Hafer als Medizin

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Der Hafer erweist sich als gutes Futtermittel bei der Pflege kranker Tiere.

Päppelfutter

Hafer eignet sich wie kein anderes Getreide aufgrund seiner optimalen Aminsoäurezusammensetzung und seines hohen Mineralienstoffgehaltes als Zusatz im Päppelfutter. Hafer wird zudem von Degus gern gefressen. Es quillt im Darm und kann überschüssige Flüssigkeit bei Durchfallerkrankungen aufnehmen. Er wirkt magenberuhigend.

Aufgrund der vielen guten Eigenschaften eignet sich Hafer sogar besser als Päppelfutterzusatz wie die meisten anderen Päppelzusätze.

Durchfall

Haferflocken und Quetschhafer können bei Durchfallerkrankungen als Energielieferanten neben einer Heudiät gefüttert werden. Dabei ist frisch gequetschtem Quetschhafer der Vorzug zu geben, da im Quetschhafer der volle Rohfasergehalt des ungeschälten Kornes enthalten ist. Er ist für den Degu genauso leicht verdaulich wie Haferflocken.

Weitere Eigenschaften, die für Hafer bei Durchfallerkrankungen sprechen, ist die Fähigkeit zu Quellen, wodurch überschüssiges Wasser aufgenommen und abtransportiert werden kann und eine leicht magen- und darmberuhigende Wirkung. Anders, wie bei anderen Getreidesorten, wird auch der pH-Wert im Darm lange nicht so stark durch Hafer abgesenkt, so daß die noch übrig gebliebenen celluloseabbauenden Bakterien im Blinddarm nicht noch mehr im Wachstum gehemmt werden, wie schon vom Durchfall.

Literatur

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