Adlerfarn

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Der Adlerfarn (Pteridium aquilinum) gehört zur Gattung der Adlerfarne (Pteridium) innerhalb der Familie der Adlerfarngewächse (Dennstaedtiaceae).

Inhaltsverzeichnis

Allgemeines

Name

engl. bracken, brackenfern

Eignung als Futterpflanze

Die Pflanze ist aufgrund ihrer Giftigkeit eher nicht als Futterpflanze zu betrachten.

Die Pflanze

Der Adlerfarn wird ca. 50-300cm hoch. Der Wurzelstock treibt alljährlich ein langgestieltes, hellgrünes Blatt hervor.

Standort

Die Pflanze wächst hauptsächlich in lichten Wäldern und an Waldrändern in Sandböden.

Giftigkeit

Adlerfarn enthält Ptaquilosid, ein Norsesquiterpenglykosid, welches sich als krebserregend erwiesen hat. Wird Adlerfarn regelmäßig jeden Tag konsumiert, führt dies überdurchschnittlich häufig zu Speiseröhren- und Magenkrebs. Ein gelegentliches Anknabbern von Adlerfarn dagegen hat keine solche Wirkung. Es ist sehr wahrscheinlich, dass Industriefutter zu einer Verstärkung der Symptome führt, also auch geringere Mengen von Adlerfarn bzw- weniger lange Zeiträume des Verfütterns notwendig sind, um Krebs zu erzeugen. Wer Industriefutter, auch in sehr geringen Dosen, verfüttert, sollte keinen Adlerfarn verfüttern, zumal die Tiere nicht erkennen können, dass sie durch das Industriefutter besonders gefährdet sind - sie merken es erst, wenn sie einen Tumor haben.

Giftige Pflanzenteile

Die ganze Pflanze ist giftig.

Inhaltsstoffe

  • Glycoside: Ptaquilosid
  • wenig cyanogene Glykoside
  • Saponine

Literatur

  • Godet, Jean-Denis: Pflanzen Europas. Kräuter und Stauden. 1. Auflage. Mosaik Verlag 1991, München.
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