Maulino-Wald
aus Degupedia, der freien Wissensdatenbank
Version vom 00:30, 25. Mär 2015 DavX (Diskussion | Beiträge) ← Go to previous diff |
Version vom 00:57, 25. Mär 2015 DavX (Diskussion | Beiträge) Go to next diff → |
||
Zeile 1: | Zeile 1: | ||
Der Maulino-Wald ist ein gemößigter Wald, der in [[Chile|Mittelchile]] beheimatet ist, im [[Chilenisches Küstengebirge|Küstengebirge]] der Region Maule (Region VII) häufig vorkommt und zwischen 35 und 37° S verbreitet ist. | Der Maulino-Wald ist ein gemößigter Wald, der in [[Chile|Mittelchile]] beheimatet ist, im [[Chilenisches Küstengebirge|Küstengebirge]] der Region Maule (Region VII) häufig vorkommt und zwischen 35 und 37° S verbreitet ist. | ||
- | Der Wald wird dominiert von "hualo" (''[[Nothofagus glauca]]''). | + | Der Wald wird dominiert von "hualo" (''[[Nothofagus glauca]]''). Der Maulino-Wald bildet der Übergang von der mediterranen Hartlaubvegetation Mittelchiles mit trockenen Sommern (Januar-März) zum valdivianischen Regenwald mit ganzjährigen Niederschlägen. |
+ | |||
+ | Das Küstengebirge erhebt sich in diesem Gebiet bis auf 800 m Höhe. Die Niederschläge betragen 700 bis 1000 mm pro Jahr. | ||
==Schutz== | ==Schutz== | ||
- | Die Schutzgebiete [[Reserva Nacional Los Ruiles]] (45 ha) und [[Reserva Nacional Los Queules]] (147 ha) schützen Maulion Wald. | + | Die Schutzgebiete [[Reserva Nacional Los Ruiles]] (45 ha) und [[Reserva Nacional Los Queules]] (147 ha) schützen die wenigen verbliebenen Überreste des Maulino Waldes. Der Wald wurde in den letzten Jahrhunderten stark dezimiert und ist mittlerweile stark fragmentiert und oft umgeben von ''[[Pinus radiata]]''-Plantagen. |
* ftp://146.83.237.38/focus/people_focus4/pdf/Bustamante_et_al_2005_Hist%20Biod%20y%20Ecol%20Bosques%20Costeros.pdf | * ftp://146.83.237.38/focus/people_focus4/pdf/Bustamante_et_al_2005_Hist%20Biod%20y%20Ecol%20Bosques%20Costeros.pdf | ||
+ | * ftp://www.socbotanica.cl/news/pdf/Modulo%20II/Miercoles_14/Smith%20Ramirez%202004.pdf |
Version vom 00:57, 25. Mär 2015
Der Maulino-Wald ist ein gemößigter Wald, der in Mittelchile beheimatet ist, im Küstengebirge der Region Maule (Region VII) häufig vorkommt und zwischen 35 und 37° S verbreitet ist.
Der Wald wird dominiert von "hualo" (Nothofagus glauca). Der Maulino-Wald bildet der Übergang von der mediterranen Hartlaubvegetation Mittelchiles mit trockenen Sommern (Januar-März) zum valdivianischen Regenwald mit ganzjährigen Niederschlägen.
Das Küstengebirge erhebt sich in diesem Gebiet bis auf 800 m Höhe. Die Niederschläge betragen 700 bis 1000 mm pro Jahr.
Schutz
Die Schutzgebiete Reserva Nacional Los Ruiles (45 ha) und Reserva Nacional Los Queules (147 ha) schützen die wenigen verbliebenen Überreste des Maulino Waldes. Der Wald wurde in den letzten Jahrhunderten stark dezimiert und ist mittlerweile stark fragmentiert und oft umgeben von Pinus radiata-Plantagen.