Apfelbaum
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Der Apfelbaum (Malus sylvestris var domestica) ist eine Malus-Art und gehört zur Familie der Rosengewächse (Rosaceae).
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Allgemeines
Namen
frz. pomme, engl. apple
Eignung als Futter
Apfelbaumäste und -blätter sind ungiftig und für Kleinsäuger allgemein geeignet. Man sollte wie bei allen Kulturbäumen darauf achten, dass Äste nicht gespritzt wurden. Die Früchte sind für viele Kleinsäuger ebenfalls geeignet. Wegen ihrem Gehalt an Fruchtzucker sollten sie aber bei einigen Tieren nur in Maßen verfüttert werden.
Eignung für Degus: Apfelbaumäste sind bei den meisten Degus sehr beliebt. Ein ganz besonderer Leckerbissen sind hierbei die Apfelblüten, die es im Frühjahr gibt. Ein wahrer Gaumenschmaus! Die Rinde wird oftmals nur von jüngeren Degus angenommen, aber das ist vermutlich auch von Degu zu Degu verschieden. Die Frucht des Apfelbaums, der Apfel, darf Degus in kleinen Mengen verfüttert werden. Er sollte aber wegen dem Zuckergehalt, nur gelegentlich verfüttert werden.
Der Apfelbaum
Äpfel sind im gemässigten Klimabereich eine der wichtigesten und verbreitetsten kultivierten Obstarten. Dank ihrer guten Lagerfähigkeit sind sie ein bedeutendes Fruchtobst in der Ernährung des Menschen. Sie werden seit über 3000 Jahren angebaut und sind aus dem Holzapfel (Malus sylvestris (L.) MILL. ssp sylvestris), vermutlich auch durch Einkreuzung des strauchartigen asiatischen Paradiesapfels (M. domestica ssp. occidentali-europaea var. paradisiaca (L.) LICHONOS) und weiteren Wildapfelarten entstanden.
Der Apfel ist ein bis zu 10 m hoher Baum. Er bildet im Mai kurzstielige, fünfzählige, weiße Blüten, welche meist auf der Unterseite leicht rosafarben sind. Der Apfelbaum ist dabei auf Fremdbestäubung angewiesen. Der Wildapfel reift im Spätherbst, anfangs Winter, während kultivierte Sorten je Sorte zwischen Juni und Oktober geerntet werden können.
Literatur
- Bickel-Sandkötter, S. (2003): Nutzpflanzen und ihre Inhaltsstoffe. Quelle & Meyer Verlag, Wiebelsheim.
- Franke, W. (1997): Nutzpflanzenkunde. Georg Thieme Verlag, Stuttgart.