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 Betreff des Beitrags: Re: Chinchilla-Mythen
BeitragVerfasst: 05.06.2010, 18:33 
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Ah, komm, die 55 Tage hättest Du noch warten können. Dann haben wir die 50.000!

Der 261-Myth ist doch ausgedacht, gibs zu! :lol:


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 Betreff des Beitrags: Re: Chinchilla-Mythen
BeitragVerfasst: 05.06.2010, 21:28 
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Du meinst wie Myth 188? :lol:

Wegen den 55 Tage, hast sicher recht, aber wer garantiert mir, dass ich genau dann daran denke? ;)
Wir können ihn ja dann nochmals hervorkramen. Wir haben inzwischen mehr als doppelt soviele Zugriffe, das ist doch auch schon was wert ;).

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 Betreff des Beitrags: Re: Chinchilla-Mythen
BeitragVerfasst: 07.06.2010, 14:52 
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Die "manche Myths sind nicht totzukriegen" Myths 262-264:

- Chinchillas sind von Natur aus nur karge Ernährung gewöhnt - trockenes Gestrüpp + Wasser - deshalb darf man den Verdauungstrakt eines Chinchillas nicht mit Frischfutter belasten.

- Möhren verstopfen die Tiere, von denen sollte man echt die Finger lassen.

- Kohl und Salate sind tabu, da sie total letal blähen.

und mir neu, aber was wäre die Welt ohne Neuerfindungen - Kamille-Myth 265:

- Züchter dürfen keinesfalls Kamille anbieten, da sie vorzeitige Wehen auslöst!

Da es bei uns Salate, Möhren und manchmal gar Kohl ohne Verstopfungen und Blähungen gibt, muss es zwischen den beiden eine sich aufhebende Wechselwirkung geben. Das ist nach 3-4 Jahren des Experimentierens nun Fakt!

Wegen der Zeitumstellung verlorengegangene Myths, die es nicht gibt XY-188:

THPs mit +10 Jahren PHW+1x/Woche Apfel-Erfahrung sind per se Experten in Chinchilla-Fütterungsfragen...

:twisted:


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 Betreff des Beitrags: Re: Chinchilla-Mythen
BeitragVerfasst: 09.06.2010, 21:32 
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Der kurz und knapp, ich muss nicht jeden Lötzinn lang begründet widerlegen, und wir hatten den Myth noch nicht, Myth Nr. 266:

Gegen Chinchillas kann man nicht allergisch sein, denn sie haben ganz spezielles Fell und haben keine entsprechenden Drüsen.

Doch kann man http://www.degupedia.de/board/viewtopic ... highlight= und sie haben welche http://www.degupedia.de/board/viewtopic ... 8151#18151 ...


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 Betreff des Beitrags: Re: Chinchilla-Mythen
BeitragVerfasst: 10.06.2010, 22:19 
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Der Meersauen UND Chinchillas-Myth, Nr. 267:

Für Meerschweinchen und Chinchillas sind Pellets lebensnotwendig, da ohne Pellets ihre Zähne nicht abgenutzt werden.

*amok*


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 Betreff des Beitrags: Re: Chinchilla-Mythen
BeitragVerfasst: 10.06.2010, 22:53 
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Moderator und Technik
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Ja genau, weil...

Myth Nr. 267a
Gras ist zu weich, als dass es die Zähne abreiben könnte.

...und hartes Brot ist zu hart... äh auch zu weich, nur Pellets sind gerade recht.

Auch sehr schön:

Myth Nr. 268
Chinchillapellets enthielten ursprünglich Andengräser.

Auch wenn es keine Beweise pro/contra gibt, ist eine solche Annahme realistisch? Ich glaube ganz ehrlich nicht daran, nachdem ich mich intensiv mit der Entwicklung der Mischfutterindustrie auseinander gesetzt habe. Früher ging es schon hauptsächlich um den Profit und das fragile Gleichgewicht zwischen dem Wildwuchs der freien Marktwirtschaft, welche versucht Kosten zu minimieren, teils auch auf fragwürdige Weisen und die Gesetzgeber und Verbraucher, die dem gegenhalten, zumindest teilweise. Und wenn wir das heute so beobachten, B ändert was in der Mischung, dann fallen die Tiere reihenweise um, wechselt man also zu O, da viiiel besser. Ein paar Jährchen später passiert O wieder ein dummer Fehler bei der Umstellung der Mischung und wieder gibts einen Wechsel zurück zu B, usw. Andere Pelletmarken spielen dagegen nur eine marginale Randrolle in dieser Geschichte...
...und wie wars früher? Vor den Weltkriegen war kaum was reguliert, es wurden diverse Fremdstoffe beigemischt, teilweise Holzschnitzel/Sägespäne, mit Bockshornklee und anderen Gewürzen wurde der strenge Geschmack maskiert und man experimentierte damals mit jensten Pflanzen und Nebenerzeugnisse, auch tierische Produkte wie Fischmehle wurden den Rindviechern und Schweinen gefüttert. Heute haben wir einfach die gesetzlichen Rahmenbedingungen, die diesen Wildwuchs ein bisschen einschränken und wir haben von Seiten der Züchter/Halter eine gewisse Erwartungshaltung gegenüber den Pellets.

Myth Nr. 269
Mischfutter wie Pellets enthalten keine künstlichen Vitamine.

Und was bittschön soll dann Menadion sein? Eine lustige Aminosäure? Oder doch eher eine wasserlösliche Kunstschöpfung aus den Labors der Chemiemultis...?

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 Betreff des Beitrags: Re: Chinchilla-Mythen
BeitragVerfasst: 11.06.2010, 08:57 
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Pyramidenspitze
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Naja ... da ja einige Andengrasarten eventuell aus Samenimporten in Weidelgrasmischungen enthalten waren und es also nicht auszuschließen ist, daß eine solche Verunreinigung stattgefunden hat, ist es durchaus möglich, daß im Grünmehl für die Pellets auch Andengräser waren - allerdings eher zufällig und ungewollt, denn gewollt und gezielt.
Und seien wir mal ganz ehrlich - Grünmehle werden inzwischen auch aus Südamerika importiert ... wenn Weidelgras in den Anden angesiedelt wird, ist das auch ein Andengras, also - auch heute sind mit hoher Wahrscheinlichkeit Andengräser in den Pellets! q. e. d.

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zum Thema Chinforen: Da muasch drieberschdeiga end derfsch di ned drum bucka


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 Betreff des Beitrags: Re: Chinchilla-Mythen
BeitragVerfasst: 13.06.2010, 11:18 
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Momentchen... das was in Südamerika angebaut wird, insbesondere in Chile, wird wohl kaum etwas gemeinsam haben mit dem, was die Chinchillas ursprünglich eigentlich fressen. Dazu kommt, dass über 50 % der invasiven Arten Chiles Kräuter sind. Das zeigt sich übrigens auch sehr schön beim Speiseplan der Chinchillas, genauso bei den Degus: wir haben da Pflanzen wie Stipa, Erodium, Bromus usw. Auch wenn es nur vielleicht 3-4 Stück sind auf 20-30 Pflanzen, sind das doch ein etwa 10 prozentiger Anteil bei den Arten. Mengenmässig kommt es wiederum stark darauf an, was gefressen wird und zu welcher Jahreszeit. In der Region um Saniago gibt es gerade im Tiefland kaum noch ursprüngliche Lebensräume und hier sind die invasiven Arten am stärksten vertreten. So zeigt sich das auch bei den Degus. Meserve und Kollegen publizierten 1983 Resultate von der Ernährung der Degus in La Desha, eine Lokalität wenige Kilometer von Santiago entfernt. Wenn der Name nicht zufällig gewählt wurde, so verrät er uns eine weitere wichtige Sache: dehsas sind in Spanien Savannen bzw. desertifizierte Landstriche, die von Menschen geschaffen wurden (welche die Eichenwälder abholzten).
Wir können also davon ausgehen, dass es sich auch beim chilenischen La Desha um einen stark veränderten Lebensraum handelt und dementsprechend wäre es auch logisch, dass deshalb bei den Degus der Reiherschnabel (Erodium) die wichtigste Pflanze darstellt zusammen mit exotischen Stipa- und Bromus-Gräsern.

Und was die Anden angeht... dort anzubauen dürfte wohl wenig rentabel sein, zumindest in Chile. Die zusammenfallenden Weltmarktpreise haben Ende 19. Jahrhundert zu einer Effizienzsteigerung auch in der Agrarwirtschaft geführt: unrentable Standorte wurden aufgegeben, Wüstengebiete, sofern machbar ganzjährig bewässert, die Methoden intensiviert durch Dünger, leistungsfähigere Sorten etc. pp.

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 Betreff des Beitrags: Re: Chinchilla-Mythen
BeitragVerfasst: 24.06.2010, 09:48 
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Zitat:
Myth Nr. 268
Chinchillapellets enthielten ursprünglich Andengräser.


Den habe ich doch neulich irgendwo gelesen. Hilf mir mal, wo könnte das gewesen sein?

Der "Was? Du hast kein Vet-Med. studiert?!"-Myth, Nr. 270

Frischfuttergabe muß bei Chinchillas medizinisch begründet sein und darf nur von erfahrenen Haltern durchgeführt werden.

Finde ich richtig und wichtig. Also, ab heute wird hier kein Früchtchen, Gemüse, Kraut oder Grashalm ohne begründete Indikation gepostet!

:)


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 Betreff des Beitrags: Re: Chinchilla-Mythen
BeitragVerfasst: 24.06.2010, 13:48 
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Hier w a r s http://chinchillacommunity.forumieren.d ... ein-t4.htm ...is aber ja nicht mehr ;)

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meine Seiten: www.chinchilla-scientia.de und www.chinchillaschutzforum.com


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 Betreff des Beitrags:
BeitragVerfasst: 27.06.2010, 10:57 
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Irrtum, das war hier und ist immer noch nachzulesen:
http:/ /chinchillacommunity.forumieren.de/ernahrung-f2/naturnahe-ernahrung-ein-schritt-in-die-vergangenheit-t118-15.htm

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 Betreff des Beitrags:
BeitragVerfasst: 29.06.2010, 18:59 
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Myth 271
Naturnahe Ernährung fordert früher oder später ihre Opfer, ganz im Gegensatz zur qualitativ hohen und seit Jahrzehnten durch Züchter erprobten Pelleternährung, die optimal an die Chinchillabedürfnisse angepasst ist.

Zur zweiten Behauptung, braucht man sich nur die ganzen Skandale von Berkvator (vgl. http://www.degupedia.de/board/viewtopic ... 2876#32876) ansehen, wohingegen mir noch kein Naturfutteropfer bekannt ist - euch?


Myth 272
Ich studiere Vet.Med. - ich kenn mich aus!

Ich weiss, ich weiss, gabs in der selben oder ähnlichen Form bereits, ist aber grad ja mal wieder aktuell...

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 Betreff des Beitrags: Re: Chinchilla-Mythen
BeitragVerfasst: 29.06.2010, 21:24 
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Zu Myth 272... guckst du Myth 270... ist noch gar nicht so lange her. Btw. welches Forum ist es eigentlich, wo die angehende Vetmed Person rumläuft?

Zitat:
wohingegen mir noch kein Naturfutteropfer bekannt ist - euch?

Du fragst eindeutig am falschen Ort... ;)
Es gibt Foren, da könnten sie dir von X Fällen berichten. Natürlich ohne Namen und nicht direkt aus eigener Erfahrung, aber sie haben mal davon gehört, dass irgendwer mall irgendwo... also sehr seriös das Ganze und für den Zweifelsfalle gäbe es da noch den "das ist Fakt" Beisatz (war das eigentlich auch ein Myth oder gehört das in die Methodenkiste der Schwarmgeister und Breifallklatscher?)

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 Betreff des Beitrags: Re: Chinchilla-Mythen
BeitragVerfasst: 29.06.2010, 21:55 
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Es ist ja nicht nur eine Person, aber ganz aktuell von gestern hier für dich: http://forum.chinchillahilfe.de/viewtop ... ed8d178be3

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BeitragVerfasst: 30.06.2010, 12:55 
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davX hat geschrieben:
Irrtum, das war hier und ist immer noch nachzulesen:
http:/ /chinchillacommunity.forumieren.de/ernahrung-f2/naturnahe-ernahrung-ein-schritt-in-die-vergangenheit-t118-15.htm


:lol:

War... Schon dicht gemacht...

Drei Tage? Das habe ich mit anderen transparenten Boards schon schneller erlebt. :D


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