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 Betreff des Beitrags: Re: Hungeranregendes Haustierfutter - Fett dank Zusatzstoffe
BeitragVerfasst: 21.09.2009, 11:01 
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Ja klar, wobei nicht Getreide im engeren Sinne, eher im Sinne von Gräser.

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 Betreff des Beitrags:
BeitragVerfasst: 21.09.2009, 12:54 
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Pyramidenspitze
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Huhu ihr Lieben,

danke schonmal für die zahlreichen Antworten. Also ich muss dazu sagen, dass ich nichts gegen Vegetarier hab oder so, ich kann nur manchmal nicht verstehen, warum man kein Fleisch ißt. Aber Vegetarier können wahrscheinlich auch nicht verstehen, warum Nicht-Vegetarier Fleisch essen *g* Was ich nicht mag sind "Mode-Vegetarier", die nur kein Fleisch etc. essen, weil es mal wieder in ist, Vegetarier zu sein. Kenn ich genügend von und die kann ich dann erst recht nicht verstehen.

@Murx: Erstmal sehr interessante Ausführung. Ich kann dir nur sagen, dass ich zwar mal im Rahmen meiner Ausbildung Ernährungsberatung hatte und daher, weiß was Eiweiße, Fette und Co. sind, aber worin sich die einzelnen Fette nun wirklich unterscheiden kann ich nichts sagen. Ich weiß nur, dass man immer sagt, pflanzliche Fette gut - tierische Fette böse ;) Aber beides benötigt der Körper in Maßen... aber das scheint dann ja wohl ein Ernährungsmyth zu sein und ich lass mich gern eines Besseren belehren...

Wow, ok so tief war ich noch nie in der Materie drin, dass ich mich da so gut auskenne. Ich kann nur das wiedergeben, was mir gesagt wurde. Und meine Arbeitskollegin litt lt. Arzt an Eisenmangel. Hämoglobin etc. waren derart im Keller, dass die gute eben ständig umgekippt ist. Ob da nun doch eher ein Zinkmangelbestand oder nicht, weiß ich nicht, denn darauf wurde sie meines Wissens nicht getestet. Deine Ausführungen klingen allerdings logisch. Und wenn dies bei den meisten Menschen, die angeblich Eisenmangel haben der Fall sein sollte, dann kann ich nur sagen, dass man umdenken und gezielter testen und nicht den einfachsten, aber eben nicht richtigen Weg gehen muss. :D

Das mit dem Vitamin B12-Mangel erfahre ich grad am eigenen Leib und muss trotz Ernährungsumstellung Präperate schlucken, sonst wäre ich zu nichts mehr zu gebrauchen. Bei mir wird das ganze durch einen Magenschutz verursacht, der die Vit. B12-Aufnahme hemmt und somit eine Vit.B12-Mangel-Anämie verursacht. Weglassen kann ich den aber nicht, da ich sonst Sodbrennen habe und nichts mehr essen kann. Dumme Geschichte... Kann ich mit Ernährung noch mehr dagegen steuern, so dass ich da auf Dauer die Präperate zum Ausgleich des Vit.B12-Haushaltes ausgleichen kann?

Ok, moment von diesen Ernährungstypen hab ich noch nie etwas gehört... Wie kommt man darauf? Und wie finde ich heraus, was ich für ein Typ bin? Ich esse gern Fleisch, aber in Maßen... Sehr gern koche ich vegetarisch, wobei ich wie gesagt ab und an mein Stück Fleisch und meine Wurst brauche :D Allerdings schwankt das bei mir sehr nach Tagesform und wie ich mich fühle. Mal hab ich Tage/Wochen, da mag ich kaum Fleisch und mal könnte ich Fleisch und Co. den ganzen Tag essen ;) Wofür ich töten würde, sind Meeresfrüchte und Fisch. Im Urlaub hab ich mir ausschließlich davon und von Gemüse und Salat ernährt!
Ich finde es sehr spannend vorallem, wie du beschreibst, dass du große Mengen Fett ohne Probleme essen kannst. Würde ich mich so ernähren, würde ich erstens fett werden und zweiten müsste ich mich wahrscheinlich übergeben und dauernd aufs Klo rennen :D

@katze: Hast du nicht irgendwann mal das Bedürfnis gehabt wieder Fleisch zu essen? Ich kann es mir nicht vorstellen, also bitte nicht falsch verstehen. Ich meine das nämlich so: Du bist ja mit Fleisch und Co. aufgewachsen und irgendwann hast du für dich entschieden, dass du diese Produkte eben nicht mehr essen möchtest. Du kennst aber den Geschmack und dein Körper/ Unterbewusstsein (?) auch. Ich vergleich das mal so. Ich war Raucherin und rauche seit fast 3 Jahren nicht mehr *stolzbin*. Aber mein Körper kennt den Geruch und verbindet damit auch was. Und manchmal bekomm ich dann "Gelüste". Hast du das auch oder kann man das nicht vergleichen?

@davX: Hehe.. Du musst auch immer aus der Rolle fallen :twisted:
Du isst allerdings auch Fleischprodukte oder nicht? Wie kann ich mir ein typisches Essen von dir vorstellen?
Ich meine, bei uns ist es viel Gemüse, Fleisch/Fisch/, Salat und Reis/Nudeln/Kartoffeln als Beilage (meist Vollkornprodukte). Lässt du dann einfach wie bei ner Trennkost die Beilage weg und isst dafür mehr Gemüse?

Ich denke, als Fazit könnte man doch sagen, jeder muss selbst wissen, was ihm gut tut und womit er sich wohl fühlt. Und wenn man ein wenig auf seinen Körper hört, dann merkt man schnell, was einem gut tut und was eben nicht. ;)

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BeitragVerfasst: 21.09.2009, 13:53 
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Blaues Auge

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Huhu Mutsche,
ehrlich gesagt, mir ist in meiner Anfangszeit beim Anblick von Fleisch oder auch beim Geruch übel geworden. Inzwischen stört es mich nicht soo sehr, obwohl der Anblick von rohem Fleisch ...uäh, da schüttelt es mich immer noch. Gelüste nach Fleisch hatte ich nie, Fleischessen ist ja keine Sucht wie Rauchen.

Ich finde es ok, wenn jemand Fleisch ist, ich will niemanden bekehren. Schlimm finde ich es nur, wenn jemand mich zurück zum Fleischesser konvertieren will oder blöde Witze macht (auf Grillabenden kann man sich auf einiges gefasst machen). Neugierige Fragen sind aber vollkommen ok.

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Grüße,
Christina

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Nein, ich bin nicht die Signatur, ich putze hier nur!


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 Betreff des Beitrags: Re: Hungeranregendes Haustierfutter - Fett dank Zusatzstoffe
BeitragVerfasst: 21.09.2009, 15:06 
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Pyramidenspitze
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Huhu..

Ok, dass du anfangs Ekel empfunden hast, ist, denke ich, normal. ;)
Ne es geht nicht um die Sucht, die hab ich schon lange hinter mir ;) Es geht um eine Art Gelüst... Ich will garnicht rauchen und ich hab keine Gelüste in dem Sinne... Nur manchmal gaukelt mir mein Unterbewusstsein vor, dass ich doch eine Rauchen könnte. Nicht wegen der Zigarette, sondern wegen den Erinnerungen/Situationen, die ich an manchen Orten/mit manchen Situationen verbinde. Ich hoffe, ich konnte es etwas plausiblier machen ;)

Ich denke, jeder der etwas anders is(s)t, wird einen schweren Stand in der Gesellschaft haben. Man ist eben anders und läuft nicht mit dem Strom mit :D Weißt was ich manchmal lustig finde, aber nicht schlimm! Warum sind die Tofuprodukte immer wie Fleischprodukte aufgemacht? Ich versteh das nicht ;) Hab auch schon Tofuwurst probiert, schmeckt nicht schlecht, man Fall is es aber nicht! :D

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 Betreff des Beitrags: Re: Hungeranregendes Haustierfutter - Fett dank Zusatzstoffe
BeitragVerfasst: 21.09.2009, 17:06 
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Zitat:
Ich denke, jeder der etwas anders is(s)t, wird einen schweren Stand in der Gesellschaft haben.

Absolut. Jedoch ist es einfacher, wenn man eine Unverträglichkeit hat oder so, seine eigene Haltung zu begründen und darauf zu beharren.
Am wenigsten akzeptiert wird wohl, wer mit ideologischen Ansichten kommt, doch meist ist das nicht der Hauptgrund, sondern dass man wirklich eine gewisse Nahrung einfach nicht besonders mag, ja vielleicht sogar auch gar nicht so gut verträgt. Ich würde behaupten, nahezu alle Vegetarier, die eine fleischlose Kost über lange Zeit durchhalten oder praktizieren, die sind vom Typ aus veranlagt, dass sie gut ohne auskommen und es daher tatsächlich nicht brauchen. Jedoch alle, die nur einer Überzeugung wegen auf Fleisch verzichten, obwohl es nicht mit ihren Bedürfnissen übereinstimmt, werden wahrscheinlich irgendwann sich und die andern betrügen müssen, sprich sie werden eine fleischlose Ernährung wohl nicht durchhalten. Und ähnliches gilt wohl bei anderen speziellen Ernährungsformen, z.B. Rohköstler usw.

Zitat:
Wie kann ich mir ein typisches Essen von dir vorstellen?
Ich meine, bei uns ist es viel Gemüse, Fleisch/Fisch/, Salat und Reis/Nudeln/Kartoffeln als Beilage (meist Vollkornprodukte).

Das kommt ganz darauf an. Morgens esse ich häufig Ei, manchmal zusammen mit klein geschnittenen und gebratenen Kartoffeln, manchmal mische ich auch Schinkenstreifen darunter, manchmal mache ich auch Rührei mit Maizena (Maismehl) und Wasser. Je nach dem gebe ich dann auch noch frische Kräuter bei (Basilikum, Petersilie). Dazu kommt meist Salat, grüne Blätter oder im Sommer auch gerne mal Tomate. Auf Sauce verzichte ich meist - meine Bequemlichkeit *g*.
Mittag und Abends kann ein Menu beispielsweise aus Reis oder Kartoffeln bestehen, welche vielleicht einen Drittel des Menus ausmachen (kann variieren). Häufig esse ich dazu Salat, grüner oder gemischter (Blattsalat zusammen mit Tomaten oder auch Gurken), der teilweise die Hälfte oder gar noch mehr des Menus ausmacht. Gekochtes Gemüse ist eher selten, vor allem den Sommer durch, aber das kann auch wieder ändern. Dazu kommt dann meist noch Eiweiss, in Form von Fleisch oder auch Ei. Je nach dem röste ich in Öl auch Sämereien: Sesam, Sonnenblumenkerne usw.

Und Obst wie Banane oder Apfel, esse ich meist zwischen den Mahlzeiten.

Zitat:
Ok, moment von diesen Ernährungstypen hab ich noch nie etwas gehört... Wie kommt man darauf? Und wie finde ich heraus, was ich für ein Typ bin?

Durch ausprobieren und beobachten: was mag ich, worauf habe ich heute Lust? Was tut mir gut?
Jedoch ein Problem sind alle Fertigprodukte und da fängt es m.E. schon an, der schwierige Hürdenlauf. Selbst bei Saucen, Marinaden und Würzmischungen ist teilweise schon ziemlich viel Zeugs drin, von dem man lieber nichts wissen möchte. Die Süssgetränke sind ein weiterer Punkt: häufig hats da auch Süssstoffe drin oder Farbstoffe usw.
Allerdings wird man irgendwo an den Punkt der Ernüchterung kommen, Mayonaise, Ketchup, Barbecue-Saucen usw. alles selber machen? Ich achte hier mehr darauf, was ich einkaufe und verwende auch sparsamer als früher. Dazu mache ich z.B. Barbecue-Saucen selber und mische jeweils was aus Ketchup und verschiedenen Gewürzen. Bei der Salatsauce dagegen habe ich die Erfahrung gemacht, dass es sich lohnt, diese selber zu machen. Wichtig sind jedoch hochwertige Zutaten, gute Öle und ein guter Essig (mein Favorit ist hier der weisse Balsamico, da ohne Farbstoffe) und statt einer ominösen Salatwürzmischung, welche meist so Zeug wie Geschmacksverstärker usw. enthalten, setze ich auf Salz und Salatkräuter.

Bei den Getränken habe ich gemerkt, dass Fruchtsäfte eine tolle Sache sind, solche mit exotischen Früchten wie Orangen, Ananas, Papaya, Banane usw. was es alles gibt, aber auch Apfelsaft oder Traubensaft und natürlich auch gut vor allem gegen den Durst, Schorle... oder auch ganz einfach nur Wasser, direkt aus der Leitung. Sicher eine Geschmackssache sind ungesüsste Tees.

Zitat:
Was ich nicht mag sind "Mode-Vegetarier", die nur kein Fleisch etc. essen, weil es mal wieder in ist, Vegetarier zu sein. Kenn ich genügend von und die kann ich dann erst recht nicht verstehen.

Ich denke, da ist das beste, einfach abwarten, sofern sie nicht aktiv noch Leute bekehren wollen. Solche Modetrends halten meist nicht lange hin, weil es eben nicht echt ist.

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BeitragVerfasst: 22.09.2009, 17:27 
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katze hat geschrieben:
Ich finde es ok, wenn jemand Fleisch ist, ich will niemanden bekehren. Schlimm finde ich es nur, wenn jemand mich zurück zum Fleischesser konvertieren will oder blöde Witze macht (auf Grillabenden kann man sich auf einiges gefasst machen). Neugierige Fragen sind aber vollkommen ok.


Konversionsversuche sind unterste Schublade, da werde ich auch immer sehr schnell sehr unfreundlich. Gerne auch mit Totschlagfloskeln, wenn es nicht mehr anders geht. Und: Witze kann man auch nett bringen - und kontern, sogar beim Grillen :wink:

Ich finde auch, daß es nicht zuviel verlangt ist, auf Ernährungsgewohnheiten oder bestimmte Vorschriften (z.B. gesundheitlich, religiös oder kulturell) Rücksicht zu nehmen. Ich möchte bestimmte Dinge einfach nicht serviert bekommen, und genauso wenig kann ich daher von jemand anderen verlangen, sich den Magen und das Gewissen zu verrenken. Warum was nicht gegessen wird, kann allerdings ein interessantes Gesprächsthema sein, vorausgesetzt, man nimmt das Gegenüber ernst, statt ungebeten umerziehen zu wollen. Und die Wartezeit, bis das Grillgut durch ist, kann man sich mit daraus resultierendem Rezepte-Diskutieren wunderbar vertreiben... :D

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Liebe Grüße, Angelika

*allesinddoof*


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 Betreff des Beitrags: Re: Hungeranregendes Haustierfutter - Fett dank Zusatzstoffe
BeitragVerfasst: 24.09.2009, 15:38 
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Pyramidenspitze
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Huhu...

Richtig mit ner Unverträglichkeit ist es wesentlich einfacher eine andere Ernährungsweise zu rechtfertigen. Was eigentlich schade ist. Denn jeder hat ja nen anderen Geschmack :D
Wo wir wieder bei den Ernährungstypen wären ;) Jeder hat eine genetische Veranlagung und daher magst du mit deiner Aussage recht haben, dass Typen, die eine gewisse Veranlagung haben, es leichter haben werden wie andere ihr Ernährungskonsept durch zu halten. Ist ja auch so mit der Veranlagung das manche Menschen fettreiche Dinge wirklich in Massen essen können und nicht dick werden. Und andere (da gehöre ich dazu) brauch Schoki nur anzusehen und ich hab 5 Kilo auf den Rippen :D

Wow, deine Ernährung klingt interessant, aber mit dem Frühstück würde ich z.B. nicht klar kommen, da ich auf mein Brot nicht verzichten könnte. Aber du weißt am Besten, was für dich am Besten ist.

Ok... Und wie soll ich das einschätzen, wohin ich hindentiere, wenn von allem etwas esse? Kommt es da dann auch auf die Menge an, die ich esse? Fertigprodukte essen wir hier überhaupt bis kaum noch. Und ich konnte beobachten, dass ich z.B. Produkte, wo viel Glutamat drin ist, nicht mehr vertrage und mit übelsten Bauchschmerzen reagiere. Alles selbst machen geht nicht mehr vom zeitlichen Aufwand her.... Selbst ne einfach Hühnerbrühe selbst gemacht, benötigt seine Zeit... Aber ich versuche viel mit frischen Kräutern etc. zu würzen usw. Salatsoßen werden immer selbst gemacht - Essig/Öl, Salz/Pfeffer, Senf und Honig - lecker :D

Ja Modetrends kommen und gehen und leider gibt es immer Leute, die diesen Trend mitmachen, ja regelrecht hinterher jagen ;)

Ich finde es traurig, dass viele andere von ihren Ernährungsgewohnheiten überzeugen wollen. Aber so ist es doch im Leben öfters. Wenn man nicht zur breiten Masse gehört, dann wird man ausgegrenzt oder "blöd" angemacht. Einfach auf Durchzug stellen und sie reden lassen ;) Die beruhigen sich schon wieder.

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 Betreff des Beitrags: Re: Hungeranregendes Haustierfutter - Fett dank Zusatzstoffe
BeitragVerfasst: 24.09.2009, 16:19 
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Zum Glutamat: Da bin ich auch betroffen. Es gibt Fertigbrühen auch in Bio, aber auch da mußt Du die Deklaration lesen - ich vertrage sie gut (die Marken, die ich verwende, sind Bio4well und Alnatura). Der Glutamatersatz heißt hier Hefeextrakt, was unter anderem (und das "unter anderem" ist wohl das ausschlaggebende!) die Vorstufe von industriellen Glutamaten enthält, und auch von der Industrie zur Gewinnung von Glutamaten genutzt wird. Nötig ist das Hefeextrakt, weil der umami-Geschmack, der auch durch IndustrieGlutamat bedient wird, typisch für Brühen ist.
Andere möglichkeit wäre, Brühen auf Vorrat zu kochen und einzufrieren - da braucht man aber Platz in der Tiefkühltruhe (habe ich nicht), und entweder Zeit oder eine Mikrowelle zum auftauen (habe auch nicht).

Woher Du weißt, welche Ernährungsrichtung Dir entspricht? Ich kann nur von mir ausgehen: Was mir schmeckt, was ich gerne esse, das ist richtig für mich. Was ich nicht mag oder nicht vertrage, da bin nciht der Typ für - bei mir ist es fettes Fleisch, was ich nicht verdauen kann, interessanterweise ist meine Schwester Vegetarierin, weil ihr Fleisch gar nicht schmeckt (keine Mangelerscheinungen seit mind. 20 Jahren, ohne sich besonders um Inhalte usw. der Nahrung zu kümmern). Ansonsten esse ich so gut wie alles, besonders Obst und Gemüse, und beim Gedanken, auf Getreideprodukte verzichten zu müssen, bekomme ich Angst, verhungern zu müssen ;)
Der Punkt ist, meiner Meinung nach: Höre auf Dich und das, was Dein Körper Dir sagt - der weiß ziemlich genau, was und wie er es braucht, ist zumindest meine Erfahrung.

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Liebe Grüße, Angelika

*allesinddoof*


Zuletzt geändert von owl am 24.09.2009, 17:17, insgesamt 3-mal geändert.

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 Betreff des Beitrags: Re: Hungeranregendes Haustierfutter - Fett dank Zusatzstoffe
BeitragVerfasst: 24.09.2009, 16:27 
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Zitat:
Was eigentlich schade ist. Denn jeder hat ja nen anderen Geschmack

Sag das mal unserer lieben Gesellschaft... :D

Zitat:
Alles selbst machen geht nicht mehr vom zeitlichen Aufwand her.... Selbst ne einfach Hühnerbrühe selbst gemacht, benötigt seine Zeit... Aber ich versuche viel mit frischen Kräutern etc. zu würzen usw. Salatsoßen werden immer selbst gemacht - Essig/Öl, Salz/Pfeffer, Senf und Honig - lecker

Das klingt vernünftig :).

Apropos Glutamat, der ist in kleineren Mengen auch natürlich in Produkten enthalten, z.B. Tomaten, Hartkäse, Schinken und einige andere Produkte.
Künstlich zugesetzte Mengen sind aber oft unnatürlich hoch oder aber sind die Speisen so konzentriert, dass man zuviel von den Speisen isst, womit die Menge ebenfalls wieder ansteigt, während in natürlicher Form bei Produkten, die viel Glutamat enthalten, schon vom Geschmack her sie so sind, dass man nur wenig davon isst.

Apropos Modetrends... immer noch faszinierend finde ich, wie jedes Jahr wieder aufs Neue Diäten ausprobiert und gross beworben werden, je verrückter und extremer sie klingt, desto besser (wobei es gibt ja auch noch die klassischen, bescheidenen Diäten, die offenbar in gewissen Fällen wirklich was bringen, aber die meine ich hier nicht).
Aber vielleicht sind das auch nur die selben Leute, die mit ungeheuerlicher Lernresistenz sich Themen annehmen wie z.B. Chinchillaernährung und dann erstaunt feststellen, dass eine Seite wie chinchillaernährung.de eine Einzelmeinung darstelle, die man nicht ernst zu nehmen brauche.

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 Betreff des Beitrags: Re: Hungeranregendes Haustierfutter - Fett dank Zusatzstoffe
BeitragVerfasst: 24.09.2009, 16:33 
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Pyramidenspitze
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Brot war bei mir morgens nur ne Gewohnheit, was ich gerne mochte, waren Pfannkuchen, Eierkuchen und echte berliner Schrippen ... tja, ist alles nicht mehr drin, ich vertrag Weizen gar nicht mehr und wenn ich auch nur ein bischen zuviel Stärke oder Zucker zu mir nehme, gibts auch nen Flotten ...
Also gehts bei mir auch ohne Brot, dann lieber nen Kräuterei zum Frühstück, zum Mittag Kräuter von der Wiese und selbstgesammeltes Obst und zum Abendbrot ist halt bei mir absolut unterschiedlich, meist Nüsse oder Ölsaaten, oder eben Gemüse, Obst, Käse was auch immer - wobei es bei den Milchprodukten bei mir auch schon anfängt knifflig zu werden, ich vertrag kein Kuhmilcheiweiß mehr.
Ab und an hab ich dann nen Fleischtag, wo ich nur Fleisch esse, sonst nix. Ich bin einfach satt, wenn ich morgens Fleisch gegessen hab.

Es ist glatter Wahnsinn eigentlich, weiche ich von meiner "Diät" ab, kann ich drauf warten, und es geht weiter mit den Unverträglichkeiten. Und das alles hätte nicht sein müssen, wenn meine Mutter auf mich als Kind gehört hätte und mich einfach das essen gelassen hätte, was ich mochte - nur leider, leider zählten da so "gesunde" Sachen wie Brot, Nudeln, Kartoffeln etc nicht dazu, also wurde ich gezwungen, davon viel zu essen.
Damit hatte ich eigentlich nur zwei Möglichkeiten - hungern, oder mir den Magen-Darmtrakt ruinieren ... ich hab gleich Beides gemacht ... :D

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 Betreff des Beitrags: Re: Hungeranregendes Haustierfutter - Fett dank Zusatzstoffe
BeitragVerfasst: 25.09.2009, 13:02 
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Pyramidenspitze
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Huhu...

Ich benutze Bio-Brühe (keine Ahnung wie das Ding heißt ;)). Nur gibt es ja ne Menge andere Produkte, die Glutamat enthalten. Meine Schwiegermama (ich mag sie sehr :D) ebenso wie meine Freundin können absolut nicht kochen. Bei ihnen gibt es alles nur mit Magi oder Knorr Beuteln "verfeinert". Und leider Gottes sind wir da ab und an eingeladen. Was soll man da machen? Nichts essen? Irgenwann gehen einem die Ausreden aus, also essen wir meist ein bisschen mit. Naja und die Quittung kommt dann meist etwas später. Magenkrämpfe und im schlimmsten Fall nen Flotten... Früher hab ich das Zeug in mich reingestopft. Um so künstlicher, um so besser. Seid ich selbst "richtig" koche und frische Produkte verwende, geht das nicht mehr. Es kommt da bei mir aber auf die Menge an, die ich verzehre. Wenn ich z.B. ne kleine Menge Chips (enthalten ja auch Glutamat) esse, ist nichts. Esse ich mehr, dann gehts nichts mehr!

Ich koche ab und an Brühe selbst aus. Dann gibt es bei uns Hühnerfrikasse (Verwendung vom Fleisch) und Nudelsuppe (Verwendung von einem Teil der Brühe) und der Rest wandert in die Tiefkühltruhe. Nur hab ich die Zeit ehrlich gesagt nicht immer, leider! Und ne große Tiefkühltruhe hab ich nicht... ;)

Ich esse, was mir bekommt. Dazu kommt noch, dass ich im Moment Diät mache, da ich endlich abnehmen will und auch muss. Leider hab ich nach dem Unfall aufgrund von Bewegungsmangel (konnte und kann immer noch nicht viel Sport machen wegen Schmerzen), Medis etc. sehr zugenommen. Nun bin ich dran wieder in Form zu kommen. Daher hab ich zum einen meine Ernährung umgestellt. Zum anderen hab ich mir das Kochen selbst beigebracht und gemerkt, dass mir frische Produkte einfach besser schmecken und ich sie auch viel besser vertrage.
Was mir auch aufgefallen ist, dass ich mehr in die Gemüserichtung dentiere. Ich esse sehr gern alle Arten von Gemüse, ob roh gedämpft ode auch gekocht, wenig FleischFisch (Rind, Lamm und Huhn - Schwein mag ich garnicht) und wenig Getreide/Weizenprodukte.
Früher mochte ich lieber Fleisch...

Das hab ich doch in punkto Chinernährung versucht- keine Chance... Unsere Gesellschaft geht lieber den leichtesten und geringsten Weg des Widerstandes. ;)

Diäten als Modetrends finde ich ungeheur spannend. Meiner Meinung nach sind diese Leute, die dem Diätwahnsinn hinterherjagen, einfach nur lernresistend und auch ein wenig (manchmal auch mehr) faul. Denn meist kann man beobachten, dass diese Leute die Diät meist nicht korrekt und oft auch ohne Sport machen. Dann nimmt man ein paar Kilo ab und freut sich. In der Einstellung an sich hat sich aber nichts geändert. So dass man im Nachhinein wieder in den alten Trott verfällt und wieder zu nimmt. Schuld tragen alle anderen, nur nicht man selbst. Und dann wartet man eben auf den nächsten Modetrend, der ja besser sein könnte, macht diesen wieder halbherzig usw. usw.

@Murx: Hast du dich mal gegen verschiedene Lebensmittel testen lassen? Klingt nach ner Lebensmittelunverträglichkeit. Schon Wahnsinn wie schon die Eltern mit ihren Essgewohnheiten das Leben des Kindes prägen und auch die Weichen für die Zukunft stellen... Da kann ich nur sagen arme Kinder von heute. Das kann ja nichts werden!

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 Betreff des Beitrags: Re: Hungeranregendes Haustierfutter - Fett dank Zusatzstoffe
BeitragVerfasst: 25.09.2009, 15:45 
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Pyramidenspitze
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Diese ganze Herumtesterei macht Streß und kostet Geld ... klar, ist schön zu wissen, daß man 100pro unter Kryptopyrrolurie, Weizeneiweißallergie, Ameisensäureunverträglichkeit und einem Stoffwechseldefekt, wonach aus Carotinen kein Vitamin A hergestellt werden kann, leidet, nur was bringt das Ganze wirklich?
Was hab ich davon, wenn nun auch noch ne Kuhmilcheiweißallergie, Histaminunverträglichkeit und ich weiß nicht was noch alles festgestellt wird?
Hat es Konsequenzen? - Ich denke, nicht, ich kann nicht von Luft und Liebe leben ...

Ich merke auch so, daß ich immer weniger vertrage - also seh ich doch zu, daß ich was finde, womit mein Körper wieder sich erholen kann und ich irgendwann anfangen kann, Toleranzen aufzubauen. Ich will es jetzt einfach mal mit der speziellen Kohlenhydratdiät probieren, meine Hoffnung an der Sache ist halt, daß ich danach wieder beim Status Quo vor 20 Jahren anlange ... daß ich halt bei Stärke und Zucker vorsichtig sein muß, damit kann ich leben, daß ich jedoch bald nicht mal mehr essen gehen kann, damit nicht ... und ich hab genügend tierische Beispiele, wo Tiere, die rein gar nix mehr vertragen hatten, nach ner entsprechenden Diät und Zurückführung auf naturnaher Ernährung langsam wieder immer mehr vertrugen - und genau da will ich halt hin ... und das möglichst, bevor ich wirklich gar nix mehr vertrage.

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BeitragVerfasst: 27.09.2009, 13:50 
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Huhu Murx,

war nur ein Vorschlag von mir... Ging ja nicht unbedingt darum, dass du wissen musst, was du hast. Das ist ein schöner Nebeneffekt. Aber die Ärzte können meist Vorschläge für spezielle Diäten machen.... Nur darum ging es mir ;)
Wenn dir das alles zu stressig ist und vor allem auch zu teuer, dann musst du es ja nicht machen...

Deine Einstellung ist ja richtig und ich hoffe, dass du für dich den richtigen Weg findest, damit es dir wieder besser geht und du wieder für dich "normal" essen kannst.

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BeitragVerfasst: 27.09.2009, 15:54 
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Die wenigsten Ärzte wissen über Ernährung bescheid, es ist ähnlich wie mit TÄ, nur das Ärzte sich auf das Verlassen, was die DGE rät ... darauf hat sich meine Mutter auch verlassen und ich auch lange Zeit. Die Folge ist ein absolut ruinierter Darm ...

Im Grunde genommen weiß ich nur deshalb so viel über Ernährung und Fütterung, weil ich bisher regelmäßig mich mehr in die Sch*** geritten hab, wenn ich mich auf Fachleute verlassen hab. Und auch hier geht es leider nicht nur mir so. Wäre ich nur ein Kuriosum und Einzelfall, wär das ja alles nicht so schlimm, najagut, für mich schon, aber eben so für die Allgemeinheit nicht. So aber haben wir im Endeffekt ein Riesenproblem, weil es hierzulande kaum jemanden gibt, der sich wirklich mit Ernährung auskennt. Und genau wie in der Hunde- und Katzenszene, wo das Dilemma irgendwann von Privatleuten gestemmt wurde, die ein enormes Wissen zusammengetragen haben, ist es auch bei uns Menschen, man muß sich leider selbst weiterbilden und hoffen, daß man das richtige lernt und ißt ...

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