Flachland-Viscacha

aus Degupedia, der freien Wissensdatenbank

Flachland-ViscachaFoto: E. Neideck
vergrößern
Flachland-Viscacha
Foto: E. Neideck

Biologie

Neben den Chinchillas und den vier Arten der Hasenmäuse beherbergt die Familie der Chinchillaartigen eine weitere Art die auch die größte Art ihrer Gruppe darstellt. Die Rede ist vom Flachland-VIscacha (Lagostomus maximus). SIe besitzen eine Kopfrumpflänge von 50 bis 65 cm, während die Männchen ein Gewicht von bis zu neun Kilogramm erreichen. Wie die restlichen Vertreter seiner Familie verfügt das Flachland-Viscacha über sehr feines Fell und lange, schwarze Tasthaare. Besonders auffällig ist die schwarzweiße Gesichtsfärbung, der Rest des Fells ist grau-bräunlich, unterseits cremeweiß gefärbt. Weibchen sind heller als die Männchen gefärbt. Das Vorkommen reicht von Südbrasilien bis Patagonien. DIe Tiere leben in Gruppen bis zu 30 Individuen, die Baugröße kann bis zu 400! m2 betragen. DIe Tragzeit beträgt 4 Monate und es werden ein bis zwei Junge geboren. Der Bestand der VIscachas in freier Natur ist rückläufig.

Haltung

In Menschenobhut werden VIscachas heute nur noch selten gehalten. Seit 1963 werden sie im Zoo Zürich gehalten und gezüchtet. DIe TIere werden wegen ihers Fleisches gejagt, auch bei Farmern sind die Tiere nicht beliebt. In Europa werden die TIere öffentlich aktuell drei Haltungen gehalten. Darunter ist der Zoo in Zürich, der seit Jahren auch Nachzuchten zu verbuchen hat. Ein einzelnes Männchen wird aktuell im Tiergarten Schönebeck an der Elbe gehalten.

Degupedia.de Logo
'Persönliche Werkzeuge
Länge: cm
Breite: cm
Höhe:  cm
 
Mediawiki Creative Commons Opera Firefox