Honigpalme

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Honigpalme
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Honigpalme
Inhaltsverzeichnis

Allgemeines

Eignung als Futter

Die Honigpalme spielt - abgesehen von ihren Früchten - in der Tierernährung in Europa keine Rolle. Die Coquitos, die Früchte der Palme werden von einer Reihe chilenischer Kleinsäugerarten gefressen und sie schmecken auch europäischen Arten wie Ratten (Für Details siehe Coquitos).

Die Pflanze

Die Honigpalme (Jubaea chilensis (MOLINA) BAILL.) gehört zur Familie der Palmengewächse (Arecaceae).

Die Palme ist in Chile endemisch, ist inzwischen aber vom Aussterben bedroht. Sie wächst heute noch vereinzelt in Mittelchile, im Nationalpark "La Campana" haben einige der Palmen bis heute überlebt.

Die Honigpalme wird bis zu 15 m hoch, ihr flaschenförmiger Stamm bis zu 1,25 m dick. Ihre Fiederblätter sind struppig. Die getrennt geschlechtlichen Blütenstände erscheinen erst nach 60 Jahren. Ihre Früchte (Steinkerne), auch Coquitos genannt, sehen den Kokosnüssen sehr ähnlich, sind aber bedeutend kleiner. Die Coquitos werden sowohl von Menschen wie auch Tieren als einergiereiche Nahrungsquelle genutzt. Der Stamm der Palme enthält zudem viele Reservestoffe, die früher durch Fällen der Palme angezapft wurden. Der sirupähnliche Saft ("Palmhonig") wurde in Chile als Süßungsmittel genutzt. Seit 1971 steht die Palme unter Schutz und diese Art von Saftgewinnung wurde verboten.

Literatur und Links

  • Franke, W. (1997): Nutzpflanzenkunde. Georg Thieme Verlag, Stuttgart.
  • Nationalpark La Campana: gochile.cl (http://www.gochile.cl/html_s/LaCampana/Campana.asp) (es), Wikipedia (http://de.wikipedia.org/wiki/Nationalpark_La_Campana) (de)

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