Robinie
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Die Robinie (Robinia pseudoacacia L.) oder auch Falsche Akazie, Gewöhnliche Scheinakazie oder Silberregen genannt gehört zur Familie der Hülsenfrüchtler (Fabaceae) und zur Unterfamilie der Schmetterlingsblütler (Faboideae).
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Allgemeines
Namen
Die Robinie wird auch als Falsche Akazie, Gewöhnliche Scheinakazie, Silberregen bezeichnet.
frz. robinier, faux-acacia; engl. black locust
Synonyme: Robinia pseudoacacia L.
Eignung als Futterpflanze
Die Robinie ist eine Giftpflanze und sollte daher an Kleinsäuger nicht verfüttert werden. Es gibt zwar Hinweise, dass Wildkaninchen in freier Natur Robinie fressen sollen, in der Heimtierhaltung fehlen aber Erfahrungen mit diesem Baum. Aufgrund der Giftigkeit sollte daher vor solchen Experimenten abgesehen werden.
Eignung für Degus. Die Robinie ist eine Giftpflanze und für Degus nicht geeignet.
Pflanze
Die Robinie ist ein 20 m hoher Baum, mit Blättern, die aus Fiederblättchen unpaarig zusammengesetzt sind. Zweige und Äste sind mit paarweise stehenden Dornen besetzt. Sie blüht zwischen Mai und Juni, bildet dabei in hängenden, lockeren Trauben weiße, wohlriechende Blüten. Daraus entwicklen die Samen, welche zwischen Oktober und November heranreifen.
Vorkommen
Die Robinie kommt hauptsächlich als Zier- und Forstbaum vor.
Inhaltsstoffe
Die Robinie enthält Lektingemisch (Toxalbumine), v.a. in der Rinde.
Die Robinie als Heilpflanze
Giftigkeit
giftige Pflanzenteile
Die ganze Pflanze, besonders Rinde, Früchte und Samen.
Erste Hilfe
- Erbrechen auslösen
- Aktivkohle
- Abführmittel (Natriumsulfat)
- Schockprophylaxe
Inhaltsstoffe
- toxische Proteine (Toxalbumine Robin und Phasin)
- Flavonglykoside (Robinin)
Wirkung
- Gewebszerstörend
Anwendung
Droge
- Robinenrinde Robiniae pseudacaciae cortex
- Robinenblätter Robiniae pseudacaciae folium
- Robinenblüten Robiniae pseudacaciae flos