Löwenzahn
aus Degupedia, der freien Wissensdatenbank
Der Löwenzahn (Taraxacum officinale G.H. Weber ex Wiggers) gehört zu den Korbblütlern (Asteraceae) und sorgt als weitverbreiteste Pflanze mit ihren großen Blütenköpfen für eine intensive Gelbfärbung der Wiesen.
Inhaltsverzeichnis |
Allgemeines
Namen
Gewöhnlicher Löwenzahn, Pusteblume
frz. pissenlit, pissenlit commun, pissenlit officinal
engl. dandelion
Eignung als Futterpflanze
Der Löwenzahn ist eine gute und sehr beliebte Futterpflanze. Er kann auch problemlos in grösseren Mengen gereicht werden. Es können dabei alle Pflanzenteile verfüttert werden: Wurzeln, Blätter, Stängel, Blüten. Der je nach Quelle als schwach giftig, unbedenklich oder möglicherweise schwach giftig bezeichnete Milchsaft ist unproblematisch und spielt in der Fütterungspraxis keine Rolle. Der Saft kommt vor allem in den frischen Wurzeln und Stängeln in grösseren Mengen vor.
Eignung für Degus. Löwenzahn wird von Degus sehr gerne gefressen.
Die Pflanze
Der Löwenzahn ist weltweit verbreitet und wächst hauptsächlich in den gemässigten Regionen auf Wiesen. Er wird ca. 5 - 40 cm hoch.
Der Löwenzahn vermehrt sich geschlechtlich oder auch ungeschlechtlich (Apomixis). Neben diploiden Pflanzen gibt es auch auch polyploide Pflanzen, die meist gemischt in Populationen vorkommen (de Kovel & de Jong 2000).
Literatur und Links
- Ausführliche Informationen zum Löwenzahn (http://www.naturheilkunde-lexikon.eu/714.html) (u.a. auch zur Vermehrung)
- de Kovel, C.G.F. (2001): The significance of sexual reproduction for local adaptation in Taraxacum. Dissertation. Universtiät Utrecht, NL. 158 S. (PDF (http://igitur-archive.library.uu.nl/dissertations/1961092/full.pdf))
- de Kovel, C.G.F. de Jong, G. (2000): Selection on apomictic lineages of Taraxacum at establishment in a mixed sexual-apomictic population. Journal of Evolutionary Biology 13: 561-568. (PDF (http://igitur-archive.library.uu.nl/dissertations/1961092/c6.pdf))
- Tas, I.C.Q. van Dijk, P.J. (1999): Crosses between sexual and apomictic dandelions (Taraxacum). I. The inheritance of apomixis. Heredity 83, 707–714; doi:10.1046/j.1365-2540.1999.00619.x (http://dx.doi.org/10.1046/j.1365-2540.1999.00619.x) (PDF (http://www.nature.com/hdy/journal/v83/n6/full/6886190a.html))