Chlorose

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==Nährstoffmangel== ==Nährstoffmangel==
-Häufig ist ein Mangel an Eisen, seltener auch Nitrat, Magnesium, Mangan oder Molybdän die Ursache. Tritt die Chlorose zuerst bei älteren Blättern auf, kann es sich auch um Stickstoffmangel handeln.+Häufig ist ein Mangel an [[Eisen]] (Cofaktor bei der Chlorophyll-Synthese), seltener auch [[Nitrat]], [[Magnesium]] (Bestandteil des Chlorophylls), [[Mangan]] oder [[Molybdän]] die Ursache. Tritt die Chlorose zuerst bei älteren Blättern auf, kann es sich auch um [[Stickstoff]]mangel handeln.
Auch eine Überdüngung kann zu Nährstoffmangel führen, da gewisse Nährstoffe einen negativen Einfluss auf die Aufnahme anderer Nährstoffe haben und ein Überfluss eines Nährstoffs bei der Aufnahme anderer Nährstoffe zu Problemen führen kann. Gerade bei Moorpflanzen wie [[Heidelbeeren]], [[Rhododendren]] oder [[Hortensien]] kann eine Überversorgung mit Kalk zu Calciumchlorosen führen, welche sich in Eisenmangel und den typisch gelb verfärbten Blättern ausdrücken. Auch eine Überdüngung kann zu Nährstoffmangel führen, da gewisse Nährstoffe einen negativen Einfluss auf die Aufnahme anderer Nährstoffe haben und ein Überfluss eines Nährstoffs bei der Aufnahme anderer Nährstoffe zu Problemen führen kann. Gerade bei Moorpflanzen wie [[Heidelbeeren]], [[Rhododendren]] oder [[Hortensien]] kann eine Überversorgung mit Kalk zu Calciumchlorosen führen, welche sich in Eisenmangel und den typisch gelb verfärbten Blättern ausdrücken.

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Chlorose bei der .
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Chlorose bei der Amerikanischen Heidelbeere.

Als Chlorose oder Bleichsucht wird die Entfärbung von Blättern bezeichnet. Dabei baut sich das Chlorophyll in den Blättern ab, welches ihnen die grüne Farbe verleiht. Zurück bleiben die gelben Carotinoide, welche zu gelben Blättern führen. Später sterben die Blätter vom Blattrand her ab.

Chlorosen können durch verschiedene Faktoren verursacht werden, beispielsweise durch eine Mangelversorgung mit bestimmten Nährstoffen, durch Wasserstress, durch Krankheiten, sowie durch verdichteten Boden. Zudem kommt es im Herbst bei laubabwerfenden Bäumen zu einer natürlichen Chlorose, welche für die Rot- und Gelbfärbung der Blätter verantwortlich ist.

Inhaltsverzeichnis
1 Nährstoffmangel
2 Wasserstress
3 Krankheiten
4 Literatur

Nährstoffmangel

Häufig ist ein Mangel an Eisen (Cofaktor bei der Chlorophyll-Synthese), seltener auch Nitrat, Magnesium (Bestandteil des Chlorophylls), Mangan oder Molybdän die Ursache. Tritt die Chlorose zuerst bei älteren Blättern auf, kann es sich auch um Stickstoffmangel handeln.

Auch eine Überdüngung kann zu Nährstoffmangel führen, da gewisse Nährstoffe einen negativen Einfluss auf die Aufnahme anderer Nährstoffe haben und ein Überfluss eines Nährstoffs bei der Aufnahme anderer Nährstoffe zu Problemen führen kann. Gerade bei Moorpflanzen wie Heidelbeeren, Rhododendren oder Hortensien kann eine Überversorgung mit Kalk zu Calciumchlorosen führen, welche sich in Eisenmangel und den typisch gelb verfärbten Blättern ausdrücken.

Bei der Wachstumschlorose kommt es durch ein zu schnelles Wachstum bei der Pflanze zu einer Unterversorgung.

Wasserstress

Hierbei verursachen anhaltende Trockenheit oder auch Staunässe eine Chlorose. Bei Trockenheit können keine Nährstoffe mehr zu den Blättern transportiert werden und auch bei Staunässe kann die Aufnahme von Nährstoffen blockiert werden, wenn die Wurzeln verfaulen und absterben.

Im Gegensatz zu Topfpflanzen können in der Wildnis viele Pflanzen auf die Symbiose mit Bodenmikroorganismen zählen, die ihnen eine Nährstoffversorgung auch noch dann ermöglichen, wenn das Wasser im Boden für die Pflanzenwurzeln selbst nicht mehr verfügbar ist. Durch die Mikroben, wie beispielsweise Mykorrhizapilze können Pflanzen immer noch auf Wasser und Nährstoffe zugreifen.

Krankheiten

Bei Krankheiten zeigen sich neben der Entfärbung der Blätter (Chlorose) meist noch andere Symptome. Die Blätter zeigen Flecken, Belag oder Pusteln oder bilden nach der Entfärbung rote Farbpigmente (Anthocyane).

Literatur

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