D2 umgewandelt. Der Vitamin-D2-Gehalt der Konservate nimmt deswegen in der Reihenfolge: bodengetrocknetes Heu, unter Dach getrocknetes Heu und Anwelksilage ab. Frischsilage (Ausnahme Maissilage) und Trockengrünfutter weisen nur eine geringe Vitamin-D2-Aktivität auf."
Quelle: Jeroch, H.; Flachowsky, G.; Weißbach, F. (1993): Futtermittelkunde. Jena, Stuttgart: G. Fischer. ISBN 3- 334-00384-1.

Quelle: http://www.degupedia.de/forum/viewtopic.php?p=20539#20539
(Hervorhebungen von mir)

Bedeutung des Heu in Bezug auf Vitamin D und ß-Carotin
Andreas hat Folgendes geschrieben:

Das Heu kann man aus 2 Gründen nicht weglassen:
1. streckt es das Futter bzw. verdünnt die anderen Bestandteile. Wenn man es wegließe, müsste man Dosieranleitungen dazu angeben. Das will ich nicht.
2. enthält es die Vitamine D und E sowie die Vitamin-Vorstufe ß-Carotin. Man könnte diese Vitamine auch mit etwas anderem zuführen, das wäre aber teurer. (Anfangs, als wir das Heu noch nicht hatten, waren z. B. getrocknete Pilze (Vitamin D) und Karotten (ß-Carotin) drin).

Quelle: http://www.degupedia.de/forum/viewtopic.php?p=19454&highlight=vitamin#19454

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Andreas
Kaninchen würden Wiese kaufen


Anmeldungsdatum: 27.02.2009
Beiträge: 1239

BeitragVerfasst am: 01.03.2013 22:46    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo David,

das „Vitamin D“ – Thema ist recht komplex und noch immer stark unterschätzt. Der Nutzen des Hormons bzw. von Vitamin D (Sonnen-Vitamin) ist schon recht lange bekannt. Im Misskredit geriet es nach dem 2. Weltkrieg durch den exzessiven Einsatz mit toxischen Begleiterscheinungen bei Kindern, weshalb es dann sehr kritisch beurteilt wurde. Erst in neuerer Zeit gewinnt Vitamin D an Bedeutung, weil man (wieder) erkannt hat, wie wichtig es ist.

Es hat einen Einfluss auf zahlreiche Prozesse im Körper und ein Mangel wird heute mit den verschiedensten Erkrankungen in Verbindung gebracht:
- negativer Einfluss auf das Immunsystem, damit verbunden eine erhöhte Infektanfälligkeit, insbes. auch chronischer Infekte, Autoimmunerkrankungen
- negativer Einfluss auf Calcium- und Phosphorstoffwechsel
- Osteoporose, Rachitis, Muskelschwund
- Übergewicht (Adipositas)
- Erkrankungen der Haut
- Diabetes mellitus Typ I und Typ 2
- Herz- Kreislauferkrankungen
- Gebärmutterzysten
- Darm-, Mamma-, Prostata-, Gebärmutter und Hautkrebs
- Abszesse in Kieferknochen


Zum Kaninchen und dem Calciumstoffwechsel:
Offenbar ist für Kaninchen die benötigte Menge an Vitamin relativ gering und es wird als Depot angelegt, also über einen längeren Zeitraum gespeichert. Demzufolge ist es logisch, dass ein Einfluss erst nach längerer Zeit erkennbar wäre. Wie auch immer - Kamphues et al (1986) z. B. waren nach Versuchen der Meinung, dass Vitamin D für Kaninchen nicht so bedeutungsvoll wäre und bereits geringe Mengen reichen würden, den Bedarf zu decken:
Kamphues et al (1986) hat Folgendes geschrieben:
Gehalte von 500 IE/kg Alleinfutter dürften bei adäquater Ca- und P-Zufuhr (5-8 bzw. 4-6 g/kg) ausreichen.

Die Menge an Vitamin D im Futter betrug in drei Versuchen jeweils 0 (ohne Überprüfung), 1.000 und 5.000 IE/kg, die Versuchszeit 14 bzw. 19 Wochen. Im Vitamin-D-freien Futter kamen nach Kamphues „nur solche Komponenten zum Einsatz, die nach Angaben aus dem Schrifttum als Vitamin D-frei angesehen werden können“ – das Futter selbst wurde gar nicht auf den Vitamin-D-Gehalt geprüft, es wurde nur aufgeführt, welche Mengen man zusätzlich in das Futter getan hatte. Wenn man bedenkt, dass je nach Trocknungsverfahren von Pflanzen der Gehalt erheblich schwanken kann, ist das verwunderlich. Gemessen wurde der Einfluss von Vitamin D lediglich über die Ca-Absorption und Exkretion, aber nicht die 25-Hydroxyvitamin D-Serumkonzentration (Blut). Man wusste also gar nicht, wie hoch a) der Vitamingehalt im Futter und b) die tatsächliche Verfügbarkeit von Vitamin D im Körper war.

Ein weiteres, ganz allgemeines Übel aller Versuchsergebnisse, die in Fachzeitschriften veröffentlicht werden, ist die jeweils kurze Versuchsdauer. In aller Regel werden Versuche unter den üblichen Standards durchgeführt: die Tiere werden über einen Zeitraum von mind. 2 – 3 Wochen konditioniert, also auf etwa gleiche Ausgangsbedingungen gebracht. Sie erhalten ein kontrolliertes Laborfutter unter kontrollierten Bedingungen. In gewisser Hinsicht ist das sinnvoll, weil man nur so Ergebnisse unter später veränderten Bedingungen vergleichen kann. Wenn dabei aber eine Substanz eine wichtige Rolle spielt, die im Körper als Depot gespeichert wird, muss man entsprechend die Bedingungen ändern. Im Fall der Versuche von Kamphues betrug der Vitamin-D-Gehalt im Futter vor den eigentlichen Versuchen 750 IE/kg, er war also sehr hoch. Das heißt, man hätte die Tiere mindestens ein halbes Jahr ohne dieses Vitamin füttern müssen, weil erst dann das Depot im Körper verbraucht gewesen wäre. Erst dann hätte man einen Einfluss messen können, den eine Haltung ohne UV-Strahlung und ohne Zulage von Vitamin D im Futter verursacht. Nach Fairham & Harcourt-Brown (1999) und Harcourt-Brown (2002) beträgt diese Zeit ca. 5 Monate. Aber exakt vor dem Erreichen dieses Zustandes (nämlich nach 19 Wochen) wurde der Versuch von Kamphues et al (1986) beendet. Wink

Interessanterweise wird in der Dissertation von Hansen (2012) noch folgende Aussage von Kamphues angeführt: “In diesem Zusammenhang [dass die Ca-Absorption im Darm bei ausreichendem Ca-Angebot in der Nahrung nicht auf Vitamin D angewiesen ist] diskutierte KAMPHUES (1999), in Bezug auf eine persönliche Mitteilung von J. HARMEYER, ob die unter natürlichen Bedingungen tagsüber in unterirdischen Höhlen lebende und im Wesentlichen nur nachts aktive Spezies überhaupt einen „üblichen Vitamin D-Bedarf“ hätte, da die notwendige UV-Strahlung zur Umwandlung des mit der pflanzlichen Nahrung aufgenommenen Vitamin D2 (Ergocalciferol) unter diesen Bedingungen ohnehin fehle.“
OK, Kaninchen gelten zwar als dämmerungs- und nachtaktive Tiere, weshalb es vielleicht verwunderlich scheint, dass nun ausgerechnet ein „Sonnen-Vitamin“ für diese Tiere wichtig sein soll. Fakt ist aber, dass Kaninchen auch am Tag außerhalb des Baus aktiv sind. Auch wir finden unsere Tiere oft mit geschlossenen Augen direkt in der Sonne sitzend – sie nehmen regelrecht ein Sonnenbad. Vor allem im Winter ist das sehr auffällig, aber auch im Sommer habe ich mich früher oft gefragt, wieso ein Tier lang ausgestreckt im Sand oder Gras liegt und sich von der Sonne bescheinen lässt.

Auch die Wildkaninchen, die ich gelegentlich beobachte, lassen sich am späten Nachmittag bzw. abends an versteckten Stellen mit geschlossenen Augen die Sonne auf den Pelz brennen… Angesichts der Beschreibungen und Beobachtungen muss man schlicht den Begriff des „dämmerungs- und nachtaktiven“ Tieres wahrscheinlich etwas genauer definieren, denn er bedeutet nicht, das Kaninchen ihr Leben ohne Sonnenlicht verbringen. Als schlichtes, unwissenschaftliches Gemüt liegt es mir fern, die Meinung von Univ.-Prof. Dr. J. Kamphues, dem Direktor des Instituts für Tierernährung Hannover, anzuzweifeln, aber im Fall der „nur nachts aktive Spezies“ Kaninchen sei Widerspruch erlaubt.

Als Beleg mögen 2 Bilder dienen, die Wildkaninchen trotz einer, für sie sehr gefährlichen, Umgebung in der Sonne zeigen – nämlich in einem beliebten Hunde-Auslaufgebiet an der Murg in der Nähe von Kuppenheim/Baden-Württemberg.





Im Kaninchenbereich ist es Harcourt-Brown, die recht umfangreiche Untersuchungen in Bezug auf Vitamin D in Verbindung mit Abszessen und Zahnerkrankungen vorgenommen hat.
Fairham & Harcourt-Brown (1999) hat Folgendes geschrieben:
The concentration of the active form of vitamin D3, 1,25-(OH)2D3 in the plasma of rabbits kept as pets and fed on proprietary rabbit food, hay and vegetables was too low to be measured by the radioisotopic assay used. There appeared to be a trend towards low concentrations in the spring and in rabbits kept in hutches in comparison with rabbits with unrestricted access to sunlight, exercise and grazing.


Harcourt-Brown (2002) hat Folgendes geschrieben:
In rabbits, passive intestinal absorption of calcium is efficient. If dietary calcium concentrations are adequate, it appears that vitamin D is not required for calcium absorption (Bourdeau ef al., 1986; Kamphues, 1991). However, vitamin D increases intestinal absorption of calcium and is required if dietary calcium levels are low (Brommage el al., 1988). Because it is absorbed passively, there is no feedback mechanism and calcium is absorbed in proportion to the dietary calcium concentration (Cheeke and Amberg, 1973). Blood calcium concentrations increase if dietary calcium levels are elevated. The rabbit kidney is capable of excreting or conserving calcium according to metabolic need. Responses are mediated by PTH and 1,25-dihydroxyvitamin D 3 (Bourdeau el al., 1988). Tubular reabsorption of calcium by the kidney increases during periods of calcium deprivation (Bourdeau and Lau, 1992). During periods of high calcium intake the rabbit kidney is capable of increasing the fractional excretion of calcium into the urine considerably (Whiting and Quamme, 1984). The excretion rates of calcium are proportional to dietary intake (Kennedy, 1965). Calcium precipitates as calcium carbonate in the alkaline urine of rabbits and high dietary calcium intake results in large amounts of urinary sediment. Normal rabbit urine is turbid due to the presence of calcium carbonate. Pregnant, lactating or growing rabbits or those that are anorexic or on a calcium deficient diet ean excrete clear urine. There appears to be a difference in calcium metabolism in immature and mature rabbits. Serum calcium concentrations are not as variable in growing rabbits as in mature rabbits (Kamphues cl al., 1986; Gilsanz el al., 1991). Immature rabbits on forced high dietary calcium concentrations do not develop soft tissue calcification like their adult counterparts (Kamphues el al., 1986).

The calcium:phosphorus ratio in the diet affects bone density. In rabbits, a low calcium:phosphorus ratio of 1:2 or 1:3 does not affect bone calcification or growth rate unless dietary phosphorus levels are high. If dietary phosphorus concentrations increase to more than 1% then bone densitv decreases if the calcium:phosphorus ratio falls below 1:1. Many cereals have phosphorus levels greater than 1% and a calcium:phosphorus ratio that is less than 1:1 and can therefore affect bone density. Rabbits are tolerant of a high calcium:phosphorus ratio. Growth rate and bone density are not affected by increasing calcium concentrations to a ratio of 12:1 (Chapin and Smith, 1967b). The minimum requirement of phosphorus for optimum bone strength in growing rabbits is 0.22% (Mathieu and Smith, 1961). A nutritional requirement of phosphorus for maintenance of adult rabbits has not been determined. A dietary level of 0.4-0.8% has been suggested for pet rabbits (Lowe, 1998). The phosphorus content of grass and hay is less than 0.4% (McDonald el al., 1996).

Das beantwortet auch Deine Frage nach dem Ca/P-Verhältnis (für Kaninchen)…

Harcourt-Brown (2002) hat Folgendes geschrieben:
Rabbits that lived outside in free range conditions had PTH levels that were significantly lower than rabbits suffering from clinical disease associated with dental problems. […]Radiography is an important part of diagnosis of metabolie bone disease. The radiographic signs of nutritional secondary hyperparathyroidism in any species have been described and include: resorption of the cortex of the tooth socket (lamina dura), osteoporosis of all bones, especially the calvarium and mandible, folding fractures of the long bones, compression fractures of the vertebrae and abnormalities of the pelvis (Morgan, 1972). Many of the radiographie changes that take place in rabbits with acquired dental disease are typical of metabolic bone disease. Resorption of the lamina dura is seen, especially on post-mortem radiographs of hemi-mandibles (see Figure 7.8 ) and osteoporosis of the mandible and calvarium are characteristic findings in prepared skulls (see Plate 16).


Interessant ist die Feststellung von Bourdeau et al. (1986), wonach bei einem chronischem Vitamin-D-Mangel die renale Ausscheidung von Ca und P abnimmt. Es stellt sich natürlich sofort die Frage, was denn mit dem Calcium passiert, das nicht ausgeschieden wird und im Körper bzw. den Organen verbleibt Smile
Bourdeau et al. (1986 hat Folgendes geschrieben:
Chronic vitamin D deficiency (with undetectable serum concentrations of 25-hydroxycholecalciferol or calcitriol) was associated with mild hypocalcemia, moderate hypophosphatemia, and generally elevated serum parathyroid hormone concentrations. Net intestinal absorption of calcium or phosphorus was equal in chronically vitamin D-deficient adult rabbits and nutritionally matched, vitamin D-supplemented controls. In contrast, urinary excretion rates of both minerals were reduced significantly in the vitamin D-deficient group, indicating the action of homeostatic mechanisms within the kidneys. As a result of the decreased urinary excretions of calcium and phosphorus, the net external balance for each mineral during the metabolic balance studies was significantly more positive in the chronically vitamin D-deficient rabbits than in the vitamin D-supplemented controls. These observations demonstrate the importance of the renal conservation of Ca and P to mineral homeostasis in the chronically vitamin D-deficient adult rabbit.


Einige Auszüge aus Fachartikeln, die nicht nur explizit aus Versuchen mit Kaninchen stammen und sich nicht nur mit dem Calciumstoffwechsel befassen, sondern mit weiteren, wichtigen Funktionen des Vitamin D:
Holick, M. F. (2004a) hat Folgendes geschrieben:
How is it possible that vitamin D can have such a wide range of therapeutic and health-related benefits? The answer lies in the fact that the VDR [Vitamin D Receptor, d. Verf.] is present in most cells and tissues in the body. 1,25(OH)2D is one of the most potent regulators of cellular growth in both normal and cancer cells. It has been suggested that increased vitamin D intake or increased exposure to sunlight, raising blood concentrations of 25(OH)D above 78 nmol/L (30 ng/mL), is necessary for maximal extrarenal production of 1,25(OH)2D in a wide variety of tissues and cells in the body, including colon, breast, prostate, lung, activated macrophages, and parathyroid cells. The local production of 1,25(OH)2D is thought to be important for keeping cell growth in check and possible preventing the cell from becoming autonomous and developing into a unregulated cancer cell.

Activated T and B lymphocytes have VDRs. 1,25(OH)2D is a very effective modulator of the immune system. In a variety of animal models, it has been demonstrated that pretreatment with 1,25(OH)2D is effective in mitigating or preventing the onset of type 1 diabetes mellitus, multiple sclerosis, rheumatoid arthritis, and Crohn’s disease (2, 22, 90, 121–123). In addition, Li et al reported that, in a mouse model, 1,25(OH)2D was an effective inhibitor of the blood pressure hormone renin.


Holick, M. F. (2004b) hat Folgendes geschrieben:
The simplest way to obtain vitamin D is from moderate exposure to sunlight. I recommend that exposure of hands, face and arms, or arms and legs to sunlight for a period equal to 25% of the time that it would take to cause a light pinkness to the skin (1 minimum erythemal dose) is sufficient not only to satisfy the body’s requirement, but also to make sufficient amounts of vitamin D to store in the body for use on rainy days and during times when sun exposure is inadequate to produce enough vitamin D in the skin. I have provided guidelines for the amount of sun exposure needed by people of all skin types to achieve their vitamin D requirement without significantly increasing the risk of skin damage and skin cancer (9, 39). Increasing the intakes of foods fortified with vitamin D, including milk, orange juice, cereals, and oily fish, is a reasonable approach to satisfying the body’s requirement. Taking 1 multivitamin is counterproductive, because too much vitamin A would be ingested, and that increases the risk of birth defects and osteoporosis. Alternatively, one multivitamin containing 400 IU vitamin D and a vitamin D supplement containing either 400 or 1000 IU vitamin D is appropriate.


Cantorna et al (2004) hat Folgendes geschrieben:
Vitamin D is an important immune system regulator. The active form of vitamin D, 1,25-dihydroxyvitamin D3 [1,25(OH)2D3], has been shown to inhibit the development of autoimmune diseases, including inflammatory bowel disease (IBD). […]Both dietary calcium and 1,25(OH)2D3 are important regulators of autoimmune responses in the gastrointestinal tract and central nervous system.


DeLuca (2004) hat Folgendes geschrieben:
One of the most important facets of vitamin D is its many physiologic activities. The importance of vitamin D being continually available is obvious. Vitamin D deficiencies compromise not only bone mineralization but also many other biological activities. It is well known that vitamin D deficiency rickets is appearing even in highly developed countries. In Europe, vitamin D fortification of foods is largely absent, and little vitamin D is made in the skin of individuals in the northern and southern regions of the planet during the winter months. To protect against bone diseases and other kinds of degenerative diseases and autoimmune diseases, adequate concentrations of vitamin D are extremely important. In the view of many scientists in the vitamin D field, the recommended dietary allowance is too low. Supplementation with vitamin D3 at 2000 IU/d should be considered and should be perfectly safe. [...]In addition to causing mineralization of
the skeleton and increasing serum calcium and phosphorus concentrations, vitamin D is known to regulate parathyroid growth and parathyroid hormone production; it plays a role in the islet cells of the pancreas, has a significant effect on the immune system, and can help in suppression of certain autoimmune diseases and certain cancers. To obtain maximal benefits of dietary vitamin D and to reduce the risks of these diseases, intakes of vitamin D higher than currently recommended are in order.


Mit diesen vielen Auszügen will ich nicht darstellen, was für ein belesener Mensch ich bin, sondern dass es sehr viele Fakten gibt, die von vielen wahrscheinlich schon mehr oder weniger selbst unbewusst festgestellt wurden. Wichtig ist immer wieder, sich nicht einzelne Fakten herauszugreifen, sondern diese möglichst immer im Zusammenhang zu sehen. Die Funktionen in einem Organismus bestehen nicht in sinnloser Weise, sondern alles passt irgendwie zusammen - man muss nur dahinter kommen, wie... Wink

_______
Quellen:
Bourdeau, J.E.; Schwer-Dymerski, D.A.; Stern, P. H.; Langman, C. B. (1986): Calcium and phosphorus metabolism in chronically vitamin-D-deficient laboratory rabbits. Miner Electrolyte Metab. 12(3). 176-85.

Cantorna, M. T.; Zhu, Y.; Froicu, M.; Wittke, A. (2004): Vitamin D status, 1,25-dihydroxyvitamin D3, and the immune system. Am J Clin Nutr 80(suppl). 1717S–20S

DeLuca, H. F. (2004): Overview of general physiologic features and functions of vitamin D. Am J Clin Nutr 80(suppl). 1689S–96S

Fairham, J.; Harcourt-Brown, F. M. (1999): Preliminary investigation of the vitamin D status of pet rabbits. Vet Rec 145. 452-454

Hansen, S (2012): Untersuchungen zum Ca-Stoffwechsel sowie zur Zahnlängenentwicklung und -zusammensetzung von Chinchillas bei Variation der Ca-Zufuhr und des Angebots von Nagematerial. Tierärztliche Hochschule Hannover. Dissertation

Harcourt-Brown, F. M. (2002): Textbook of Rabbit Medicine. Butterworth-Heinemann Ltd. ISBN 978-0-7506-4002-2

Holick, M. F. (2004a): Sunlight and vitamin D for bone health and prevention of autoimmune diseases, cancers, and cardiovascular disease. Am J Clin Nutr vol. 80 no. 6. 1678S-1688S

Holick, M. F. (2004b): Vitamin D: importance in the prevention of cancers, type 1 diabetes, heart disease, and osteoporosis. Am J Clin Nutr 79. 362–371.

Kamphues, J.; Carstensen, P.; Schroeder, D.; Meyer, H.; Schoon, H.-A.; Rosenbruch, M. (1986): Effekte einer steigenden Calcium- und Vitamin D-Zufuhr auf den Calciumstoffwechsel von Kaninchen. J. Anim. Physiol. a. Anim. Nutr. 56. 191-208
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Murx Pickwick
Quoten-Kobold


Anmeldungsdatum: 23.07.2005
Beiträge: 4622
Wohnort: Runkel

BeitragVerfasst am: 01.03.2013 23:48    Titel: Re: Vitamin D Vorkommen und Dosierung Antworten mit Zitat

Beim Chinchilla kann man zu Fug und Recht davon ausgehen, daß es sich um dämmerungs- und nachtaktive Tiere handelt. Dennoch seh ich meine Chins sich ausgiebig in die Sonne legen, das war schon in Zimmerhaltung so, wo sie sich aufs Fensterbrett gelegt haben (bei Einfachverglasung kommt ein wenig UVB-Strahlung durch und es handelte sich um Einfachverglasung) und nun in Draußenhaltung sich vormittags direkt ans Gitter legen, insbesondere bei sonnigem Wetter. Sie stehen zwar im Vollschatten, dennoch dürfte genügend UVB-Strahlung zu ihnen durchkommen.
Die Vitalität hat eindeutig zugenommen, der Fellwechsel ist nun auch bei Unice komplikationslos - das war im Zimmer nicht der Fall, trotzdem sich die Chins auf dem Fensterbrett gesonnt haben - Einfachverglasung läßt halt viel zu wenig UVB-Strahlung durch, das ist dann vermutlich auch alles andere wie ideal. Vormittags ist die UVB-Strahlung auch im Vollschatten deutlich höher, wie hinter Einfachverglasung.

Bei streng höhlenlebenden und/oder nachtaktiven Säugetieren haben wir es mit Tieren zu tun, die einen Großteil ihrer Nahrung über Insekten und Co decken - Vitamin D3 Quellen also!
Vermutlich kann das Vitamin D2 aus den Pflanzen eben doch nicht ohne Sonnenlicht umgewandelt werden in das biologisch notwendige Vitamin D3 ...

Theoretisch wären auch Pflanzen eine Vitamin D3-Quelle, die dem Vitamin D3 sehr ähnliche Stoffe mit gleicher biologischer Wirkung herstellen, eine Möglichkeit, wie beispielsweise Goldhafer ... Problem an der ganzen Geschichte, diese Pflanzen produzieren ihrerseits nur genügende Mengen davon, wenn sie intensiver Sonneneinstrahlung mit ungewöhnlich hohem UVB-Anteil ausgesetzt sind, wie es beispielsweise im Gebirge ist ... und genau da können sich die Fast-Veganer auch gleich in die Sonne legen und die sich auf den Pelz brennen lassen, da brauchen sie nicht extra auf diese Pflanzen ausweichen ...
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Marx ist die Theorie
Murx ist die Praxis!

Ich habe es endlich amtlich (Mitgliedsausweis der Piratenpartei):
"Der Besitzer dieses Dokumentes ist berechtigt, sich seines Verstandes zu bedienen, Informationen zu produzieren, replizieren und konsumieren, sich frei und ohne Kontrolle zu entfalten in Privatsphäre und Öffentlichkeit.

Behinderung dieser Rechte wird geahndet durch die Piratenpartei Deutschland"
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davX
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Anmeldungsdatum: 08.06.2004
Beiträge: 8494
Wohnort: Schweiz

BeitragVerfasst am: 02.03.2013 00:41    Titel: Re: Vitamin D Vorkommen und Dosierung Antworten mit Zitat

Ich habe mittlerweile die Zeit genutzt auch etwas Literatur zu wälzen und zwar in Bezug auf Vitamin D und die Kalziumaufnahme, bzw. um genauer zu sein, die Kalziumaufnahme bei Vitamin D Mangel und Details wie genau das Kalzium aufgenommen wird. Das Thema ist, wie schon Anderas richtig erwähnt hat, recht komplex, aber ich finde es interessant und es deckt sich jetzt durchaus in einigen Punkten mit dem, was Murx auch schon erwähnt hatte, dass Nager die erschwerte Calciumaufnahme durch Vitamin D Mangel besser kompensieren könnten.

Der folgende Text ist sehr auf diese Wechselwirkung Vitamin D bzw. Vitamin D Mangel und Kalziumaufnahme fixiert, die Studie von Christakos (siehe unten) selber bietet aber auch weitere interessante Einblicke und vor allem auch neue Erkenntnisse zum Einfluss von Vitamin D auf die verschiedenen Absorptionswege im Darm.

Die bisher am aufschlussreichsten erscheint mir die Arbeit von Christakos und Kollegen:

Christakos et al. 2011: Vitamin D and Intestinal Calcium Absorbtion. Mol. Cell Endocrinol. 347(1-2): 25-29.

Schon in der Einleitung wird darauf eingegangen, dass ein Vitamin D Mangel durch die Nahrung kompensiert werden kann, zumindest was die Absorption von Calcium angeht. Im konkreten Falle wurden jedoch Vitamin D Rezeptor Knock Out Mäuse verwendet anstatt die Mäuse Vitamin D defizient zu ernähren... offenbar wollte man auf Nummer Sicher gehen:
Zitat:

Studies in vitamin D receptor (VDR) null mice have indicated that the principal function of vitamin D in mineral homeostasis is to increase calcium absorption form the intestine (Li et al. 1997, Yoshizawa et al. 1997). This conclusion was made based on the findings that rickets and osteomalacia are prevented and serum calcium and parathyroid hormone (PTH) are normalized when VDR null mice are fed a rescue diet high in calcium and lactose.


Ferner gibt die Studie Auskunft über die Wirkung von 1,25DihydroxyvitaminD3 (aktive Form des Vitamin D) auf die Kalziumtransportwege im Darm. Es gibt deren nämlich zwei, einen aktiven transzellulären und einen passiven parazellulären Weg. Bei diesen gibt es wiederum verschiedene Mechanismen, welche wirksam sind, Proteine wie das Calbindin-D9K, an welche das Calcium andocken kann oder spezielle Rezeptoren (z.B. TRPV6)

Ferner gibt es noch weitere Hormone neben dem Vitamin D, welche offenbar einen Einfluss auf die Calciumaufnahme haben. Auch das wäre ein Thema, das meines Erachtens genauer unter die Lupe genommen werden müsste:

Zitat:

Increased intestinal calcium transport has been observed in vitamin D deficient pregnant and lactating rats (Halloron and Deluca 1980, Boass et al., 1981, Brommage et al 1990). In addition, estradiol replacement in ovariectomized rats has been reported to result in an increase in intestinal calcium absorption without a stimmulation of circulating 1,25(OH)2D3 levels (O'Loughlin and Morris, 1998).

Quelle: Christakos et al. 2011


Eine weitere Studie beschäftigt sich mit dem intrazellulären Calciumtransport im Darm, die ich aber leider noch nicht geschafft habe zu lesen (sie liegt bei der Arbeit, sprich vor Montag komme ich da dann nicht ran, es sei denn ich wollte sie erneut ausdrucken). Eine andere Studie ist vielleicht aus praktischer Sicht nicht so hilfreich, sie untersuchte aber den Einfluss von Bor auf die Calciumwerte und stellte fest, dass mit geringsten Supplementationen (2,72ppm) die Plasma Caclium Werte bei Vitamin D defizienten Ratten verbessert werden konnten (Dupre et al. 1994, Environ. Health Perspect. 102(Suppl.7): 55-58).
Dann wären da sicher noch 2-3 weitere Studien, die ich bisher noch nicht angepackt habe plus einige interessante Studien zu Kaninchen und Meerschweinchen... mit anderen Worten, die Arbeit wird mir nicht ausgehen.
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davX
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BeitragVerfasst am: 02.03.2013 01:40    Titel: Re: Vitamin D Vorkommen und Dosierung Antworten mit Zitat

Hallo Andreas
Das ist ja echt ne Wucht! Die Quellenauswahl ist wirklich interessant. Einiges deckt sich auch mit dem, was ich in den letzten Tagen herausgefunden habe bei Ratten und Mäuse.
Was ich sehr wertvoll finde, dass das Ca:P Verhältnis beim Calcium gegen oben offenbar eine recht hohe Toleranz aufweist, zumindest bei Kaninchen.

Und was mir auch gefällt, es gibt weitere gute Gründe für Aussenhaltung.
Ich stellte vor einigen Jahren schon fest, die Degus profitieren von der Aussenhaltung. Natürlich ist schwierig zu sagen, woran das liegt, ich vermutete daher das Wetter und Klima härte sie ab, mache sie gesünder, eventuell könnte aber auch das Sonnenlicht einen nicht unbedeutenden Einfluss gehabt haben.

@Murx
Ja genau das Gefühl hatte ich auch, was Chins und Sonne angeht, keine Ahnung wieso, aber ich finde es ist eigentlich recht naheliegend. Es spricht ja auch nichts dagegen, dass Chins kürzere Zeiten am Tag an einem geschützten Ort in der Sonne dösen. Nur schon mit einer kurzen Aufenthaltsdauer sollten sie genügend Vitamin D produzieren können.

Was mir auch noch durch den Kopf ging bezüglich Krabbelgetier, wenn so eine Spinne in Innenhaltung einem Chin über den Weg läuft, hat es dann eigentlich auch nichts von, weil dieses wohl ebenso an Vitamin D Mangel "leidet".
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Murx Pickwick
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BeitragVerfasst am: 02.03.2013 05:25    Titel: Re: Vitamin D Vorkommen und Dosierung Antworten mit Zitat

Spinnen leben von Fliegen ... und solch Fliegekrabbelgetiergedöns ...
Da kommt auch genügend von draußen rein, heißt also, Spinnen haben selbst bei absoluter Abwesenheit von UVB keine Probleme mit Vitamin D3, da ihre Beutetiere Vitamin D3 reich sind und meist Einwanderer von sonnendurchflutetem Außenseits sind ... ist ähnlich wie bei Hamstern und Maulwürfen.
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Andreas
Kaninchen würden Wiese kaufen


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BeitragVerfasst am: 02.03.2013 22:23    Titel: Antworten mit Zitat

Murx Pickwick hat Folgendes geschrieben:
Die Vitalität hat eindeutig zugenommen,...

Ja, klar - damit kommt man zu den weiteren Funktionen von (Hormon) Vitamin D, die ich meinte. Wink

Auf die schnelle nur mal dieser eine Link, ansonsten mal googeln nach "Serotonin" und "Dopamin":
http://www.jmnf.org/tag/dopamin

Nahrung soll nicht nur ernähren, also dem Wachstum und der Erhaltung des (physikalischen) Körpers dienen, sondern auch bestimmte Funktionen des Körpers möglichst positiv beeinflussen. Dazu zählen auch physiologische Prozesse, die wiederum das Immunsystem beeinflussen, die wiederum dem ganzen "Gesundheitssystem" Körper dienen. Alles im Zusammenhang betrachten, wie ich immer sage bzw. empfehle... Wink

Wenn man nur an einem Rädchen dreht, kann das eine ganze Reihe von Prozessen in Gang setzen, die man vorher gar nicht im Blick hatte. Somit kann jede scheinbare harmlose Alternative zur arttypischen Lebens- und Ernährungsweise schließlich ein Riesenproblem werden. Wenn ich manchmal für andere scheinbar ohne nachvollziehbaren Grund gegen bestimmte Darstellungen, Empfehlungen oder neue Mythen schimpfe, habe ich meist diese Dinge im Hinterkopf, die sozusagen mit dran hängen...

Man darf auch nicht vergessen, dass Heimtiere in der Regel sehr alt werden und viele Probleme erst im fortgeschrittenem Alter deutlich werden. Für Kaninchen ist eigentlich ein Alter von 2 - 3 Jahren schon als sehr fortgeschritten zu bezeichnen. Ein chronischer Vitamin-D-Mangel wird wahrscheinlich erst nach 8 - 12 Monaten (= nicht mehr nachweisbar + Inkubationszeit) deutlich und dementsprechend spät (oder auch gar nicht, weil ja Züchter) erkannt. Das Resultat hockt dann mit Zahn- und Verdauungsproblemen im Wartezimmer des Tierarztes und bekommt alle 2 Wochen die Zähne abgeschliffen oder hat gar keine mehr...

freundliche Grüße,
Andreas

PS: es besteht offensichtlich ein relativ geringer Vitamin-D-Bedarf für das Kaninchen. Das verleitet offenbar zu der Annahme, das es nicht so schlimm wäre, wenn es gar nicht vorhanden wäre. Gerade im Bereich der "Mikronährstoffe" ist es aber so, das eine Vernachlässigung auch eines geringen Bedarfes für einen Nährstoff auf lange Frist verheerende Folgen haben kann. Das gilt ebenso für die so genannten "Spurenelemente".
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davX
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Anmeldungsdatum: 08.06.2004
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BeitragVerfasst am: 20.03.2013 02:28    Titel: Re: Vitamin D Vorkommen und Dosierung Antworten mit Zitat

Apropos Serotonin:

Stumpf, W.E. Privette, T.H. (1989): Light, vitamin D and psychiatry. Psychopharmacology 97(3): 285-294.

Zitat:

Abstract
This is a review and a prospectus of effects of vitamin D on the brain. Effects of sunlight and equivalent artificial light on physiological and behavioral processes are probably mediated, in large part, through the skin-vitamin D-endocrine system. Experimental evidence from our laboratory reveals sites of action and concomitant direct effects of 1,25(OH)2 vitamin D3 (soltriol) on brain, spinal cord, pituitary and other endocrine tissues. This appears relevant for the activation and modulation of mental and endocrine processes, particularly related to seasonal and daily biorhythms. Effects of sunlight and corresponding artificial light are likely to be mediated through direct actions of soltriol on brain and endocrine tissues that are independent of its effect on calcium levels. Those direct actions are receptor mediated and appear to be dose related as they depend on intensity of light and length of exposure, considering light (photons) as a drug. A role for soltriol, the steroid hormone of sunlight, in the etiology and helioor phototherapy of affective disorders with cyclic seasonal onset (seasonal affective disorder) is discussed and the significance of research in the new frontier of vitamin D and brain relationships is noted.

The term “soltriol” is used for the “steroid hormone of sunlight”, 1,25(OH)2 vitamin D3, in correspondence to other steroid hormones, such as “estradiol” and “cortisol”. “Vitamin D” is a misnomer, related to its historic discovery as an ingestible vital extract, before being recognized as a steroid hormone

Link: http://link.springer.com/article/10.1007%2FBF00439440?LI=true


Und auch sehr spannend:

Kiraly et al. (2006): Vitamin D as a Neuroactive Substance: Review. The Scientific World JOURNAL 6: 125-139.
doi:10.1100/tsw.2006.25

Zitat:

Abstract
The objectives of this paper were (1) to review recent research on the actions of vitamin D as a steroid derivative with neuroactive properties and (2) to highlight clinical relevance and need for more research. Our methods included review of research from current journals, Medline, and Cochrane Reviews; theoretical discussion. Scientific research has had a justifiably strong emphasis on how vitamin D affects calcium metabolism and bone. This appears to have eclipsed its fundamental actions on several other important systems, including the central nervous system. Vitamin D as a neuroactive compound, a prohormone, is highly active in regulating cell differentiation, proliferation, and peroxidation in a variety of structures, including the brain. Vitamin D insufficiency is not rare. Historically, focus has been on bone metabolism, which appears to have caused research bias and evidence bias, distorting physiological importance. The central nervous system is increasingly recognized as a target organ for vitamin D via its wide-ranging hormonal effects, including the induction of proteins such as nerve growth factor. We need more research on this important neuroactive substance because it may play a role as a relatively safe and inexpensive pharmaceutical in the prevention and treatment of a number of common neuropsychiatric conditions.

Quelle: http://www.tswj.com/2006/281350/abs/
(Hervorhebungen von mir)
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Miriam
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BeitragVerfasst am: 21.03.2013 02:53    Titel: Antworten mit Zitat

Gibt es denn Erfahrungen, ob so eine Osram Vitalux oder eine andere Lampe den geringen Bedarf von Kaninchen decken kann?

Ich habe hier zwei Problem-Kaninchen. Ein Pärchen, das leider selten nach Draußen kann. Ich musste sie vor 3 Jahren von den anderen trennen, weil sich die Herren nicht vertrugen. Die Anderen können in warmen und "lauwarmen" Monaten jederzeit von der Wohnung direkt in den Garten, der Angora mit seiner Wolle kann sogar oft auch im Winter mal raus, wenn auch nur eine halbe Stunde. Meine zwei Problem-Kaninchen können eigentlich nur in den warmen Monaten raus und dann auch nur, wenn ich es schaffe, die Streithähne getrennt zu halten. Die Folge ist, wie könnte es anders sein: Die Beiden haben als einzige ständig Verdauungsprobleme, Toby auch Blasengrieß. Toby ist auch in seiner wichtigsten Phase (Wachstum) in Innenhaltung aufgewachsen, was wohl mit sich bringt, dass er wenige normale Mechanismen mitsich bringt. Elli dagegen hat 3-4 Jahre im Freien gelebt, allerdings wurde in dem Zoo, wo ich sie her habe, schlecht gefüttert, also mangelernährt. Trotzdem ist sie stärker, aber so langsam merkt man trotzdem, dass sie in letzter Zeit weniger entgegenzusetzen hat.
Ich brauche dringend eine Lösung, wie ich sie mit Vitamin D versorgen kann, sonst sehe ich schwarz. Confused Hinzu kommt, dass sie seit Ende November recht wenig Futterauswahl haben. Sie verschmähen das Nösenberger und andere Sorten, mögen nur Haferflocken, Selleriestangen, Minze, Petersilie, wenig Wirsing und Kohlrabiblätter. Öfter gibt es noch Heidelbeeren dazu. Leider verweigern sie in letzter Zeit öfter komplett das Futter. Ich krieg das mit homöopathischen Mitteln zwar immer wieder hin, bisher, aber ein Dauerzustand ist es nicht. Das bisschen Wiese, was ich ihnen ab und zu im Moment anbieten kann (wird hoffentlich auch bald wieder mehr werden!), wird nicht beachtet, ein bisschen vielleicht von Elli. Es wird ja hoffentlich bald wieder wärmer, so dass sie wenigstens ab und zu nach Draußen können, aber ich brauche eine Dauerlösung, denn ich denke wirklich, dass der Vitamin D-Mangel der erhebliche Teil des Problems darstellt.

Könnt Ihr mir da etwas empfehlen, womit ich kurzfristig ein bisschen nachhelfen kann, ohne noch länger auf warmes Wetter zu warten?

Das Problem ist, dass sie als Innenkaninchen natürlich gar kein Winterfell gebildet haben und ich in dem schwächlichen Zustand, in dem sie sich befinden nicht noch zusätzlich riskieren kann, dass sie sich erkälten.
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Liebe Grüße
Miriam
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BeitragVerfasst am: 22.03.2013 14:14    Titel: Re: Vitamin D Vorkommen und Dosierung Antworten mit Zitat

Erfahrungen mit UV Lampen bei Nagetieren allgemein sind meines Wissens selten. Im Degus International Forum wird zur Zeit Erfahrung mit UV Lampen gesammelt. Es handelt sich aber meines Wissens um eine andere Marke.

Was ich bisher so gelesen habe, sollte eine solche Lampe den Bedarf decken können, es ist aber eine längere Verweildauer unter der Lampe nötig, als es unter der Sonne nötig wäre und die Lampen geben mit der Zeit auch ab bei der UVB-Strahlung. Ich glaube in Reptilienkreisen erneuert man die Lampen etwa jedes Jahr. Allgemein wäre wahrscheinlich die Terraristik für Details zu Lampe und deren Behandlung sinnvoll.
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fred
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BeitragVerfasst am: 22.03.2013 15:12    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo,

die Lampen, die wir im Degus International Forum testen, sind Vogel Lampen von Arcadia mit 2.4% UVB Anteil (http://www.arcadia-shop.com/Vogel). Diese sollten allgemein für Kleinsäuger das Richtige sein. Ich selbst habe eine 1.2 m Röhre, die für ein Jahr gut sein sollte. Die nötige Verweildauer, um den Vitamin D Bedarf vollständig zu decken, ist zur Zeit leider noch eine Unbekannte.

Fred
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Noraja
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BeitragVerfasst am: 25.03.2013 02:29    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo

Miriam hat Folgendes geschrieben:
Gibt es denn Erfahrungen, ob so eine Osram Vitalux oder eine andere Lampe den geringen Bedarf von Kaninchen decken kann?

Ich weiss von keinen.
Hätte ich Innenhaltung, würden hier zwar schon lange UV-Lampen hängen, aber da ich meine Tier elieber draussen halte, hab ich auch nichts in die Richtung erprobt.

Falls du es versucht, würd ich mich sehr für deinen Erfahrungsbericht und dein Fazit interessieren.


Brigitta hat nach Rachitis-Fällen bei ihren Baumstreifenhörnchen vor einigen Jahren begonnen, die Tiere mit UV-Lampen zu beleuchten:
http://www.degupedia.de/forum/viewtopic.php?t=1819&start=0


Liebe Grüsse
Lina
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Miriam
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Anmeldungsdatum: 06.09.2010
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BeitragVerfasst am: 25.03.2013 13:51    Titel: Antworten mit Zitat

Vielen Dank für Eure Antworten.

Ich hatte früher eine Schildkröte, für die ich eine ExoTerra Sun Glo 75 Watt einsetzte. Gut, Schildkröten sind auch Warmblüter und brauchen eine bestimmte Temperatur (je nach Art) zum Warmhalten und UV-Licht, um Rachitis zu verhindern. Die Temperatur im Terra kann man manchmal etwas über den Abstand zum Boden regeln. Der Schildkröte hats gefallen, sie legte sich am Liebsten immer nach dem Baden unter die "Sonne".
Die Auswahl der Lampe macht mir nun bei den Kaninchen Kopfzerbrechen, da ich kein Gehege habe, sondern freie Wohnungshaltung.
Nicht nur, dass ich die Kaninchen nicht dauerhaft mit UV-Bestrahlung versorgen kann, sondern auch, mit welcher Lampe wie welchen Abstand regeln? Sie müssten dann selbst entscheiden, wie oft sie drunter sitzen wollen.

Ich meine irgendwo gelesen zu haben, dass eine Osram Vitalux nur 5 Minuten in der Woche (oder war es am Tag?) eingeschaltet werden soll. Naja, 300 Watt kann man auch schlecht unbeaufsichtigt lassen.
Ich weiß nicht warum, aber mein Gefühl sagt eher, lieber eine schwächere Lampe und länger brennen lassen, als 300 Watt nur 5 Minuten und ich denke, dass man mit den Lampen aus der Terraristik eine recht gute Auswahl hat, was das Problem leider nicht verkleinert Confused Jedenfalls bin ich noch am Suchen und muss mir noch Gedanken machen, wo ich eine stärkere Lampe wie hinhänge, auch so, dass es nicht zu tief hängt und trotzdem an Wärme und UV etwas bei den Kaninchen ankommt.
Mit den bloßen Keramikfassungen kann ich auch nicht viel anfangen, wenn sie nicht wenigstens eine ordentliche Klemme haben.... nur sind Klemmlampen für stärkere Birnen nicht so oft zu bekommen, das war damals bei der Schildkröte auch noch einfacher, als es noch "normale" Glühbirnen gab.... Augenrollen
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Murx Pickwick
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BeitragVerfasst am: 22.04.2013 13:05    Titel: Re: Vitamin D Vorkommen und Dosierung Antworten mit Zitat

Nach allem, was ich bislang glaube zu wissen, ist es so, daß die Herstellung von Vitamin D3 in der Haut erst nach und nach anspringt, die läuft nicht sofort los, sobald man ein wenig UVB auf die Haut knallt ... 5min bringen also gar nix. Ne Stunde müßte es mind. sein, wo das Licht im Angebot ist.

Ach ja ... gerade entdeckt ...
Ganz oben steht, in Avocado wäre Vitamin D3 enthalten - das stimmt natürlich nicht, es gibt zwar Pflanzen, welche Verbindungen aufweisen, die die gleiche Wirkung von Cholecalciferol (Vitamin D3) haben, aber es gibt keine Pflanze, die genau dieses Cholecalciferol herstellt! Avocados enthalten Ergocalciferol (Vitamin D2), genau wie alle anderen Pflanzen auch.
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