Echter Salbei
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- | Salbei, Wiesen- und Echte ''(lat. Salvia pratensis und Salvia offincinalis)'' | + | [[Bild:Salbei bluete.jpg|thumb|180px|right|Blühender Salbei]] |
- | Der Wiesen-Salbei und der Echte Salbei gehören zur Familie der [[Lippenblütler]]. | + | Der '''Echte Salbei''' oder '''Garten-Salbei''' (''Salvia officinalis'' L.) ist eine [[Salbei]]-Art und gehört zur Familie der [[Lamiaceae|Lippenblütler]] (''Lamiaceae''). |
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- | == Allgmeines == | + | ===Eignung als Futterpflanze=== |
+ | Der Salbei ist grundsätzlich als Futterpflanze geeignet, wobei auch bei ihm die selben Grundsätze gelten wie bei [[Kräuter]] üblich sind. Ein vielfältiges Angebot an verschiedenen Kräutern und eine vorsichtige Anfütterung sind wichtig. | ||
- | == Die Frucht == | + | == Die Pflanze == |
- | Der Salbei hat eine tiefgehende, kräftige Pfahlwurzel und längliche Blätter. Oberhalb des Stengels, sitzen die blauen bis violetten Blüten. | + | Der Salbei ist ein mehrjährigr, immergrüner, bis zu 80 cm hoher Halbstrauch. Er hat eine tiefgehende, kräftige Pfahlwurzel und längliche Blätter. Oberhalb des Stengels, sitzen die blauen bis violetten Blüten. Im Kelch der Blüte wachsen dann vier dunkelbraune, fast runde Nüsschen ([https://de.wikipedia.org/wiki/Klausenfrucht Klausenfrucht]) als Frucht heran. |
- | == Vorkommen == | + | Der Salbei ist im Mittelmeerraum beheimatet und bevorzugt kalkhaltige Sonnenhänge. |
- | Der Salbei wächst hauptsächlich in Gärten. | + | Inhaltsstoffe, Blätter: |
+ | * [[Ätherisches Öl]] (1-3%), u.a. Thujon, Champfer, Cineol | ||
+ | * Hydroxylzimtsäurederivate, u.a. Rosmarinsäure | ||
+ | * [[Triterpene]] | ||
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+ | * [[Phenolcarbonsäuren]] | ||
+ | * [[Spurenelemente]] | ||
+ | * [[Eisen]] (700-800 ppm) | ||
+ | * [[Zink]] (145 ppm) | ||
+ | * [[Magnesium]] (4,2-4,6 ppm) | ||
+ | (Hiller & Melzig 2003; Reichling et al. 2005) | ||
+ | Salbei wirkt antiviral, antiviral, aufgrund des bitteren Geschmackes verdauungsfördernd und appetitanregend. Verwendung in der Tiermedizin, innerlich bei Blähungen, unspezifischen, akuten Durchfällen (vgl. Rabinovich 1981), äusserlich bei Entzündungen der Mund- und Rachenschleimhaut und zur Reizlinderung (Reichling et al. 2005; vgl. Gachnian & Assenov 1990). | ||
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+ | ==Literatur== | ||
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+ | * Gachnian, R. Assenov, I. (1990): Heilpflanzen in der Veterinärmedizin. WBV Biologisch-Medizinische Verlagsgesellschaft, Schorndorf. [nicht gesehen, zitiert in Reichling et al. 2005] | ||
+ | * Hiller, K. Melzig, M.F. (2003): Die große Enzyklopädie der Arzneipflanzen und Drogen. Spektrum Akademischer Verlag, Heidelberg. | ||
+ | * Rabinovich M.I. (1981): Lekarstwennie rastenija w veterinarii (Medicinal plants in veterinary medicine). Moskva, Rosselhosisdat. [nicht gesehen, zitiert in Reichling et al. 2005] | ||
+ | * Reichling, J. Gachnian-Mirtscheva, R. Frater-Schröder, M. Saller, R. Di Carlo, A. Widmaier, W. (2005): Heilpflanzenkunde für Tierärzte. Springer Verlag, Berlin, Heidelberg. | ||
+ | * [http://www.dr-bernhard-peter.de/Apotheke/Phytochemie/Salbei.htm Inhaltsstoffe verschiedener Salbei-Arten] | ||
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+ | Bild:Salbei bluete.jpg|Blühender Salbei | ||
+ | Bild:Salbeiblüte Wk.jpg|Blüte nah | ||
+ | Bild:Salbei Wk.jpg|Blätter | ||
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Aktuelle Version
Der Echte Salbei oder Garten-Salbei (Salvia officinalis L.) ist eine Salbei-Art und gehört zur Familie der Lippenblütler (Lamiaceae).
Inhaltsverzeichnis |
Allgmeines
Eignung als Futterpflanze
Der Salbei ist grundsätzlich als Futterpflanze geeignet, wobei auch bei ihm die selben Grundsätze gelten wie bei Kräuter üblich sind. Ein vielfältiges Angebot an verschiedenen Kräutern und eine vorsichtige Anfütterung sind wichtig.
Die Pflanze
Der Salbei ist ein mehrjährigr, immergrüner, bis zu 80 cm hoher Halbstrauch. Er hat eine tiefgehende, kräftige Pfahlwurzel und längliche Blätter. Oberhalb des Stengels, sitzen die blauen bis violetten Blüten. Im Kelch der Blüte wachsen dann vier dunkelbraune, fast runde Nüsschen (Klausenfrucht (https://de.wikipedia.org/wiki/Klausenfrucht)) als Frucht heran.
Der Salbei ist im Mittelmeerraum beheimatet und bevorzugt kalkhaltige Sonnenhänge.
Inhaltsstoffe, Blätter:
- Ätherisches Öl (1-3%), u.a. Thujon, Champfer, Cineol
- Hydroxylzimtsäurederivate, u.a. Rosmarinsäure
- Triterpene
- Flavonoide (1-3%)
- Diterpenbitterstoffe (u.a. Carnosolsäure)
- Phenolcarbonsäuren
- Spurenelemente
- Eisen (700-800 ppm)
- Zink (145 ppm)
- Magnesium (4,2-4,6 ppm)
(Hiller & Melzig 2003; Reichling et al. 2005)
Salbei wirkt antiviral, antiviral, aufgrund des bitteren Geschmackes verdauungsfördernd und appetitanregend. Verwendung in der Tiermedizin, innerlich bei Blähungen, unspezifischen, akuten Durchfällen (vgl. Rabinovich 1981), äusserlich bei Entzündungen der Mund- und Rachenschleimhaut und zur Reizlinderung (Reichling et al. 2005; vgl. Gachnian & Assenov 1990).
Literatur
- Gachnian, R. Assenov, I. (1990): Heilpflanzen in der Veterinärmedizin. WBV Biologisch-Medizinische Verlagsgesellschaft, Schorndorf. [nicht gesehen, zitiert in Reichling et al. 2005]
- Hiller, K. Melzig, M.F. (2003): Die große Enzyklopädie der Arzneipflanzen und Drogen. Spektrum Akademischer Verlag, Heidelberg.
- Rabinovich M.I. (1981): Lekarstwennie rastenija w veterinarii (Medicinal plants in veterinary medicine). Moskva, Rosselhosisdat. [nicht gesehen, zitiert in Reichling et al. 2005]
- Reichling, J. Gachnian-Mirtscheva, R. Frater-Schröder, M. Saller, R. Di Carlo, A. Widmaier, W. (2005): Heilpflanzenkunde für Tierärzte. Springer Verlag, Berlin, Heidelberg.
- Inhaltsstoffe verschiedener Salbei-Arten (http://www.dr-bernhard-peter.de/Apotheke/Phytochemie/Salbei.htm)