Blasenkirschen

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Die '''Blasenkirschen''' oder '''Judenkirschen''' (''Physalis'') sind eine Gattung aus der Familie der [[Solanaceae|Nachtschattengewächse]] (''Solanaceae''). Die '''Blasenkirschen''' oder '''Judenkirschen''' (''Physalis'') sind eine Gattung aus der Familie der [[Solanaceae|Nachtschattengewächse]] (''Solanaceae'').
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 +Verschiedene Namen wie Blasenkirschen, Judenkirschen oder Lampionblumen werden für verschiedene Arten dieser Gattung gerne verwendet, was zu einigen Überschneidungen führt. Vor allem die [[Lampionblume]] wird gerne auch als Judenkirsche bezeichnet oder als [[wilde Blasenkirsche]] und findet vorwiegend als Zierpflanze und zur Dekoration von Speisen und Desserts Anwendung, wozu sie gelegentlich auch auf lokalen Märkten angeboten wird. Die [[Kapstachelbeere]] hat ihren Namen durch den Import nach Südafrika im 19. Jahrhundert. Dort wurde sie kultiviert und kam als Nutzpflanze in den Handel. Sie spielt auch heute noch die wichtigste Rolle im kommerziellen Handel unter den Blasenkirschen. Die [[Ananaskirsche]] ist der Kapstachelbeere sehr ähnlich, ihre Früchte sind jedoch kleiner, zahlreicher und milder im Geschmack und spielt gelegentlich auf lokalen Märkten eine gewisse Rolle.
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 +Die Beeren der Blasenkirschen sind in der Regel essbar, während der Rest der Pflanze Alkaloide enthält, die schwach giftig bis giftig sind und sich daher nicht unbedingt als Futter eignet.
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* [[Ananaskirsche]] oder Erdkirsche (''Physalis pruinosa'' L.) * [[Ananaskirsche]] oder Erdkirsche (''Physalis pruinosa'' L.)
* [[Tomatillo]] (''Physalis philadelphica'' LAM.) * [[Tomatillo]] (''Physalis philadelphica'' LAM.)
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 +==Literatur==
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 +* Alberts, A. Mullen, P. (2003): Giftpflanzen in Natur und Garten. Franckh-Kosmos Verlag, Stuttgart.
 +* Fleischhauer, G.S. Guthmann, J. Spiegelberger, R. (2007): Essbare Wildpflanzen. 200 Arten bestimmen und verwenden. AT Verlag, Baden, München.
 +* Franke, W. (1997): Nutzpflanzenkunde. Georg Thieme Verlag, Stuttgart.
 +* Lauber, K. Wagner, G. (2006): Flora des Kantons Bern. Vom Jura zum Jungfraumassiv - 2000 Blüten- und Farnpflanzen. 4. Auflage. Haupt Verlag, Bern, Stuttgart, Wien.
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Version vom 14:09, 8. Sep 2013

Die Blasenkirschen oder Judenkirschen (Physalis) sind eine Gattung aus der Familie der Nachtschattengewächse (Solanaceae).

Inhaltsverzeichnis

Allgemeines

Namen und Nutzung

Verschiedene Namen wie Blasenkirschen, Judenkirschen oder Lampionblumen werden für verschiedene Arten dieser Gattung gerne verwendet, was zu einigen Überschneidungen führt. Vor allem die Lampionblume wird gerne auch als Judenkirsche bezeichnet oder als wilde Blasenkirsche und findet vorwiegend als Zierpflanze und zur Dekoration von Speisen und Desserts Anwendung, wozu sie gelegentlich auch auf lokalen Märkten angeboten wird. Die Kapstachelbeere hat ihren Namen durch den Import nach Südafrika im 19. Jahrhundert. Dort wurde sie kultiviert und kam als Nutzpflanze in den Handel. Sie spielt auch heute noch die wichtigste Rolle im kommerziellen Handel unter den Blasenkirschen. Die Ananaskirsche ist der Kapstachelbeere sehr ähnlich, ihre Früchte sind jedoch kleiner, zahlreicher und milder im Geschmack und spielt gelegentlich auf lokalen Märkten eine gewisse Rolle.

Eignung als Futter

Die Beeren der Blasenkirschen sind in der Regel essbar, während der Rest der Pflanze Alkaloide enthält, die schwach giftig bis giftig sind und sich daher nicht unbedingt als Futter eignet.

Bekannte Arten

Literatur

  • Alberts, A. Mullen, P. (2003): Giftpflanzen in Natur und Garten. Franckh-Kosmos Verlag, Stuttgart.
  • Fleischhauer, G.S. Guthmann, J. Spiegelberger, R. (2007): Essbare Wildpflanzen. 200 Arten bestimmen und verwenden. AT Verlag, Baden, München.
  • Franke, W. (1997): Nutzpflanzenkunde. Georg Thieme Verlag, Stuttgart.
  • Lauber, K. Wagner, G. (2006): Flora des Kantons Bern. Vom Jura zum Jungfraumassiv - 2000 Blüten- und Farnpflanzen. 4. Auflage. Haupt Verlag, Bern, Stuttgart, Wien.
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