Gemeiner Wacholder

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Gemeiner Wacholder (Juniperus communis)
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Gemeiner Wacholder (Juniperus communis)

Der Gemeine Wacholder (Juniperus communis L.), auch Heide-Wacholder, ist eine Wacholder-Art und gehört zur Familie der Zypressengewächse (Cupressaceae).

Inhaltsverzeichnis

Allgemeines

Eignung als Futterpflanze

Der Wacholder ist problematisch. Frische Triebe sollten vorsichtig angefüttert werden. Clinitox erwähnt, dass Wacholder bei Vieh Totgeburten verursachen können, ansonsten stufen sie die Pflanze als "ungiftig bis schwach giftig" ein.[1] (https://www.vetpharm.uzh.ch/giftdb/pflanzen/0130_tox.htm)

Die Pflanze

Der Wacholder ist ein bis zu 5 m hoher, winterharter Nadelstrauch. Seine Nadelblätter sind bläulich-grün und immergrün. Auf der Oberseite haben sie weiße Wachsstreifen. Der Wacholder ist zweihäusig. Er blüht zwischen April und Mai. Die blau bereiften kugeligen Scheinbeeren werden zwischen Oktober und März geerntet. Der Wacholder wächst an sonnigen Standorten, auf mageren, trockenen oder feuchten Lehmböden. In der Natur findet man ihn auf Magerrasen, an trockenen Hängen, in lichten Wäldern und Heiden (Lauber & Wagner 2006; Treml 2009).

Die aus den weiblichen Blütenständen hervorgehenden, kurzen Zapfen werden als Gewürz verwendet. Die blauen Scheinbeeren schmecken bitterlich und eignen sich für Wild, Geflügel, Fisch, Sauerkraut und für Kräuterliköre. Zudem können aus ihnen Wacholderschnäpse destilliert werden (Franke 1997).

Literatur

  • Franke, W. (1997): Nutzpflanzenkunde. Georg Thieme Verlag, Stuttgart.
  • Lauber, K. Wagner, G. (2006): Flora des Kantons Bern. Vom Jura zum Jungfraumassiv - 2000 Blüten- und Farnpflanzen. 4. Auflage. Haupt Verlag, Bern, Stuttgart, Wien.
  • Treml, F.-X. (2009): Kräuter aus dem Garten. 500 Küchen- und Heilkräuter. 2. Auflage. Franckh-Kosmos, Stuttgart.

Futtereignung:

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