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Huhu,

manchmal braucht es ungewöhnliche Quellen für ungewöhnliche Gedanken.
Doch die folgenden Überlegungen sind eigentlich naheliegend und doch denken die meisten wohl nicht daran (und ich hätte es ohne passende Inputs wohl auch nie getan).

Aber eine der natürlichsten Situationen in unserem Leben ist ein heranwachsendes Kind, das zuerst lernen muss, was es essen darf. Die Eltern, insbesondere die Mutter hat dabei eine verantwortungsvolle Aufgabe, denn was sie tut ist experimentieren mit Essen, das sie vorsichtig einführt in die Ernährung des Kindes und schaut, wie dieses reagiert, ob das Kind es verträgt. Wenn man jetzt innehält, einen Schritt Abstand nimmt von dieser Szene und mit der Heimtierernährung vergleicht, dann muss man doch feststellen: so gross sind die Unterschiede nicht!

Und hier wie dort greift man mit etwas gesundem Menschenverstand nicht zu Fertigfutter, sondern wenn möglich sollte es schon gesunde, natürliche Nahrung sein: frisches Gemüse, bei den Tieren Kräutern, Samen, Blüten, bei den Menschen eher Fleisch und andere energiereiche Nahrungsbestandteile - halt eben was die betreffende Art sich gewohnt ist zu fressen. Das Naheliegende scheint aber zumindest in manchen Fällen zu naheliegend zu sein. Andererseits was ein Mensch isst, ist für unsereiner vermutlich einfacher abzuleiten von dem, was wir mögen und uns gewohnt sind. Die Bedürfnisse der Tiere erfordern dagegen gute und detaillierte Kenntnisse von der Lebensweise in der Wildnis und/oder dem bewohnten Lebensraum sowie dem Gebiss, dem Verdauungstrakt, etc. welche alle wichtige Hinweise uns geben können.