Schwarzkümmel

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Schwarzkümmel (Nigella) gehört zur Familie der Hahnenfußgewächse (Ranunculaceae).

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Allgemeines

Namen

engl. black cummin, frz. nigelle, ital. nigella, span. niguiella

Eignung als Futter

Obwohl es keine umfangreichen Fütterungserfahrungen mit dieser Pflanzengattung gibt, deuten Erfahrungen mit der Jungfer im Grünen darauf hin, dass die Schwarzkümmel-Arten relativ unproblematisch sein dürften und in kleineren Mengen zumindest gefressen werden.

Schwarzkümmel-Arten

  • Der Acker-Schwarzkümmel (Nigella arvensis) ist eine aufrechte, einjährige, bis zu 30 cm hohe Pflanze. Sie wächst auf Äckern und blüht zwischen Juni und September.
  • Die Jungfer im Grünen (Nigella damascena), auch Braut-in-Haaren, Damaszener Schwarzkümmel oder Türkischer Schwarzkümmel genannt, stammt ursprünglich aus dem Mittelmeergebiet und wird gerne in Gärten als dekorative Pflanze kultiviert. Die Samen enthalten 0,4-0,5 % ätherisches Öl, Alkaloide (u.a. Damascenin, Damascinin), Saponine und fettes Öl (Hiller & Melzig 2003).
  • Der Echte Schwarzkümmel (Nigella sativa) wird als Nutzpflanze angebaut. Das Vorkommen der Pflanze erstreckt sich über Südeuropa und Nordafrika. Die Samen werden in Nordafrika, Südosteuropa, im Nahen Osten bis nach Indien als Gewürz für Backwaren verwendet. Die Samen schmecken scharf und bitter und enthalten Alkaloide, wie den Bitterstoff Nigellin, 0,4-5,5 % ätherisches Öl und etwa 33 % fettes Öl (Franke 1997; Hiller & Melzig 2003).

Literatur

  • Franke, W. (1997): Nutzpflanzenkunde. Georg Thieme Verlag, Stuttgart.
  • Gibbons, B. Brough, P. (2004): Der große Kosmos-Naturführer Blütenpflanzen. Franckh-Kosmos, Stuttgart.
  • Hiller, K. Melzig, M.F. (2003): Die große Enzyklopädie der Arzneipflanzen und Drogen. Spektrum Akademischer Verlag, Heidelberg.

Bilder

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