Lepechinia

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Lepechinien (Lepechinia Willd.) sind eine Pflanzengattung aus der Familie der Lippenblütler (Lamiaceae).

Die Gattung ist verbreitet von Nord-Kalifornien in den westlichen USA über Mittelamerika bis nach Mittelargentinien in Südamerika. Die Arten der Gattung wachsen üblicherweise in einer Höhe zwischen 1500 und 4000 m Höhe, mit Ausnahme der zwei chilenischen Arten (L. salviae und L. chamaedryoides), welche im chilenischen Matorral in Höhen von 500 m bis fast hinunter auf Meereshöhe vorkommen (Drew & Sytsma 2013).

Inhaltsverzeichnis

Allgemeines

Name

Der wissenschaftliche Name gab Willendow zu Ehren des Petersburger Professers J. Lepechin, von dem er Samen dieser Gattung bekam (Dietrich 1818). Im Englischen Sprachraum ist die Gattung als pitchersage (Krugsalbei) bekannt, wobei der Name auch für einige Salbeiarten der Gattung Salvia genutzt wird.

Systematik

Epling unterzog der Gattung im Jahre 1926 eine gründliche Überarbeitung und betrachtete sie anfänglich als zwei Gattungen: Lepechinia und Sphacele Benth. Später fasste er beide wieder zusammen, da er argumentierte, dass die einzige konsistente Alternative wäre, dass er acht Gattungen anerkennen müsste.

Der Gattungsname Sphacele Benth ist daher ein Synonym für diese Gattung.

Arten (Auswahl)

Die Gattung umfasst 43 Arten, davon kommen 30 Arten in Südamerika vor. In Chile sind L. salviae (Lindl.) Epling und L. chamaedryoides beheimatet, welche in der Literatur oft unter dem Gattungsname Sphacele geführt werden (Drew & Sytsma 2013).


Literatur

  • Dietrich, Friedrich Gottlieb (https://de.wikipedia.org/wiki/Friedrich_Gottlieb_Dietrich) (1818): Nachtrag zum vollständigen Lexicon der Gärtnerei und Botanik oder alphabetische Beschreibung vom Bau, Wartug und Nutzen aller in- und ausländischen, ökonomischen, officinellen und zur Zierde dienenden Gewächse. Vierter Band, Higginsia bis Mertensia. Gädicke, Berlin. (Google Books (https://books.google.ch/books?id=Nso6AAAAcAAJ&dq=Lepechinia) | Wikisource (https://de.wikisource.org/wiki/Botanik#Lexika_und_Wörterbücher))
  • Drew, B.T. Sytsma, K.J. (2013): The South American radiation of Lepechinia (Lamiaceae): phylogenetics, divergence times and evolution of dioecy. Botanical Journal of the Linnean Society 171(1): 171–190. 10.1111/j.1095-8339.2012.01325.x (https://doi.org/10.1111/j.1095-8339.2012.01325.x) (Volltext (https://academic.oup.com/botlinnean/article/171/1/171/2557487))
  • Hoffmann, A. (1995): Flora Silvestre de Chile, Zona Central. 3. Auflage. Fundación Claudio Gay, Santiago. 254 S.
  • Pitcher Sages (https://en.wikipedia.org/wiki/Lepechinia)
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