Essigbaum

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Essigbaum
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Essigbaum

Der Essigbaum oder Kolben-Sumach (Rhus typhina L.) gehört zur Familie der Sumachgewächse (Anacardiaceae).

Inhaltsverzeichnis

Allgemeines

Namen

Kolben-Sumach, Hirschkolbensumach

frz. vinaigrier, sumac de Virgini, sumac Amarante

engl. staghorn sumac

ital. sommacco maggiore

Eignung als Futter

Der Essigbaum ist giftig, wird jedoch von keiner Tierart aufgrund seines widerwertig sauren Geschmackes freiwillig gefressen. Vergiftungen kommen deshalb nicht vor. Giftig sind alle Pflanzenteile, insbesondere der milchige Saft. Die Giftwirkung beruht auf Gerbstoffen (Ellagsäure).

Die Pflanze

Der Essigbaum stammt ursprünglich aus Kanada und Nordamerika, wurde aber schon 1629 in Europa eingeführt und erfreut da seither als beliebter Zierstrauch oder Baum. Er wird bis zu 8 m hoch, ist zweihäusig, oft mehrstämmig und dicht verzweigt. Die Blätter sind unpaarig gefiedert, mit 11-31 gezähnten oder geschlitzten, lanzettlichen, gezähnten Einzelblättern. Im Herbst verfärben sich diese leuchtend orangerot. Die männlichen Blüten sind grünlich, weibliche rot und wachsen in aufrechten Rispen und blühen zwischen Juni-Juli. Die Fruchtstände sind kolbenartig, rot, filzig, mit rundlichen Nüsschen.

Literatur

  • Alberts, A. Mullen, P. (2003): Giftpflanzen in Natur und Garten. Franckh-Kosmos Verlag, Stuttgart.
  • Hiller, K. Melzig, M.F. (2003): Die große Enzyklopädie der Arzneipflanzen und Drogen. Spektrum Akademischer Verlag, Heidelberg.
  • Roth, L. Daunderer, M. Kormann, K. (1994): Giftpflanzen - Pflanzengifte. Nikol Verlag, Hamburg.

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