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Was die Maschenweite angeht sind wir noch nicht ganz sicher, ob wir nicht doch ein paar junge Mäuse von einem Züchter holen. Meinst du mit Jungmäusen wirklich die frisch auf die Welt gekommenen Mäuse, oder auch Mäuse im Alter von 10-20 Wochen (also das "Abgabgealter")?
Ich dachte da eher an die wildlebende Mauseschaft, es gibt da gleich mehrere Arten, wie Gelbhalsmäuse, Feldmäuse, Brandmäuse und Waldmäuse, die sich liebend gern am Futter der Chins bedienen werden, wenn sie können. Im Alter von 5 Wochen sind die schon äußerst mobil und gefräßig, passen jedoch noch durch winzig kleine Löcher ... und bedienen sich eben am Chinfutternapf mit, wenn sie können.
Gut gefütterte Mäuse bringen extra viel Nachkommenschaft ... irgendwann wird dann das Futter selbst für zwei Chinchillas sehr teuer
Mal ganz davon abgesehen beunruhigt die wilde Mausschaft die armen Chins noch zusätzlich.
Mit den Nähten des PVCs ist eigentlich alles Recht, was den Chinzähnen keinen Hebelpunkt gibt - auf glatter Fläche nagen geht nicht. Wenn du es also schaffst. mit dieser Kaltverschweißung die PVC-Bahnen so zusammenzubekommen, daß nirgendwo was übersteht und nirgendwo ein Loch entsteht, werden die Chins da auch nicht beigehen. Du kannst auch die Nähte einfach mit Metall-Leisten abdecken, dann kann da nix passieren.
Weitere sehr einfache Lösung wäre, Brett drüberlegen - das Brett dürfen sie ruhig zernagen, wenn es zu zernagt ist und die PVC-Nähte in Gefahr kommen, kannst du einfach das Brett austauschen. Der Rest ist einfach Ausprobieren und Beobachten, bei mir reichte beispielsweise erstaunlicherweise eine einfache Plastik-Kabelleiste als Abdeckung der Nähte aus, während Unice versucht hat, das PVC zu zerstören, ging sie erstaunlicherweise nie an die Kabelleiste, trotzdem das ja auch nur Plaste mit Elaste ist. Scheint wohl nicht so schmackhaft für Unice gewesen zu sein.
Mit Tangit meinst du Silikon der Firma Tangit?
Nagetiere können ihren Mundraum relativ gut geschlossen halten, während sie nagen, indem sie einfach die Backen anziehen und mit der Zunge gegenhalten. Normalerweise kommt deshalb ein Verschlucken von Plastik nicht vor (Ausnahmen bestätigen hier allerdings die Regel). Silikon bleibt Silikon, es verändert sich im Verdauungstrakt nicht und wird so wieder ausgeschissen, wie es gefressen wurde, auch hier ist also die Gefahr recht gering für die Chins. Restrisiko bleibt insofern, da es denkbar wäre, daß ein Chin ein so großes Stück Silikon runterschluckt, welches den Magenpförtner zustopft. Hab zwar viel Kurioses gehört und im Internet gelesen, jedoch noch nie von gehört, das so etwas passiert wäre ... für PVC gilt ähnliches. Es geht also beim Kantenschutz weniger um den Schutz der Chinchillas vor dämlichen Taten, wie vielmehr um den Schutz des PVCs vor Umdekorierung.
Zitat:
Wegen dem "kleinen Käfig" wollte ich eher sagen, dass es die Option noch gäbe dass man im Gartenhaus erstmal eine kleinere Voilere aufbaut. Z.B. habe ich von meinen Bartagamen noch ein Freigehege mit den Maßen von ca 200x400x150, also zumindest noch deutlich größer als üblichen Zimmerkäfige.
Ok ... da habt ihr dann die negativen Auswirkungen eines viel zu kleinen Käfigs, wie Käfignagen, Käfigrütteln und ähnliches, mit Sicherheit nicht
Ich dachte schon, ihr wolltet mit den für Chins zeitweise vom Tierschutz empfohlenen 1m x 50cm x 1m für ein Pärchen ankommen - das wär übel!