Stickstofffixierung
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engl. nitrogen fixation
Die Stickstofffixierung ist ein Teil des Stickstoffkreislaufs und beinhaltet die anorganische oder organische Umwandlung von molekularem Stickstoff (N2).
Symbiotische Bakterien
- Knöllchenbakterien oder Rhizobien bei Leguminosen (Fabaceae)
- Frankia alni (z.b. Erlen, Sanddorne, Ölweiden, Colletia, Retanilla, Trevoa)[1] (http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Aktinorrhiza&oldid=115879756)
Bedeutung
Die natürliche Herstellung im Boden durch anorganische oder organische Prozesse führt den von Pflanzen aufgezehrten Stickstoff wieder zurück in den Boden und macht ihn somit wieder für die Pflanzen nutzbar. Die Eigenschaft der Stickstoff fixierenden Pflanzen wird insbesondere bei der Gründüngung gezielt genutzt, um die Bodenqualität zu verbessern. In der Wildnis können sich Stickstoff fixierende Pflanzen aber auch nachteilig auf die Stabilität des Ökosystems auswirken, da sie die Verbreitung von oft nährstoffhungrigen invasiven Pflanzen begünstigen und native Pflanzen so verdrängen können (vgl. Maron & Connors 1996).
Literatur
- Maron, J.L. Connors, P.G. (1996): A native nitrogen-fixing shrub facilitates weed invasion. Oecologia 105: 302-312.