Kirschbaum

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Blühender Kirschbaum
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Blühender Kirschbaum

Der Kirschbaum (Prunus avium (L.) MOENCH), auch Vogelkirsche, ist eine Prunus-Art und gehört zur Familie der Rosengewächse (Rosaceae).

Inhaltsverzeichnis

Allgemeines

Namen

Die Kirsche wird auch Süßkirsche oder Vogelkirsche genannt.

frz. cerise, engl. sweet cherry, span. cerezo

Eignung als Tierfutter

Die Äste des Kirschbaums können als Nagematerial und Nahrung (Rinde und Blätter) an Kleinsäuger zur Verfügung gestellt werden. Die Kirschen selber sind ebenfalls gut geeignet für alle Kleinsäuger, die nicht zu Diabetes neigen. Man sollte aber aufpassen mit den Steinen. Diese sind jedoch in kleinen Mengen auch unbedenklich, es wird aber gewarnt, dass sie cyanogene Glykoside enthalten, welche von Enzymen in Blausäure aufgespalten werden können. Bei entsprechend genügend Vielfalt und ungiftigen Alternativen und wenn die Tiere einen vielfältigen Speiseplan, der in kleineren Mengen auch cyanogenhaltige Nahrung enthält (welche insbesondere bei Rosengewächsen gehäuft vorkommen), stellen die cyanogenen Glykoside kein Problem für die Tiere dar und werden in der Regel nur in geringen Mengen gefressen, wenn die Pflanzenteile grössere Mengen davon enthalten.

Bei Tieren die zu Diabetes oder Stoffwechselerkrankungen neigen, sollte man mit dem Verfüttern von Kirschen vorsichtig sein. Degus vertragen sie frisch in kleinen Mengen, wobei die Fütterung auch von frischem Obst in kleinen Mengen von vielen Deguhaltern abgelehnt wird. Bei anderen Tierarten, die zu Diabetes neigen wie Zwerghamster oder Fette Sandratten sollte man von dem Obst ganz absehen. Die Äste selber sind für all diese Arten auch in grösseren Mengen unbedenklich.

Die Pflanze

Die Kulturarten unserer Süßkirsche stammen von der wilden Vogelkirsche, einem bis zu 20 m hohen Baum, der sowohl in Mischwälder als auch in Hecken oder solitär wächst. Die dunkelroten Früchte der Vogelkirsche sind etwa zwischen 8 bis 10 mm dick und schmecken sehr süß, manchmal auch etwas bitter. Die Früchte der Kulturformen sind dagegen bis zu 20 mm dick und sind je nach Sorte in verschiedenen Farben wie gelb, rot, dunkelrot oder schwarz erhältlich.

Die Kirsche bildet etwa zwischen April und Mai unzählige, langgestielte, weisse Blüten. Die Blätter selber sind oval, spitz zulaufend und haben einen gezähnten Blätterrand. Die Borke ist dunkel, glatt und glänzend.

Literatur

  • Bickel-Sandkötter, S. (2003): Nutzpflanzen und ihre Inhaltsstoffe. Quelle & Meyer Verlag, Wiebelsheim.
  • Franke, W. (1997): Nutzpflanzenkunde. Georg Thieme Verlag, Stuttgart.

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