San Carlos de Apoquindo
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San Carlos de Apoquindo ist ein Studienort auf etwa 1000 m Höhe am Fusse der Anden und am Rande von Santiago in Chile.
Inhaltsverzeichnis |
Allgemeines
Namen
San Carlos de Apoquindo ist der Name eines Stadtviertels im Osten der politischen Gemeinde Las Condes (http://de.wikipedia.org/wiki/Las_Condes). Das Viertel befindet sich oberhalb der San Ramón Verwerfung (Falla de Ramón) und liegt im Nordosten von Santiago de Chile.
Apoquindo ist der Name eines Talbeckens (cuenca) und einer vorspanischen Siedlung, welche eben im Osten Santiagos (zugehörig zu Las Condes) und am Fusse der Voranden sich befindet. Das Tal wird im Norden durch den Río Mapocho (welcher später in den Río Maipo fliesst), im Osten durch den Gebirgszug "Sierra de Ramón" und die beiden Gipfel "Cerro Provincia" und "Cerro La Luz", im Süden durch die Quebrada de Ramón (welche durch ihre aussergewöhnliche landschaftliche Schönheit erwähnt wird) und im Westen durch Los Dominicos oder Plaza los Dominicos begrenzt wird.[1] (http://es.wikipedia.org/wiki/San_Carlos_de_Apoquindo)
Standort
San Carlos de Apoquindo (33° 23' S, 70° 31' W), Gebiet von 835 ha, ca. 20 km östlich von Santiago und am Fusse der Anden. Höhe: 1050-1915 m; Hügel mit bis 47° steilen Hängen (Jaksic 2001). Das Studiengebit wird unterteilt durch drei kleine, streng saisonal Wasser führende Bäche. Der Fels ist vulkanisch. Das tiefer liegende, flache Land (unter 1000 m Höhe) wurde bis 1955 landwirtschaftlich genutzt. Bis in die späten 1980er Jahre weideten zudem im Winter und Frühling Kühe und Pferde. Im oberen Teil (ab 1100 m) war bis in die 1980er Jahre das Abholzen in diesem Gebiet gering, doch seit da nahm der Einfluss des Menschen zu. Beweidung durch Pferde nahm zu und das Gebiet wurde vermehrt zum Reiten und Picknicken genutzt.
Studien
Die von Jaksic (2001) untersuchten Studien zum Studienort bestehen zu 30% aus botanischen Arbeiten und zu 70% um solche, die sich mit Tieren beschäftigen. Dieses Ungleichgewicht ruht daher, dass Botaniker lieber in weniger gestörten Lebensräumen arbeiten, wie zum Beispiel dem Fundo Santa Laura (33° 03'S, 71° 00'W) in der Nähe von Til-Til, während Zoologen lieber näher von Zuhause arbeiten.
- Iriate et al. (1989)
- Pavez et al. (2010)
- Jaksic 2001: Review
Flora und Fauna
Tiere
nach Jaksic (2001, Tabelle 17):
- Chilenische Chinchillaratte (Abrocoma bennetti), nativ
- Akodon longipilis, nativ
- Akodon olivaceus, nativ
- Degu (Octodon degus), nativ
- Wildkaninchen (Oryctolagus cuniculus), invasiv
- Oryzomys longicaudatus, nativ
- Phyllotis darwini, nativ
- Thylamys elegans
Literatur
- Jaksic, F.M. (2001): Spatiotemporal variation patterns of plants and animals in San Carlos de Apoquindo, central Chile. Revista Chilena de Historia Natural 74(2): 477-502. doi:10.4067/S0716-078X2001000200021 (http://dx.doi.org/10.4067/S0716-078X2001000200021) (PDF (http://www.scielo.cl/pdf/rchnat/v74n2/art21.pdf) | HTML (http://www.scielo.cl/scielo.php?script=sci_arttext&pid=S0716-078X2001000200021&lng=en&nrm=iso&tlng=en))
- Pavez et al. (2010): Long-term changes in landscape and in small mammal and raptor assemblages in central Chile. Revista Chilena de Historia Natural 83: 99-111. (PDF (http://www.rchn.biologiachile.cl/suppmat/2010/1/MC_Pavez_et_al_2010.pdf))