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 Betreff des Beitrags: Chins und Hunde
BeitragVerfasst: 08.03.2010, 10:04 
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Chinchillaflüsterer
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Registriert: 03.03.2009, 10:58
Beiträge: 765
Einen wunderschönen Sonnenscheinmorgen :)

Wir haben ja seit 4 Wochen einen Hund, Sami. Bisher hielt er sich nur im EG auf, weil er eigentlich keine Treppen steigen soll; nun hat er´s Treppensteigen aber raus, und erkundet auch das DG.

Die Chinchillas, die er dort nun entdeckt hat, findet er natürlich megaspannend! Gerade muss er lernen, dass die tabu sind und hund nicht gegen die Käfige springen oder hauen darf und auch anbellen verboten ist.

Die Reaktion der Chinchillas ist sehr unterschiedlich. Sami kommt nur an den Käfig mit Hr. Sellars und Jack Herrer "ran"; während Jack sich in Anwesenheit des Hundes hauptsächlich in den oberen Etagen bewegt und den Hund dabei genau im Auge behält, lässt sich Hr. Sellar von dem jugendlichen Ungestüm vor´m Käfig überhaupt nicht beeindrucken. Er bewegt sich in allerseelenruhe hinter der Glasscheibe vor der Hundenase, streckt seine Nase nach draußen oder knabbert, entspannt herausschauend am Apfelbaumast, als wäre er im Chinchilla - Kino und würde einen Film über Afghanische Windhunde sehen.
Sein Verhalten scheint auf Jack abzufärben, gestern bewegte auch er sich schon deutlich entspannter, obwohl der Hund vor´m Käfig lag und gespannt beobachtete.

Wie reagieren Eure Chinchillas auf Eure Hunde? Und wie lange hat es gedauert, bis sich die Tiere aneinander gewöhnt hatten?

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LG
FoolOnTheHill

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 Betreff des Beitrags: Re: Chins und Hunde
BeitragVerfasst: 08.03.2010, 14:47 
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Pyramidenspitze
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Wohnort: Schönaich bei Stuttgart
Huhu...

Wir haben keinen Hund, aber einige Freunde gehabt, die Hunde haben. Zum einen ist zu sagen, dass die Hunde meist mehr Aufregung gezeigt haben, als unsere Chins ;)
Wir haben 2 Gruppen. Die Reaktion der einzelnen Tiere war sehr unterschiedlich. Während Vinc, der von Haus aus sehr schreckhaft ist, nur in der oberen Etage zu finden war. Ist sein Kumpel Robbie seelenruhig unten sitzen geblieben und hat den Hund beobachtet und friedlich gefressen.

Gismo, der in der anderen Gruppe sitzt, ist sehr zu traulich und wenn einer von uns in der Nähe war, war er sehr mutig und hat sich den Störenfried auch von Nahem angeschaut. Sein Kumpel, ein sehr frecher Chin, fand es sehr witzig, durch den Käfig zu rennen und den Hundi etwas zu ärgern ;) Auch hier keine Spur von Angst...

Ich denke, wie Chins auf andere Mitbewohner reagieren, hängt sehr stark von ihrer Persönlichkeit ab.
Zur Dauer kann ich wie gesagt nichts sagen, da es bei uns nur Gasthunde waren.

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Lg Nancy :D

Anderst sehen, heißt Anderes sehen! (Edmund Husserl, Philosoph, 1859-1938)


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BeitragVerfasst: 08.03.2010, 14:53 
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Pyramidenspitze
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Registriert: 11.03.2008, 14:10
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Hi du,

ich habe beschlossen, dass sich bei uns Chinchilla und Hund nicht aneinander gewöhnen müssen. Betty darf mit Abstand mal in die Chinchillazimmer schaun, aber nur wenn sie im Platz liegen bleibt, aber mehr auch nicht.

Liegt daran, dass Betty eine extreme Jägerin ist und es schon lange gedauert hat, bis sie es schaffte mit viel Abstand liegen zu bleiben (wenn ich dazwischen bin). In der Wohnung, wenn die Chinchillas sich in ihren Zimmern aufhalten und Betty ruhig daliegt und zuschaut stören sich unsere Chinchillas absolut nicht dran. Im Gegenteil, sie würden zu gerne mal zu Betty laufen und nachsehen was das da für eine ist.

Bewegt sie sich aber bzw. wird angespannt, dann nehmen die Kerls die Beine in die Hand und düsen ab.

Ganz schlimm war es als die Chinchillas draußen auf der Terrasse im Außengehege herumwuselten und ich meinte, dass die Betty trotzdem mit draußen liegen kann, wenn ich dabei bin.
Betty stimmte ihr Jagdgeheul an und war wie von Sinnen und die Chinchillas hingen im Unterschlupf und kamen nicht mehr raus. Ich habe es relativ schnell abgebrochen.
Danach war Rune ein paar Tage lang völlig von der Rolle und verschreckt bis zum Abwinken. Alle anderen hatten die Aktion gut weggesteckt. Und das obwohl Betty nicht ans Gehege ran kam. Ich hatte sie natürlich per Leine gesichert, weil ich ihren Jagdtrieb scließlich kenne.

Klar könnte ich jetzt über ewig langes Üben erreichen, dass Betty sich - wenn ich mit dabei bin, ansonsten würde ich für sie keine Sekunde die Hand ins Feuer legen - ruhig verhält, aber wir sind zu dem Schluss gekommen, dass das nicht sein muss.

Wenn die Chinchillas mitten im Geschehen im Wohnzimmer leben ist es natürlich wieder etwas anderes. Bei uns ist die Notwendigkeit einfach nicht gegeben

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Viele Grüße von Anja

mit den Chinchillas Fiene, Rune, Jette und Ole
den Hündinnen Betty und Liv
sowie Kaninchen Wuschel und Mäxle


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 Betreff des Beitrags:
BeitragVerfasst: 08.03.2010, 17:03 
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Chinchillaflüsterer
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Registriert: 03.03.2009, 10:58
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Hi Ihr Beiden,

danke für Eure Antworten.

DieGrauen hat geschrieben:
ich habe beschlossen, dass sich bei uns Chinchilla und Hund nicht aneinander gewöhnen müssen. Betty darf mit Abstand mal in die Chinchillazimmer schaun, aber nur wenn sie im Platz liegen bleibt, aber mehr auch nicht.

Liegt daran, dass Betty eine extreme Jägerin ist und es schon lange gedauert hat, bis sie es schaffte mit viel Abstand liegen zu bleiben (wenn ich dazwischen bin).


Ich denke, darauf läuft es bei uns auch hinaus. Sami ist erst 3,5 Monate alt, aber er ist ein Afghane und auch bei ihm merkt man jetzt schon deutlich den hohen Jagdtrieb.
Die Chins stehen bei uns im DG, allerdings auf der Gallerie, also frei zugänglich. Der bisherigen Absperrung zum Flur, die die Chins daran hinderte, ihren Auslauf auf das ganze Haus auszuweiten, trau ich nicht über´n Weg, Sami räumt die sicher locker ab. Daher bauen wir gerade eine Tür, die man richtig verriegeln kann, damit die Chins wieder Auslauf bekommen können.

Wenn sie im Käfig sind und Sami ruhig davorliegt und beobachtet, ist das für mich OK. Das macht er schon ganz gut -wenn ich dabei bin und ihn zwischendurch bremse- obwohl ihm die Anspannung deutlich anzumerken ist. Er soll lernen, dass die Chins hier ihren Platz haben und dazu gehören. Aber beim Freilauf ist mir das dann doch zu riskant. Mal sehen, wie er sich weiter entwickelt, aber als Sichtjäger reagiert er ungemein stark auf schnelle Bewegungen und reagiert superschnell....
Auslauf im Freigehege im Garten wird für die Chins dann sicher auch nur drin sein, wenn Hund im Haus bleibt.

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FoolOnTheHill

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 Betreff des Beitrags: Re: Chins und Hunde
BeitragVerfasst: 09.03.2010, 07:56 
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Grüne Fee

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Beiträge: 348
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Hallo,

ich hatte eine Schäferhund Collie Mix Hündin, diese war zu jedem anderen Lebewesen lieb und nett und hat unseren Ratten kein Haar gekrümmt, da waren die Ratten frecher als der Hund.
Wir hatten dann noch oft den Galgo-Grey-Mix Rüden von meiner Freundin in Pflege, der hat draussen alles gejagt was nicht still stand (anfangs auch Autos, Radfahrer, Jogger etc.) daheim hat er gar ncihts gejagt, weder Kaninchen, Meerschweinchen, Katze etc.

Wenn man einen Jungen Hund daran gewöhnt dann wird das kein Problem sein allerdings würde ich Chinchillas nie unbeaufsichtig mit einem Hund zusammenlassen, meine Kaninchen könnte ich auch mit gewissen Hunden mal kurz unbeaufsichtigt lassen.

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LG
Martina


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 Betreff des Beitrags: Re: Chins und Hunde
BeitragVerfasst: 09.11.2010, 18:03 
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Grünschnabel
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ich habe das glück das meine hündin (schäfer) alle tiere mag. sie legt sich vor den käfig, schaut ab und zu mal rein. ab und an bekommt sie nen flash da jammer sie und schnüffelt dabei rein. Die chins machen nix....gucken blos. Auch unsere KAtze findet die chins spannend. sie schaut ganz gespannt. Heute haben sich Joschi und Happy(unsere Katze) beschnüffelt. also es klappt alles prima. meist sind es aber die hunde die aufgeregter sind als der rest der welt :lol: :lol: ich würde nie den Hund wegsperren oder so. dem hund immer zeigen wie toll das andere tier ist und schön mit gutties füttern nebenher *dafür* die gewöhnen sich ganz ganz schnell dran....... :knuddel:

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LG Angela , Joschi und Krümel


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 Betreff des Beitrags: Re: Chins und Hunde
BeitragVerfasst: 09.11.2010, 19:06 
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Pyramidenspitze
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Beiträge: 1908
Wohnort: bei Stuttgart
Aber immer schön aufpassen, das ist wichtig!

Bei Hunden mit starkem Jagdtrieb eh klar, aber ich würde auch ansonsten ein Auge drauf halten.

Wir haben hier zwei jagdlich ambitionierte Hunde. Die dürfen Chinchillas gucken und sie wissen genau, dass wenn ich eines auf dem Arm habe sie sich zurückhalten müssen, aber sie würden immer und jederzeit zupacken, wenn sie die Chance dazu hätten. Das ist einfach eine Tatsache. Zumindest mit der Art wie ich mit meinen Hunden umgehe.

Ist natürlich alles Ansichtssache, wie immer. Ich fordere auf jeden Fall nichts unnötig heraus, bin aber trotzdem der Meinung, dass die Hunde wissen sollten, dass da noch was anderes lebt und es unter meinem Schutz steht.

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Viele Grüße von Anja

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 Betreff des Beitrags: Re: Chins und Hunde
BeitragVerfasst: 09.11.2010, 20:21 
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Grüne Fee
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Beiträge: 346
Wohnort: Koblenz
Ohne Käfig dazwischen und das wir in der Nähe sind ist das Betreten des Chinchillazimmers für den Hund tabu.
Wenn die Chillas aktiv sind, bekommt er immer einen Rappel und will sie verbellen. Den Chillas ist es relativ egal.
Nur Flummi hat es raus und ärgert den Hund.

Sie kommt ins Erdgeschoss und hüpft vor seiner Nase rum, Sammy bellt und sie rennt nen Meter weiter ins andere Abteil, allerdings im EG. Dann versteckt sie sich in der nächsten Etage und wartet ein, zwei Minuten. Der Hund beruhigt sich und legt sich wieder nieder. Sie kommt runter ans Gitter und läuft wieder auf und ab. Sammy regt sich wieder auf und versucht ihr bei ihrer Flucht ins ander Abteil zu vor zukommen, doch Flummi rennt durch die Korkröhre und in die nächste Etage. Das kann macht sie so ne halbe Stunde, wenn man den Hund nicht vorher befreit.

Nele und Nala verteilen auch mal Pipiduschen und versuchen ihn in die Nase zubeissen, wenn er zu stark nervt.

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Eine berechtigte Revolution kann mit ihren Helden scheitern, aber sie überlebt ihren Untergang, sie wirkt unsichtbar fort und bricht wieder hervor.
Friedrich Theodor von Vischer


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 Betreff des Beitrags: Re: Chins und Hunde
BeitragVerfasst: 09.11.2010, 20:28 
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Beiträge: 6114
Nachdem ich mal ein Kaninchen beim Auslauf mein Chin David wie aus dem Nichts angreifen und fast plattmachen sah, kommen mir Chins nicht in die Nähe von Hund, Katz & anderen Haustieren und v.a. nicht Räubern/ Fleischfressern/ Tieren mit Jagdinstinkt. Die einzigen Tiere, die ich mir vorstellen könnte bei ausreichend viel Platz zusammen zu halten und ihnen gemeinsam Auslauf zu gewähren, wären Meerschweine, Chinchillas und eventl. auch Degus.

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Es grüßt Kaktus mit den geliebten Plüschbällchen
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Tierquälerei beginnt schon bei der Missachtung der natürlichen Bedürfnisse von Tieren.
Prof. Dr. Helmut Pechlaner

meine Seiten: www.chinchilla-scientia.de und www.chinchillaschutzforum.com


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 Betreff des Beitrags: Re: Chins und Hunde
BeitragVerfasst: 09.11.2010, 20:57 
Huhu

Der Hund meiner Mutter hatte anfangs beinah angst vor den Chins. :lol:
Eine Zeit später war es so, dass sie ins Zimmer gekommen ist, sich aber sich verzogen hat, wenn die Chins rumzuspringen begannen. Heute reagiert sie nicht mehr verschüchtert und letztens ist sie sogar neben dem Käfig eingeschlafen.
Chins im Freilauf und Hund im selben Zimmer würd ich trotzdem nicht ausprobieren wollen.

Liebe Grüsse


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 Betreff des Beitrags: Re: Chins und Hunde
BeitragVerfasst: 09.11.2010, 22:15 
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Grüne Fee

Registriert: 19.04.2010, 11:32
Beiträge: 373
Bei uns dürfen die Hunde grundsätzlich ins Chinzimmer. Allerdings nur mit mir und wenn sie sich anständig aufführen. Sobald gebellt wird, werden sie ohne Worte raus geschoben. Cas wissen sie mittlerweile.

Becci meine alte Setterhündin tut ihnen nichts, sie bellt auch nicht. Sie schaut ihnen nur zu.

Jimmy und Abbie haben im Moment Chinzimmerverbot. Wir hatten gestern ein krasses Erlebnis mit einem verletzten Reh und noch heute ist bei den beiden der Adrenalinspiegel über Niveau. Ich will nicht, daß die beiden da was projezieren.

Vorsichtig muß man immer sein und es nciht unterschätzen.

Wie auch immer, Hunde sind nicht nachtragend und man tut ihnen nicht weh indem man ihnen den Zutritt verbietet.

_________________
Der Gedanke formt die Tat.


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 Betreff des Beitrags: Re: Chins und Hunde
BeitragVerfasst: 14.11.2010, 18:18 
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Registriert: 16.06.2007, 09:51
Beiträge: 1571
Wir haben dieses Wochenende den Käfig umbauen müssen.

Die Gruppe, die unten saß, hat empfindlich auf den Hund reagiert - trotz Rückzugsmöglichkeiten en masse.. Was wiederum den Hund aufgeregt hat.
Im Prinzip sah das immer so aus, daß der Hund zu den Chins ist, Balou hat Scheinangriffe gegen das Gitter gemacht und anschließend Gonzalez in die Deckung gescheucht. Der Hund hat sich aufgeregt und gezittert und manchmal verbellt, und offenbar den Schluß gezogen: Das Gitter ist dazu da, mich vor den Bestien zu schützen!
Wir haben versucht, mit Barrikaden den Abstand langsam zu verringern - also eine langsame Gewöhnung zu versuchen. Erfolge, falls es sei gegeben haben sollte, waren eher gering. Und die Humanoiden in der Wohnung waren auch zunehmend genervt vom Obermotz Balou, dessen Aggressionen nach wie vor heftig waren (auch auf Abstand!). Und der Gonzalez angesteckt hat - Gonzalez hat sich daraufhin gerne mal in Panik hineingesteigert und alles angekeift, was so aussehen könnte, als würde es sich bewegen %) - was auch noch zu Stress in der Gruppe geführt hat. Rico war immer aufgeregter: die gefährlichen Monster einfach in der Wohnung... Und unsereiner nur noch am kommandieren - eine verfahrene Situation.

Beim Saubermachen haben wir dann gesehen, daß es offenbar anders geht: Wickie und Derfel waren im Notkäfig, und Wickie war äußerst neugierig. Zuerst hat Rico sich wieder aufgeregt (noch mehr Monster!!!), aber als kein Scheinangriff kam hat er sich unter strengster Aufsicht näher trauen dürfen. Bis die beiden sich gegenseitig die Nasen beschnüffelt haben. Derfel war etwas zurückhaltender, aber ebenfalls neugierig.

Um wieder etwas entspannter - und barrierefrei (diese Absperrungen mitten im Zimmer sind einfach nix für Rumpelfüßer wie mich) zu leben, haben wir beschlossen, daß die Gruppen wechseln müssen.
Dieses Wochenende wurden also die Bretter getauscht, die Einrichtung umgezogen, dann die Jungs. Und jetzt thront König Balou I mit seinem treuen Untergebenen weit oben und ist ruhig. Wickie sitzt unten und kann seine Neugier befriedigen, wenn er will, und Rico ist auch beruhigt, denn die Monster greifen nicht mehr an. Eigentlich sind sie sogar beinahe wieder uninteressant.

Endlich *seufz*.

_________________
Liebe Grüße, Angelika

*allesinddoof*


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