Tiere unterscheiden
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Auch oft vorgeschlagen als Markierungsmethode, die Verwendung von Lebensmittelfarbe. Die Idee ist grundsätzlich nicht schlecht, aber pratisch doch eher untauglich. Die Farbe hat wohl keine lange Lebensdauer und es ist fraglich wo man sie am besten anbringen sollte und ob sie von dem Fell aufgenommen wird. Gerade bei Tieren mit dunkler Fellfarbe wäre es gut möglich, dass sie hier kaum sichtbar wäre. | Auch oft vorgeschlagen als Markierungsmethode, die Verwendung von Lebensmittelfarbe. Die Idee ist grundsätzlich nicht schlecht, aber pratisch doch eher untauglich. Die Farbe hat wohl keine lange Lebensdauer und es ist fraglich wo man sie am besten anbringen sollte und ob sie von dem Fell aufgenommen wird. Gerade bei Tieren mit dunkler Fellfarbe wäre es gut möglich, dass sie hier kaum sichtbar wäre. | ||
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Version vom 11:15, 15. Mär 2014
Es ist ein häufiges Problem, man hat eine Gruppe von Tiere und möchte die eigentlich einwandfrei voneinander unterscheiden können, doch das Problem ist, alle sehen so ähnlich aus, dass man nicht mehr sicher ist, dass man sie einwandfrei voneinander halten kann.
Inhaltsverzeichnis |
Methoden zur eindeutigen Bestimmung
Fell wegschneiden
Die oftmals einfachste und effizienteste Methode besteht darin, dass man den Tieren an einer Stelle etwas Fell wegschneidet, so dass dieses "Loch" dann gut sichtbar wird. Bei Tieren mit einem kontrastreichen Fell, wie z.B. die agoutifarbenen Degus ist das kein Problem, bei einfarbigen Tiere dagegen ist diese Methode doch eher ungeeignet, da sich die Stelle mit dem weggeschnittenen Fell optisch nicht vom Rest des Fells absetzt.
Bei Degus braucht das Fell ein paar Monate zum Nachwachsen. Daher ist das eine gute Variante gerade wenn die Markierung für vorübergehend bestehen soll, z.B. während einer schwierigen Vergesellschaftung.
Ohrmarke
Bei Rassenmeerschweinchen ist sie nichts aussergewöhnliches: die Ohrmarke. Hierbei handelt es sich um eine doch ziemlich professionelle und dauerhafte Markierungsmethode.
Den Tierhalter kann sie aber vor allem am Anfang etwas irritieren, da sie beim flüchtigen Betrachten immer wieder als ein störendes Stück Einstreu wahrgenommen werden kann.
Leider reissen die Marken jedoch ziemlich schnell aus, daher ist auch diese Methode nicht gesichert und selten dauerhaft.
Lebensmittelfarbe
Auch oft vorgeschlagen als Markierungsmethode, die Verwendung von Lebensmittelfarbe. Die Idee ist grundsätzlich nicht schlecht, aber pratisch doch eher untauglich. Die Farbe hat wohl keine lange Lebensdauer und es ist fraglich wo man sie am besten anbringen sollte und ob sie von dem Fell aufgenommen wird. Gerade bei Tieren mit dunkler Fellfarbe wäre es gut möglich, dass sie hier kaum sichtbar wäre.
Haare blondieren
Bei dunklem Haar kann es fleckenweise blondiert werden, wodurch Markierungen entstehen, anhand welchen sich die Individuuen dann unterscheiden lassen.
Anhaltspunkte zur Unterscheidung an körperlichen Merkmale
Neben künstlichen Markierungen gibt es auch noch die natürlichen Unterscheidungsmerkmale. Ihr grosser Vorteil besteht darin, dass sie einerseits natürlich sind, also zum Tier gehören und zudem meist von langer Dauer sind und das Tier nicht stören.
Als Merkmale eignen sich besonders Narben von Verletzungen, Körperbau und bei Degus zum Beispiel weist oft der Schwanz gute Unterscheidungsmerkmale auf.
- Schwanz
- Kopfform
- Fellmarkierungen um die Augen, Ohren und am Bauch
- Ohrform
- Verletzungen, Hicke am Ohr
- Körperform und -bau
- Gewicht
- Grösse
Literatur
- Markierung von Kleinsäugern (http://www.rodent-info.net/forum/viewtopic.php?f=24&t=3026) (Rodent-Info.net)