Chinchilla-Scientia-Forum.de

Habe ich bei Youtube entdeckt:

Tolles Video
Mir gefällt wie das Chin gegen den Hund springt. Ich glaube der Hund ist ein wenig verwirrt. Er weiss das Wollknäul nicht so richtig einzuschätzen. Zum gern hat er es nicht.

Wenn du mal genauer auf Ohren, Lefzen und Augen schaust, weißt du, was der Hund am liebsten wirklich mit dem Chin machen würde, auch das kurze, angedeutete, aber sofort abgebrochene Schnappen zeigt das sehr schön ... aber er tut es nicht seinen Haltern zuliebe.
Das ist gute Erziehung von Welpenalter an ...

wenn ich dieses chin sehe dann muss ich einfach nur lachen,
ich hab erlich gesagt noch nie so ein dickes chinchilla gesehen^^

Ich glaube, das täuscht - das Chinchilla hat denke ich einfach nur ein besonders dichtes Fell.
Man sieht ja sogar, wo die Keulen anfangen, trotz Fell ... außerdem, wäre ein dickes Chinchilla wirklich noch so beweglich?

Unice sieht im Winter auch richtig dick aus - wenn man sie in der Hand hat, merkt man erst, wie dünn sie unter dem Fell ist. Ich finde, das Fell täuscht ungemein, zumindest ich hab echte Schwierigkeiten bei Chins, auf Bildern oder in Filmen abzuschätzen, wie dick sie wirklich sind.

Wenn du mal auf dieser Seite schaust:
Chinchillafarben
Ich weiß nicht, wie es dir geht, aber für mich sehen da einige Exemplare deutlich dicker aus, wie das Chin da in dem Film.

naja,.... kann sein, ich seh ja täglich nicht so dicke chins hier bei mir^^
mia ist ja sowieso dünn, und josie, naja sie ist schon bissl dicker, aber das erscheint mir echt mega.
warscheinlich ist das fell echt ziemlich dicht und auch lang, denn man sieht nicht mal die arme und beine dieses chins, nur am ende des weissen fells sieht man die finger^^

hm... findeste du?ich find, da waren viele recht groß und dementsprechend auch dicker, aber...
ich finde das chin im video ist glaube ich aber echt dick, und garnicht mal so groß
also unter dem ganzen mantel an fell befindet sich denke ich auch viel speck^^
naja so siehts für mich aus^^
aber bei chins kann man sich ja echt schnell täuschen

Ich hab auch noch so ein Video gefunden:



Aber ich kann nicht nachvollziehen, weshalb die Leute die Tiere zusammen lassen und das zu allem hin auch noch witzig finden. Vielleicht bin ich ja zu über vorsichtig, aber ich würde nie den Hund (oder andere Tiere) zu den Chins lassen. Schon gar nicht, wenn ich dann noch sehe, dass das eine Tier gegen das andere losgeht.

Ich denke, das aggressive Verhalten des Chins wird hier einfach falsch als Spielverhalten interpretiert ... wie gefährdet der Pekinesenwelpe in diesem Fall tatsächlich ist, ist den Leuten mit Sicherheit nicht klar. Man kann sich einfach nicht vorstellen, was ein Chin mit diesen Pekinesen-Glubschaugen in der Lage ist anzustellen ... und so gewand und wendig sind die meisten Pekiwelpen dann doch noch nicht, daß sie auf die schnellen Reaktionen von Chins ne adäquate Antwort hätten, das kommt erst mit dem Training und wenn sie dann endlich voll ausgereift vom Muskelapparat sind (und vor allem nicht dick und fett gefüttert werden, wie es gerade bei diesen Kleinhunden nur allzuoft zu beobachten ist)
Man sieht hier richtig - der Welpe würde ja gern spielen ... aber die schnellen Bewegungen des Chins und das für ihn ungewöhnliche Verhalten verwirren ihn, er kann partout nix damit anfangen ...

Es kommt noch ein Weiteres dazu ... das ist einfach die Sache mit dem Lernen und der Erfahrung.
Ich selbst hatte zeitweise sogar Stachelmäusen mit mongolischen Rennmäusen zusammengehalten - das war im Grunde genommen der pure Leichtsinn und daß das nicht zur Vollkatastrophe kam, sondern nur zur Fastkatastrophe, als die Stachler Junge bekamen, ist mit Sicherheit nicht meiner ausgeklügelten Haltung zu verdanken, sondern eher dem gesunden Mäuseverstand der beiden Gruppen - inzwischen hab ich dazugelernt, als Medo und Bero, der Kater zusammen spielen wollten, hatte ich es mit zunehmenden Geschick verhindert - das beudetete allerdings für Bero irgendwann, absolutes Wohnzimmerverbot, wenn ich die Chins füttern ging, weil ich mir nie sicher sein konnte, Medo im Chinzimmer halten zu können. Die kleinste Unaufmerksamkeit, und Medo war im Wohnzimmer - und sollte dort auch der Kater sein, tja, dann war an Trennen nicht mehr zu denken, die Beiden mochten sich offenbar.

Es gibt dennoch etliche Konstellationen von mehrartlicher Vergesellschaftung, die ich (bei genügend Platz und passender Einrichtung) probieren würde ... beispielsweise die typischen Weidetiere zusammen: Meerschweinchen, Kaninchen, Chinchilla und Degu, auch Ziege und Schaf passen dazu ... oder Cururo, Degu und Chinchilla, denn die kommen auch gemeinsam im selben Lebensraum vor und tun sich dort auch nix.

Das Verhalten des Chinchilla erinnert mich stark an das von Degus. Jedoch hätten die Degus sicher mehr Geräusch von sich gegeben.

Ich hatte ja schon erlebt, wie Degus sich gegenüber Meerschweinchen verhalten können... da gibt es durchaus Parallelen.

Andererseits gibt es da auch ein schönes Beispiel, ich weiss nicht mehr genau, wer es durchgeführt hat, ich glaube es war ein amerikanischer Professor (Calhoun?). Jedenfalls untersuchte der das Verhalten von Katzen gegenüber Ratten, einmal solche die sich nicht kannten, dann Katzen, die an Ratten gewöhnt waren, mit ihnen aufgewachsen, aber dann im Kontakt mit fremden Ratten kamen usw. Jedenfalls die, die mit den Ratten aufgewachsen waren, hatten die engste Beziehung zu ihnen, ja sogar als einige Katzen den Ratten was antun wollten, schützten die anderen Katzen die Ratten.