Pfefferminze
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Version vom 11:55, 10. Jun 2009
Die Pfefferminze (Mentha x piperita L. = M. aquatica L. x M. spicata L.) gehört zur Familie der Lippenblütler (Lamiaceae).
Die Pfefferminze entstand (1700 n. Chr.) als eine Kreuzung der Wasserminze (Mentha aquatica L.) und der Grünen Minze (Mentha spicata L.).
Pfefferminze enthält wie einige Kräutersorten, ätherische Öle, deshalb bitte nur in geringen Mengen verfüttern!
Sie wächst hauptsächlich in Gärten.
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Allgemeines
Eignung für Degus
Pfefferminze sollte nur in kleinen Mengen verfüttert werden.
Die Pfefferminze als Heilpflanze
Inhaltsstoffe
- Bis 1,9% ätherisches Öl (35-50% Menthol, 5-20% Mentholester; Aromabestimmend sind Menthol, Menthon, Jasmon und Menthofuran)
- Flavoniode
- Gerbstoffe ("Labiatengerbstoffe")
- Bitterstoffe
Die Zusammensetzung des ätherischen Öls hängt sehr stark vom Erntezeitpunkt ab, aber auch alte und junge Blätter haben eine unterschiedliche Zusammensetzung.
Wirkung
- antiseptisch
- anaesthesierend ("Mentholspiritus")
Anwendung
- Innerlich: als Tee
- Äusserlich: als Öl welches auf die Haut aufgetragen wird und eine kühlende Wirkrung erzeugt
- Als Geruchs- und Geschmackskorrigens bei diversen Arzneimitteln und Körperpflegemitteln wie Zahnpasta oder Mundwasser.
Droge
- Pfefferminzblätter Menthae piperitae folium (früher Folia Menthae piperitae)
- Pfefferminzöl Menthae piperitae aetherolium (früher Oleum Menthae piperitae)
Anmerkung
Aufgrund der starken Wirkung der ätherischen Öle der Pfefferminze auf den Körper von Organismen darf Pfefferminze nicht bei homöopatischer Behandlung verfüttert werden. Selbst der Geruch dieser Pflanze kann die homöopatische Behandlung stören. Einige Heilkräuter wirken in Anwesenheit von Pfefferminze nicht mehr richtig. Auch hier empfiehlt es sich, Pfefferminze wegzulassen.