Mangold
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Version vom 08:15, 8. Dez 2005
Mangold (Beta vulgaris L. ssp. vulgaris)
auch: Beißkohl, Römischer Kohl, Krautstiel, Rippenmangold
Der Mangold gehört zur Familie der Gänsefußgewächse (Chenopodiaceae).
Inhaltsverzeichnis |
Allgemeines
Bereits vor ca. 4.000 Jahren, wurde der Mangold im Nahen Osten angebaut.
Bis zum 17. Jahrhundert, war der Mangold das wohl beliebteste Gemüse der deutschen Bevölkerung, bis er vom Spinat verdrängt wurde. Aufgrund dessen, wäre er beinahe in Vergessenheit geraten.
Pflanze
Botanisch gesehen, ist der Mangold mit der Rote Bete verwandt, doch es werden nicht wie bei der Rote Bete nur die Knollen, sondern auch die Blätter und Stiele verzehrt.
Anbau
Italien und Frankreich bauen den Mangold hauptsächlich an uns sichern somit eine ganzjährige Versorung mit diesem Gemüse. Aber auch im Bundesgebiet wird wieder verstärkt der Anbau von Mangold gefördert und ist ab dem Spätsommer, wieder in unseren Märkten erhältlich.
Verwandtschaft
Es gibt zwei Arten des Mangolds:
- Stielmangold und
- Blattmanogld.
Geschmack / Inhaltsstoffe
Geschmacklich erinnert der Mangold an den Spinat. Der Mangold ist jedoch würziger und hat einen nussigeren Geschmack.
Blütezeit / Ernte
Ganzjährig. Von Mai bis September ernten und immer die äußeren Blätter entfernen.
Verwendung
Blattmangold lässt sich wie Spinat verwenden. Die Stiele und die Blattrippen sind wie Spargel zu genießen.
Verträgilichkeit / Giftigkeit
Der Mangold enthält Kalium, Calcium, Magnesium, Eisen, Folsäure und Vitamin B1, B2, Beta-Carotin sowie reichlich Vitamin C.
Außerdem enthält der Mangold, ebenso wie Spinat und Rhabarber, Oxalsäure.
Leider enthält Mangold, wie auch Spinat, unter Umständen viel Nitrat, das sich in gesundheitsschädliches Nitrit umwandeln kann.
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