Gundi

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Äußerlich ähnelt der Gundi den Meerschweinchen. Die beige bis gelblichen Nager besitzeinen einen runden Körper mit einem sehr großen Kopf und einem büschelartigem Schwanz. Die Heimat der Gundis sind sehr karge Regionen Nordafrikas. Er zählt zur Unterordnung der Stachelschweinverwandten (''Hystricognatha'') und zur Familie der Kammfinger mit insgesamt fünf Arten. Er ernährt sich in der Wildnis vorwiegend von [[Gras|Gräsern]], Blättern, Stängel, Früchte und Samen Äußerlich ähnelt der Gundi den Meerschweinchen. Die beige bis gelblichen Nager besitzeinen einen runden Körper mit einem sehr großen Kopf und einem büschelartigem Schwanz. Die Heimat der Gundis sind sehr karge Regionen Nordafrikas. Er zählt zur Unterordnung der Stachelschweinverwandten (''Hystricognatha'') und zur Familie der Kammfinger mit insgesamt fünf Arten. Er ernährt sich in der Wildnis vorwiegend von [[Gras|Gräsern]], Blättern, Stängel, Früchte und Samen

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Inhaltsverzeichnis

Allgemeines

Äußerlich ähnelt der Gundi den Meerschweinchen. Die beige bis gelblichen Nager besitzeinen einen runden Körper mit einem sehr großen Kopf und einem büschelartigem Schwanz. Die Heimat der Gundis sind sehr karge Regionen Nordafrikas. Er zählt zur Unterordnung der Stachelschweinverwandten (Hystricognatha) und zur Familie der Kammfinger mit insgesamt fünf Arten. Er ernährt sich in der Wildnis vorwiegend von Gräsern, Blättern, Stängel, Früchte und Samen

Systematik und Namen

Namen

Kammfinger, Gewöhnlicher Gundi, Atlas-Gundi, Comb Rat (engl.)

Synonyme

  • Mus gundi Rohtmann 1776
  • Ctenodactylus arabicus Shaw, 1801
  • Ctenodactylus massonii Gray, 1830
  • Ctenodactylus typicus A. Smith, 1834

Aussehen und Körperbau

Die Proportionen der Eigentlichen Gundis gleichen denen von Meerschweinchen. Der Körper ist kompakt gebaut und walzenförmig. Die kurzen Beine tragen am Ende jeweils vier Zehen, die sich durch ihre weichen Sohlenpolster auszeichnen, welche ähnlich wie bei Klippspringern oder Felsenmeerschweinchen einen festen Halt beim Klettern gewährleisten

Wie alle Kammfinger besitzen auch Eigentliche Gundis kleine, aus starren borstenähnlichen Haaren bestehende Kämme an den Innenzehen. Hiermit putzen die Tiere ihr samtiges beigefarbenes Fell, das im natürlichen Habitat eine gute Tarnung bietet. Der Kopf ist dreieckig zulaufend und die langen Tasthaare dienen der Orientierung in den dunklen Verstecken. Die Ohren sind klein, rund und rundum von Haaren umsäumt. Die dunkle Tönung der Ohrinnenseite wird vermutlich durch Sekretion hervorgerufen.Die Nasenlöcher sind ebenfalls nackt und schwarz. Mit einer Kopfrumpflänge von 15 bis 19 Zentimetern und einem Gewicht von 160 bis 350 Gramm gehören Eigentliche Gundis gemeinsam mit dem gattungsverwandten Vals-Gundi (Ctenodactlus vali) zu den körperlich größten rezenten Kammfingern. Weibchen besitzen 4 Zitzen. Kotlänge 9,8-11,9 mm.

Herkunft und Lebensraum

Kammfinger kommen in den Wüsten und Halbwüsten Afrikas nördlich des Äquators in Höhenlagen von bis zu 2300 m vor. Der Gewöhnliche Gundi kommt von Ost-Marokko bis West-Libyen vor, und bewohnt dort Schuttmauern auch in der Nähe von Straßen, sowie felsige Gebiete mit karger Vegetation. Ihr Fell ist kryptisch an ihren Lebensraum angepasst.

Lebensweise und Ökologie

Die Gruppengrößen des Atlas-Gundis liegt bei bis zu 11 Tieren, die solitären Vali-Gundis ziehen das gesamte Jahr umher und finden erst im Herbst in den Fortpflanzungsplätzen ein (Gouat, 2014). In Menschlicher Obhut lassen sich Vali-Gundis in Gruppen von einem Männchen und zwei bis drei Weibchen gut pflegen (George, 1978). In Menschenobhut ließ sich beobachten, dass nur unter den männlichen Gundis eine lineare Rangordnung ausgebildet wird (Honigs, 2011). Der steht meist ein altes Männchen vor. Die Weibchen tolerieren sich mehr oder weniger. Die Größe der Reviere hängt stark von verfügbaren Ressourcen ab. Für C. gundi sind 0,1-25 Hektar genannt. Eindringlinge werden von den Gruppenmitgliedern vehement vertrieben (Gouat, 2014).

Gundis verfügen über ein ausgesprochen interessantes Repertoire von Lauten, welche sich von Art zu Art stark unterscheiden und als Erkennungsmerkmal genutzt werden können. Atlas-Gundis stoßen bei Alarm einfache einsilbige Pfiffe aus, welche bis zu einer Zwanziger-Folge gesteigert werden können. Einfache Alarmrufe entsprechen einem Zwitschern. Die Pfiffe von C. vali sind bis zu dreisilbig und deutlich intensiver als bei C. gundi.

Die Nacht verbringen die Tiere in Steinhöhlen. Eigene Höhlen oder Gänge werden nicht gegraben. Stattdessen können die Tiere kleinere Steine mit Hilfe ihrer Füße vor die Höhleneingänge befördern. Ein Steinversteck für zwei bis drei Gundis haben die Maße von 25 cm² und die Höhe von etwa 15 cm (George, 1974). Durch die abgeflachten Rippen sind Gundis in der Lage sich in Ritzen von gerade einmal 2,5 Zentimetern zu zwängen (Schreiber, 2000). Während die meisten Gundis sehr standorttreue Verstecke nutzen, wechselt der Sahara-Gundi ständig seine Unterschlüpfe. Mit dem Sonnenaufgang beginnt die Aktivität: Die sozialen Arten versammeln sich zu kleinen Gruppen um zu fressen. Der Vali-Gundi durchstreift dabei täglich bis zu 275 m² große Gebiete (Gouat, 2014). Immer auf der Hut haben Gundis ständig ein Versteck im Rücken in dem sie bei Gefahr sofort Schutz suchen können. Für die Orientierung verwenden die Tiere kleine Pfade zwischen den einzelnen Verstecken. In den heißen Sonnenstunden liegen sie flach auf den Steinen, um sich zu sonnen. Dies kann bis in den Nachmittag andauern. Am Nachmittag kommt Bewegung auf und die Tiere gehen ein zweites Mal auf Nahrungssuche. Während sich die Tiere außerhalb ihrer Höhlen aufhalten, stellen sie ähnlich wie bei einigen Mangusten oder Erdhörnchen einen Wächter auf. Dieser stößt bei Gefahr einen schrillen Schrei aus. Die Tiere halten keinen Winterschlaf oder eine kurz andauernde Lethargie (George, 1974). Bei den Verhaltensbeobachtungen von Honigs et al. (2002) konnten folgende Aktivitäten von vier Tieren prozentual festgehalten werden: 33 % Ruhen, 9,9 % Futteraufnahme, 8,2 % Putzen, sonstige Aktivitäten (Klettern, Aufenthalt in den Steinwänden, Seitenwechsel, etc.) 14,5 %. Komfortverhalten (Sandbaden, Gähnen, Strecken) 1,4 %. Die bevorzugten Temperaturen, bei denen Gundis am meisten aktiv sind liegen zwischen 25 und 30°C. Unter 10°C und über 35°C ist kaum noch Aktivität sichtbar. Ähnlich wie Reptilien nutzen sie die kühleren Verstecke um den enormen Hitzephasen zu entkommen (George, 2002). Um ihre Reviere zu markieren, setzen die Tiere Kot- und Urinmarken ab. Sie benutzen spezielle Kotplätze, die sich außerhalb der Verstecke befinden. Außerdem ist das Baden im Staub eine weitere Art der Markierung und dient außerdem der Fellpflege (George, 1974). Aggressionen zwischen einander treten meist nur in der Paarungszeit auf. Hier werden die Weibchen von den Männchen verfolgt. Zähneknirschen und Trommeln mit den Füßen sind gängige Verhaltensweisen während einer Auseinandersetzung. Typisch ist die Putzbewegung mit den Hinterbeinen. Hierbei können akrobatische Verrenkungen gezeigt werden, bei denen die Tiere auf drei Beinen stehen und das vierte Bein zum Putzen über den Rücken auf die gegenüberliegende Seite gestreckt wird. Nur die Gundis sind unter den Nagetieren für dieses Verhalten bekannt. Gegenseitiges Komfortverhalten kann unter erwachsenen Tieren kaum beobachtet werden. Soziale Arten liegen jedoch oft eng beieinander und sonnen sich (Storch, 1988). Individuell lassen sich unter Haltungsbedingungen ebenfalls unterschiedene im Verhalten feststellen. Während einige Tiere sehr schreckhaft sind, beklettern andere wiederum ihren Pfleger und möchten das Terrain außerhalb ihrer Behausung erkunden (Gutleber, 1998).

Ernährung

Ernährt sich selektiv von verschieden Kräutern, Getreide, Früchten, Samen und Stielen. In den Aures Bergern (Ostalgerien) wurden folgende Futterpflanzen für C. gundi nachgewiesen: Gänsefußgewächse (Anabasis articula), Beifußgewächse (Artemisia herba-alba), Spitzblättriger Spargel (Asparagus acutifolius), Tragant (Astragalus armatus), Saxaul (Haloxylon articulatum), Bocksdorn (Lycium afrum), Sumachgewächs (Rhus tripartita), Wolfsmilch (Euphorbia buploroides), Taubnessel (Lamium sp.), Kreuzdorn (Rhamnus alternus, Rhamnus lycioides) sowie Gras (Guat 1987). Um an höher gelegene Nahrung zu kommen, klettern Gundis kleine Büsche oder Bäume hoch.

Gundis im Menschenhand

In Brehms Tierleben (1880) gelten Gundis noch als sehr schwer zu halten. Kammer berichtet 1902 in seinem Aufsatz „Käfigleben des Kammfingers“ über zwei Exemplare von C. gundi die er in einem winzigen Käfig von 50 x 50 x 75 cm hält. Er fütterte seine Tiere mit „Weizen, Roggen und Reis, ferner Sonnenblumen- und Kürbiskerne, aufgeknackte Hasel-, Zirbel-, Buch- und Paranüsse, über dies noch Gelbe Rüben, Weißbrot, ab und zu ein Apfelstückchen.“ Schließlich revidiert er die Haltung als möglich („Hauptsache, daß diese interessanten Nager, die als überaus hinfällig galten und in der Tat ungünstigen Einflüssen sehr schnell zu erliegen scheinen, selbst unter einfachen, aber streng geregelten Pflegebedingungen dauernd an die Gefangenschaft in engen Räumen gewöhnt werden können.“). Bei Eisentraut kommt es unter ähnlichen Käfigbedingungen jedoch in deutlich größeren Dimensionen zu Zuchterfolgen (Eisentraut, 1977). Die Jungen sterben jedoch nach 14tägiger Haltung. George hält insgesamt acht Jahre vier verschiedene Arten unter Laborbedingungen und kann M. mzabi, C. vali und C. gundi züchten (George, 1974). Eine Erfolgreiche C. vali Gruppe beinhaltet drei Männchen und ein Weibchen, eine von M. mzabi drei Weibchen und ein Männchen. Gute erfolge erzielt auch Guoat mit C. gundi. Er verwendet bereits künstliche Lichtquellen und kann innerhalb einer Studie 10 Gundi-Geburten verzeichnen (Gouat, 1985).

Aktuell ist nur der Atlas-Gundi und eine nicht Bekannte Art (Ctenodactylus spec.) in europäischen Einrichtungen vorhanden (Honigs, persönl. Mitt.). Die Founder des heute durch den Aquazoo Düsseldorf in einem EAZA-Zuchtbuch koordinierten Bestandes stammen aus zwei Importen: 1995 (1,2) aus dem Bou Hedma Nationalpark in Tunesien) sowie 2007 aus dem Parc Nationale de Dghoumès. Nachdem durch einige Infektionen die Nachzucht sich anfangs erschwerte können aktuell etwa 100 Gundis im Zuchtbuch gezählt werden (Honigs, 2011).

Die Haltung empfiehlt sich in Gruppen von einigen Männchen und mehreren Weibchen. Für ein Paar muss laut den Mindestanforderungen zur Haltung von Säugetieren des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft (2014) eine Mindestfläche von 1,5 m², bei einer Mindesthöhe von 1,5 m vorhanden sein. Die Gehege werden hauptsächlich mit Kunstfelsen oder stabilen Steinaufbauten bestückt. Kunstfelsen können aus Ytong-Steinen, Styropor (auch Styrodur) stabilisiert durch ein Drahtgeflecht oder Ziegeldrahtgewebe gestaltet werden. Zur Festigung wird alles mit Fliesenkleber beschichtet oder im Falle der Gasbetonsteine mit Epoxidharz bestrichen und mit Sand beworfen. Die zweite Möglichkeit ist die Felsen aus Styropor zu formen, anschließend mit einem Drahtgeflecht zu überdecken und im letzten Arbeitsschritt Fliesenkleber (versetzt mit Fugenbunt in gewünschter Farbe) zu bestreichen. Auch Lehm kann als Beschichtung genutzt werden. Hier muss jedoch des Öfteren nachgearbeitet werden (Künzel, persönl. Mitt). Das Untermischen von Zement kann hierbei mehr Stabilität leisten. Weitere Einrichtungsgegenstände können aus Ton-Weinröhren, ungiftigen Ästen (Holunder, Pinie, Eiche, etc.) und Wurzeln bestehen. Die Art der Steine ist egal (Sand-, Granitstein, Kalktuff, Schiefer, etc.). Wichtig bei den Steinaufschüttungen ist, dass sie gut befestigt sind. Es können Sandsteine, Kalktuff, Granit, Schiefer oder auch Lava-Gestein verwendet werden. Besonders wenn Jungtiere geboren sind, sollten keine toten Winkel vorhanden sein: Verstecke müssen immer über zwei Ausgänge verfügen um dem rangniederem Tier das Flüchten zu gewährleisten (Künzel, persönl. Mitt.). Eine Außenhaltung während der Sommermonate mit Zugang zu einem entsprechenden Innenteil nach den zuvor beschriebenen Kriterien ist möglich. So werden seit 2011 im Zoo Halle Gundis über den Sommer hinweg in den historischen Alpineum gehalten. Auf Nässe und Kälte reagieren Gundis sehr empfindlich. Seit kurzem ist im Tierpark Wittenberg die Gemeinschaftshaltung von Klippschliefern und Gundis zu sehen, die sich ein geräumiges Außengehege teilen.

Ein wichtiger Punkt für die erfolgreiche Haltung und Zucht ist die richtige Beleuchtung. Punktuell werden Spot-Strahler installiert. Außerdem sollte eine UV-Lampe zum Einsatz kommen (beispielweise die Osram Ultravitalux Lampe 300W). Wärme scheint für Säugetiere die keine Nester bauen und Nestflüchter sind ein wesentlicher Faktor für eine erfolgreiche Nachzucht zu sein. Eine Tageslichtröhre sorgt für ausreichend Licht. Die Grundtemperatur sollte tagsüber 22°C nicht unterschreiten (etwa 25 bis 30°C) (George, 1978). In der Nacht fällt die Temperatur natürlicherweise ab. Da es sich um Wüstentiere handelt muss das Terrarium nicht besprüht werden.

Als Hauptfutter empfiehlt sich eine Trockenfuttermischung (Hafer, Roggen, Sesam, grüne Linsen, Chinchillapellets, Hanfsamen, Paddyreis, Mungobohnen, Erbsen, Gerste, Waldvogelmischung, etc.). Auf fette Bestandteile ist zu verzichten (Nüsse, Sonnenblumenkerne, etc.). Außerdem sollte täglich verschiedenes Frischfutter angeboten werden. Im Sommer werden verschiedene Wildpflanzen gerne gefressen (Brombeere, Löwenzahn, Vogelmiere, Klee, Gräser, Mais (Hüllenblätter), Weide, Ahorn, etc.). Die Gemüseration setzt sich aus Möhren, Fenchel, Salat, Sellerie, Süßkartoffel und Zucchini zusammen. Auf Obst ist aufgrund des Zuckeranteils zu verzichten. (Honigs, 2011; 2002).

Schwierig gestaltet sich die Vergesellschaftung von Gundis. Hierzu empfiehlt es sich, die Tiere über einen Sichtschieber aneinander zu gewöhnen und stundenweise zusammenzulassen. Regelmäßig sollten die durch ein Sichtgitter getrennten Unterkünfte getauscht werden, um somit den Gruppengeruch der fremden Artgenossen kennenzulernen (Honigs, persönl. Mitt). Selbst länger zusammenlebende Gruppen können von einem auf den anderen Tag plötzlich verbissen werden. Dies hat womöglich mit Organerkrankungen einzelner Tiere zutun, welche die Tiere riechen können (Honigs persönl. Mitt.). Eine Vergesellschaftung mit Rüsselspringern und Klippschliefern ist möglich, wenn genügend Platz vorhanden ist. Bei der Artvergesellschaftung sollten beide Arten zur gleichen Zeit ihr Gehege beziehen ansonsten besteht die Gefahr dass es zu Revierkämpfen kommt. Bei Rüsselspringern kam es bereits zu Verlusten, eine Gruppe tötete ein Tier (Jordan, persönl. Mitt.). Reptilien können Salmonellen übertragen und sollten deswegen nicht mit Gundis zusammengehalten werden (Honigs, persönl. Mitt.).

Zuletzt sei gesagt dass Gundis sehr dankbare Pfleglinge sind und nach guter Eingewöhnung, der richtigen Unterkunft und dem richtigen Futter ein hohes Lebensalter erreichen können. Das bis jetzt bekannte Höchstalter eines Atlas-Gundis betrug 8 (Honigs, 2011), das eines Vali-Gundis 6 und eines Speke-Gundis 10 Jahre (George, 2002).

Literatur

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Kammfinger bei Tierdoku.com: <www.tierdoku.com/index.php?title=Kammfinger>. Letzer Aufruf 28.05.2014.

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