Ratte Haltung
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Ratte Allgemeines - Ratte Anschaffung - Ratte Haltung - Ratte Pflege - Ratte Ernährung - Ratte Fortpflanzung - Ratte Gesundheit
Die Unterkunft
Anforderungen an die Unterkunft
Nagefestigkeit
Ein Käfig sollte so konstruiert sein, dass die Ratten nicht ausbrechen können. Es gibt einige Künstler unter den Ratten, die es sogar schaffen sich durch Metallkäfige zu nagen. Das sind allerdings nur wenige Tiere und meißt handelt es sich dabei um wilde Ratten oder um sogenannte "HaWis" (Halbwilde). Solche Tiere zeigen aber ganz deutlich: Je weniger Platz zur Verfügung steht, desdo größer ist der Freiheitstrieb und der damit verbundene Zerstörungsdrang. Ein Käfig mit ausreichenden Maßen, genügend Auslauf, guter Beschäftigung und ein harmonisches Rudel verhindern in der Regel große Ausbruchsversuche. Deswegen kann durchaus auch Holz als Baumaterial empfohlen werden. Metallwinkelleisten beispielsweise, unterstützen aber eine längere Haltbarkeit.
Mindestmaße
Grundsätzlich sind die Mindestmaße von den generellen Haltungsbedingungen abhängig. Leben die Tiere beispielsweise bis zu 24 frei in der Wohnung und können toben und Rennen wie sie Lust und Laune haben, so reicht ein kleiner Käfig für Wasser, Futter, Versteck- und Ruhemöglichkeiten. Bekommen die Tiere allerdings nur 1-2 Stunden Auslauf am Tag, wäre ein sehr großer Käfig vonnöten um den Tieren ihre nötigen Auslastungen trotzdem bieten zu können. 'Groß' ist ein sehr dehnbarer Begriff, den jeder für sich selbst definiert. Die Mindestmaße sorgen immer für viel Aufruhe. Die einen richten sich an die http://vdrd.de/haltung/index.html >>>vom VdRD e.V. angegebenen Mindestmaße<<< , andere orientieren sich am sogenannten http://www.ratside.de/haltung/kaefig/nosecalc.php >>>NoseCalc<<<. Wieder andere Rattenhalter, halten beide Varianten für zu geringe Maße. Wenn man pauschal von Mindestmaßen reden kann, so empfehlen wir doch Käfige mit den Mindestmaßen 100cm L x 50cm T x 100cm H. Wir halten eine Grundfläche bei kleineren Käfigen von 100cm Minimum für sehr wichtig, damit die Tiere eine ausreichende Lauffläche zur Verfügung haben. Größere Käfige sollten eine Grundfläche von 95cm nicht unterschreiten. Ebenso halten wir eine Tiefe von mindestens 50cm für angemessen, damit genügend Platz für Einrichtungsgegenstände vorhanden ist und diese nicht die Lauffläche einschränken.
Sonstiges
- Belüftung, Zugluft...
Standort
Unterkunftstypen
Traditionelle Konzepte
- Nagerkäfige
- Metallkäfige
- Terrarien, Aquarien, Vivarien
- Volieren
Verbundene Käfige
- Vorteile/Nachteile
- Siehe auch Eigenbaue und Erweiterungen
Begehbare Käfige
Zimmerkäfige
Aussengehege
Naturgehege
Weitere Varianten
Eigenbaue und Erweiterungen
Warum selber bauen?
Wichtige Dinge, die beachtet werden sollten
Ein einfacher Eigenbau
Bilder von selbstgebauten Käfigen
Umgebaute Möbel
Aneboda
Der ANEBODA ist ein Schrank aus Ikea. Er ist sehr beliebt bei Rattenhaltern die ihre Käfige selbstbauen. Der Aneboda ist mit seinen unschlagbaren 60 € ein sehr günstiger Schrank. Er ist relativ stabil und es gibt ihn in den Farben "birkenachbildung" und weiß. Der ANEBODA hat die Maße Breite: 81cm x Tiefe: 50cm x Höhe: 180cm. Somit ist er grundsätzlich für die Rattenhaltung geeignet. Es sollte aber bedacht werden, dass die Lauffläche von 81cm doch sehr gering ist und die Tiere zur richtigen Auslastung täglich mehrere Stunden Freilauf benötigen.
- Vorteile:
Er ist sehr günstig ist, er ist relativ leicht zu montieren und der Umbau nimmt nicht viel Zeit und Fachwissen in Anspruch. Es benötigt nur wenig Zusatzmaterial zum rattensicheren Umbau. Die Türen müssen nicht erst eingesägt werden, sondern es müssen nur die Plastikteile entfernt werden.
- Nachteile:
Die minimale Lauffläche von nur 81cm und die Türen. Diese vermeiden eine gute Kontrolle der Insassen, denn wird eine Türe geöffnet und im unteren Teil hantiert, können weitere Tiere im oberen Teil flüchten. Es empfiehlt sich also, wenn man solche Flüchtlinge hält, die Türen jeweils noch in 2 Abschnitte aufzuteilen.
- Der Umbau
Lacke haben den Vorteil, dass sie nicht montiert, sondern nur dick aufgetragen werden müssen. Der Nachteil ist, dass mindestens 1 Mal im Jahr nachgestrichen werden sollte, da sonst Flüssigkeiten in das Holz einziehen und so sehr schnell eine Geruchsbelästigung entstehen kann.
Sonstige umgebaute Möbel
Käfige erweitern und verbinden
Einrichtung der Unterkunft
Einstreu
- keine parfumierte Einstreu
Parfumierte Einstreu eignet sich grundsätzlich für gar kein Tier. Sie dieht lediglich geruchsempfindlichen Menschen dazu, von den eigentlichen Gerüchen der Tiere abzulenken. Für die Tiere bedeutet solch einge künstlich parfumierte lediglich viel Stress und daraus folgender, noch stärkerer Eigengeruch der Tiere. Die meißten Tiere ekeln sich vor solchen künstlichen Gerüchen, vorallem wenn sie citrusartiger Herkunft sind. Zudem, je nach Intensität des Geruches, unterdrückt er den Eigengeruch und somit den Geruch des eigenen Revieres der Tiere. Schlussfolgerung: Die Tiere markieren umso mehr und im Endeffekt hat die parfumierte Einstreu genau das Gegenteil vom gewünschten Effekt erreicht. Zudem wurde den Tieren starker Stress zugefügt.
- Zeitungspapier
- Sägespäne
Sägespäne eignen sich sehr gut als Einstreu. Es sollte allerdings darauf geachtet werden, dass sie relativ staubarm ist, da in Innenhaltung der Staub nur sehr schlecht abgebaut wird und die Tiere oft Atemwegsprobleme bekommen. Zudem gibt es leider in der Tat einige Ratten die extrem sensibel sind und mit Sägespänen nicht zurecht kommen. Warscheinlich ist diese Empfindlichkeit genetisch vererblich und ein Hinweis auf ein schlechtes Immunsystem. Hier muss eine Alternative genutzt werden. Vermutlich fördert auch eine hyper-anti-allergene Haltung, wie sie oft empfohlen wird, zu sehr sensiblen Tieren die unter recht schwachen Immunsystemen und häufigen Problemen der Atemwege leiden.
- Sand
- Erde
Erde eignet sich theoretisch sehr gut als Bodengrund. Es sollte aber auf natürliche Erde aus Gärten, dem Wald oder ähnlichen Herkünften zurückgegriffen werden. Abgepackte Erde aus Blumenmärkten sind sehr oft mit künstigen Zusätzen wie Dünger & Co. versetzt, welche grundsätzlich ungeeignet für Tiere sind. Bei Erde empfiehlt sich grundsätzlich die Anwendung eher in Außengehegen. In Wohnungen fehlt oft die nötige Zirkulation des Bodens und die Erde müsste ständig ausgetauscht werden, was sehr aufwendig ist. In Außengehegen kann sehr gut mit Lehmerde als Bodengrund oder Teilbodengrund genutzt werden. Diese ermöglicht den Tieren sogar das natürliche Bauen von Gängen.
- Torf
Von Torf ist aus Naturschutzgründen grundsätzlich abzuraten!
- Hanf/Leinstreu
- Buchengranulat
- Holzpellets
- Strohpellets
- Katzenstreu
Graben und Buddeln
Verstecke und Röhren
Äste und Steine
Futterplätze und Wasserstelle
- Futternapf ja oder nein?
- Wassernapf oder Flasche?
Etagen
Zubehör
Laufrad
- Mindestgrösse?
- Schereneffekt
- Ausführung: welches Material? Nagefestigkeit usw.
Wasserbecken
- Baden, sich waschen
- Wasserspiele
Sandbad
Wärmequellen und Beleuchtung
- Heizmatten, Wärmelampen, Heizsteine und Co. Sinnvoll?
Buddelkiste
Heuraufe und Co.
- Heuraufe, Heuschaukel, Heuwagen usw.
Tücher, Hängematten