Hi,
hm...und wenn jetzt Person X ein offensichtlich tolles Zuhause bietet, mir aber verkündet, 50 Euro könne man nicht aufbringen? Was dann, wenn Lani 2 Wochen später vom Brett fällt und sich den Fuß bricht? Kann man es dann? Was wäre gewesen, hätte die OP nicht bei mir stattgefunden sondern beim neuen Besitzer? Zahlt der mal eben 200 Euro für diese OP, oder wird das Tier totgepäppelt, weil die in den Foren billigere Vorschläge liefern können, die das Gewissen auch beruhigen?
Ich nehme mich nicht als Beispiel - ich erwarte von niemandem, 700 Euro für ein Chin auszugeben. Ich wollte es haben, ich arbeite hart und viel, ich bin hingeflogen. Das erwarte ich von niemanden. Aber ich erwarte, dass jemand bereit ist, für ein Tier, dass 10 Jahre bei ihm lebt, 50 Euro auf den Tisch zu legen. Dieses Tier lebt - sind umgerechnet 2,3 Euro pro Jahr dann zuviel erwartet?
Was nix kostet, ist nix wert - genau diese Einstellung haben viele und handeln so. Und wenn ich mich entscheiden soll, ob ich mir ne Stange Zigaretten kaufe oder ein Chin aus dem Tierheim hole (genau das habe ich erlebt!), dann würde ich dem, der sich diese Gedanken macht, raten, er möge sich bitte einfach ein Plüschtier kaufen.
Ach ja, Sinfini, noch was:
Zitat:
finde es nicht richtig, von Preiseverhandlungen über Schutzgebühren auf das Setzen von Prioritäten bei den neuen Besitzern zu schließen
Dann wäre Lani schon weg - für 250 oder 300 Euro! Überleg den Satz vielleicht nochmal....
Ich habe kein Problem damit, wenn jemand sagt: Du, ich will die haben, hab aber momentan nen Engpaß. Egal, wenn der Platz passt, dann wird mir der Rest eben irgendwann überwiesen....das hab ich auch schon gemacht.
Aber prinzipiell zu sagen, dass 50 Euro zuviel für ein Chin sind, finde ich schlichtweg daneben. Meine Meinung, an der sich nichts ändern wird, solange ich im Tierschutz auch nur minimal aktiv bin. Im Gegenteil....