Hirsen

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-Der Begriff Hirse ist die Sammelbezeichnung für eine Reihe von Getreidearten, die der Familie der Süßgräser (Poaceae) anhören.+Der Begriff Hirse ist die Sammelbezeichnung für eine Reihe von [[Getreide]]arten, die der Familie der [[Poaceae|Süßgräser]] (''Poaceae'') angehören.
-Verfüttert werden meist Kolbenhirse, Silberhirse, Platahirse, Rotehirse, Japanhirse und Perlhirse.+Verfüttert werden meist Kolbenhirse, Silberhirse (Rispenhirse), Platahirse, Rotehirse, Japanhirse und Perlhirse.
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 +==Allgemeines==
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 +===Namen===
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 +''engl.'' millet; ''frz.'' millet;
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 +[[Bild:Hirseflocken.jpg|thumb|right|Hirseflocken]]
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 +===Eignung als Futter===
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 +Die Hirse hat einen hohen Nährwert und ist daher gerade für granivore Nagetiere (exotische Mäuse, [[Hamster]], [[Ratten]], [[Rennmäuse]]) gut geeignet. Herbivoren Nagetieren, welche sich auf eine karge Kost eingestellt haben, sollte Hirse nur in Maßen verfüttert werden.
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 +Hirsekörner können auch ausgesät und als Frischfutter gegeben werden.
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 +'''Eignung für Degus.''' Aufgrund des hohen Nährwertes sollte Hirse Degus nur in Maßen gegeben werden. In der Futtermischung sollten nur geringe Anteile von Hirse enthalten sein, einzeln gefüttert sollte Hirse über das Streu verteilt werden, damit die Degus sie sich erarbeiten müssen.
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 +'''Hirseflocken'''
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 +Hirseflocken sind plattgedrückte Hirsekörner und sollten wie Hirse in Maßen gefüttert werden.
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 +==Die Pflanze==
 +Um die Vielfalt an Arten zu unterscheiden können, werden diese in drei Gruppen eingeteilt:
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 +* [[Rispenhirse]] (''Panicum miliaceum'' L.)
 +* [[Kolbenhirse]] (''Setaria italica'' (L.) BEAUV.)
 +* [[Mohrenhirse]] (''Sorghum bicolor'' (L.) MOENCH, syn. ''S. vulgare'' PERS.)
Hirse enthält viele Mineralstoffe und Spurenelemente, darunter Magnesium, Kalium, Eisen, Fluor und Silizium. Hirse enthält viele Mineralstoffe und Spurenelemente, darunter Magnesium, Kalium, Eisen, Fluor und Silizium.
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-Die Körner der meisten Hirsesorten enthalten: 60-80 % Kohlenhydraten, 6-20 % Eiweiß, darunter zahlreiche essentielle Aminosäuren und 1-6 % Fett.+Die Körner der meisten Hirsesorten enthalten: 60-80 % Kohlenhydrate, 6-20 % Eiweiß, darunter zahlreiche essentielle Aminosäuren und 1-6 % Fett.
-Hirsen kann wesentlich mehr antinutritive Substanzen, wie Phytinsäure, Oxalsäure, Kieselsäure enthalten als andere Getreidearten, diese Substanzen sind hauptsächlich in der Schale enthalten.+Hirsen kann wesentlich mehr antinutritive Substanzen wie Phytinsäure, Oxalsäure, Kieselsäure enthalten als andere Getreidearten. Diese Substanzen sind hauptsächlich in der Schale enthalten.
-'''Kolbenhirse''' (Setaria italica) auch Italienische Borstenhirse, besitzen Körner, die 2 mm dick sind und etwa 10 % Wasseranteil, 11,3 % Eiweiß, 4,3 % Fett, etwa 62 % Kohlenhydraten, 7 % Rohfaser und 3 % Asche enthalten.+'''Kolbenhirse''' (''Setaria italica'' L.) auch Italienische Borstenhirse, besitzt Körner, die 2 mm dick sind und etwa 10 % Wasser, 11,3 % Eiweiß, 4,3 % Fett, etwa 62 % Kohlenhydrate, 7 % Rohfaser und 3 % Asche enthalten.
-Aufgrund des hohen Nährwertes sollte Hirse bei Degus nur in Maßen gegeben werden, je nach Degugruppngröße ist eine Kolbenhirse pro Woche ok.+==Literatur==
-In der Futtermischung sollten nur geringe Anteile von Hirse enthalten sein, einzeln gefüttert sollte Hirse über das Streu verteilt werden, damit die Degus sie sich erarbeiten müssen.+
-Hirsekörner können auch ausgesäht und als Frichfutter verfüttert werden.+* Kersten, J. Rohde, H.R. Nef, E. (2004): Mischfutter Herstellung. Rohware - Prozesse - Technologie. Bergen/Dumme, Agrimedia.
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-===Hirseflocken===+
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-[[Bild:Hirseflocken.jpg|thumb|right|Hirseflocken]]+
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-Hirseflocken sind plattgedrückte Hirsekörner und sollten wie Hirse in Maßen gefüttert werden.+
==Links== ==Links==
* http://de.wikipedia.org/wiki/Hirse * http://de.wikipedia.org/wiki/Hirse
-[[Kategorie:füttern]]+==Bilder==
-[[Kategorie:Gras]]+ 
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 +Bild:Geschälte Hirse.jpg|Geschälte Hirsekörner
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 +[[Kategorie:Problematisch]]
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[[Kategorie:Feld]] [[Kategorie:Feld]]
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[[Kategorie:Gräser und Getreide]] [[Kategorie:Gräser und Getreide]]

Aktuelle Version

Hirse
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Hirse

Der Begriff Hirse ist die Sammelbezeichnung für eine Reihe von Getreidearten, die der Familie der Süßgräser (Poaceae) angehören. Verfüttert werden meist Kolbenhirse, Silberhirse (Rispenhirse), Platahirse, Rotehirse, Japanhirse und Perlhirse.

Inhaltsverzeichnis

Allgemeines

Namen

engl. millet; frz. millet;


Hirseflocken
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Hirseflocken

Eignung als Futter

Die Hirse hat einen hohen Nährwert und ist daher gerade für granivore Nagetiere (exotische Mäuse, Hamster, Ratten, Rennmäuse) gut geeignet. Herbivoren Nagetieren, welche sich auf eine karge Kost eingestellt haben, sollte Hirse nur in Maßen verfüttert werden.

Hirsekörner können auch ausgesät und als Frischfutter gegeben werden.

Eignung für Degus. Aufgrund des hohen Nährwertes sollte Hirse Degus nur in Maßen gegeben werden. In der Futtermischung sollten nur geringe Anteile von Hirse enthalten sein, einzeln gefüttert sollte Hirse über das Streu verteilt werden, damit die Degus sie sich erarbeiten müssen.

Hirseflocken

Hirseflocken sind plattgedrückte Hirsekörner und sollten wie Hirse in Maßen gefüttert werden.

Die Pflanze

Um die Vielfalt an Arten zu unterscheiden können, werden diese in drei Gruppen eingeteilt:

Hirse enthält viele Mineralstoffe und Spurenelemente, darunter Magnesium, Kalium, Eisen, Fluor und Silizium.

100g Hirse enthalten:

  • Brennwert: 1481 kJ (354 kcal)
  • Wasser : 11,3 g
  • Fett : 3,9 g
  • Eiweiß : 9,840 g
  • Kalium : 43 mg
  • Calcium : 20 mg
  • Magnesium : 170 mg
  • Vitamin C : 0

Die Körner der meisten Hirsesorten enthalten: 60-80 % Kohlenhydrate, 6-20 % Eiweiß, darunter zahlreiche essentielle Aminosäuren und 1-6 % Fett. Hirsen kann wesentlich mehr antinutritive Substanzen wie Phytinsäure, Oxalsäure, Kieselsäure enthalten als andere Getreidearten. Diese Substanzen sind hauptsächlich in der Schale enthalten.

Kolbenhirse (Setaria italica L.) auch Italienische Borstenhirse, besitzt Körner, die 2 mm dick sind und etwa 10 % Wasser, 11,3 % Eiweiß, 4,3 % Fett, etwa 62 % Kohlenhydrate, 7 % Rohfaser und 3 % Asche enthalten.

Literatur

  • Kersten, J. Rohde, H.R. Nef, E. (2004): Mischfutter Herstellung. Rohware - Prozesse - Technologie. Bergen/Dumme, Agrimedia.

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