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Huhu

seit Juli lebt in der Böckchengruppe ein Chinchilla Junge Namens "Muffin". Sein Abgabegewicht lag bei 273 g.
Ich muss sagen das ich ziemlich unsicher war was die Umstellung auf nur Kräuter und Co. anging. Er bekam zwar bei der Vorbesitzerin auch Kräuter, aber hauptsächlich gab es Pellets und eben Muttermilch.

Die ersten zwei Wochen habe ich weiterhin Pellets gefüttert (die ich bei der Abholung mitbekam), dies gestaltete sich recht schwierig da die beiden anderen Lauser davon auch gefressen haben. Ich machte mir echt Sorgen um den kleinen und hatte Angst das er nicht genug abbekam. Zusätzlich fütterte ich wie von den beiden anderen Böckchen gewohnt Kräuter u. Co, außer Sämereien.

Meine Ängste waren aber echt unbegründet, alles funktionierte super. Seit 1 Woche füttere ich nun auch wieder Sämereien.
Am 29.7.08 betrug sein Gewicht 331 g und heute wog er 357 g.

Es ist eben eine tolle Art der Ernährung. Selbst Jungtieren geht es gut dabei, da soll mal noch einer was sagen

Vermutlich sind die Pellets und die Sämereien bei Jungtieren genauso ein Problem wie bei Kaninchen ... man hat es oft, daß die Jungtiere von Kräuterfressern eher an eine vom fraßschutzstoff her unkomplizierte Grasernährung angepaßt sind, wie an die doch etwas komplexere fraßschutzstoffreiche Kräuterernährung. Gerade bei Kaninchen mußte ich da schwer Lehrgeld zahlen, bis mir auffiel, daß Kaninchenjunge auf der Weide eben kaum Kräuter fressen, sondern sich am Gras gütlich tun ...

Nun sind Chinchillas allerdings in vielem doch wieder etwas anders wie Kaninchen, also man kann da sicherlich auch nicht 1:1 übertragen.

Gibt es unter euch eigentlich jemanden der in punkto Jungtier und naturnaher Ernährung irgendwelche Erfahrungen hat?
Gab es eventuelle Probleme bei der Umstellung?
Soweit ich mich erinnern kann hat doch hier jemand ein oder zwei Jungtiere aus dem Tierheim übernommen ? Mein Gedächtnis ist manchmal nicht das beste.

Die Erfahrungen laufen gerade. 9 & 10 Wochen kleine von Pellets/Milch auch unsere - naturnähere - Fütterung umgestellt, von heute auf morgen. Keine Probleme...

...dann haben wir vor ca. 1 1/2 Jahren schon mal so verfahren. Die Lütte ist kleiner geblieben, als es ihre Elterntiere haben vermuten lassen. Mal schauen, obs wieder der Fall sein wird. Obs dann am Fehlen des Kraft-/Mastfutters liegt?

Hmm, wegen dem kleinerbleiben: meinst du es liegt an der naturnahen Ernährung?

Kann ich mir nicht wirklich vorstellen.
Meine Fussel, kam (wie ich schonmal berichtete) viel zu früh von der Mutter weg- also gab es auch weniger Muttermilch. Sie hat zwar 4 Monate lang vor der Umstellung auch Pellets bekommen, aber ist denn eine so kurze Zeit ausschlaggebend für ein besseres Wachstum? Mitlerweile ist Fussel genauso groß und schwer wie ihre Partnerin, die vor der Umstellung deutlich mehr und über längere Zeit Pellets bekam.

Unser Muffin (Böckchen Jungtier) hat noch weniger an Pellets bekommen (vor der Umstellung) als Fussel. Hier bleibt aber nun abzuwarten wie sich seine Größe und sein Gewicht entwickelt.

Hallo,

klein bei Ernährung ohne Pellets kann ich mir nicht vorstellen.

Amir und Sayid waren ca. 3 Monate alt als sie vom Pelzer zu uns kamen, wir haben von Anfang an Kräuter ect. gefüttert, Pellets wurden (werden immer noch) auch angeboten aber so gut wie nicht genommen.
Amir wiegt um die 700g, Sayid ca 600g - klein ?