Zitronenmelisse
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- | * Franke, W. (1997): Nutzpflanzenkunde. Georg Thieme Verlag, Stuttgart. | + | * Franke, W. (1997): Nutzpflanzenkunde. Georg Thieme Verlag, Stuttgart. |
+ | * Treml, F.-X. (2009): Kräuter aus dem Garten. 500 Küchen- und Heilkräuter. 2. Auflage. Franckh-Kosmos, Stuttgart. | ||
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Aktuelle Version
Die Zitronenmelisse (Melissa officinalis L.) ist eine Melissen-Art und gehört zur Familie der Lippenblütler (Lamiaceae).
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Allgemeines
Namen
Die Zitronenmelisse wird in Deutschland auch als Melisse bezeichnet. In der Schweiz bezeichnet man dagegen die Goldmelisse als Melisse. Weitere Bezeichnungen sind Herztrost oder Zitronenkraut.
engl. lemon balm; frz. mélisse officinale, mélisse citronnelle
Eignung als Futterpflanze
Die Zitronenmelisse enthält wie viele der Küchenkräuter grössere Mengen an ätherischen Ölen und auch einige andere sekundäre Pflanzenstoffe. Diese werden von einigen Tierhaltern kritisch betrachtet. Zitronenmelisse als auch andere Küchenkräuter sind allerdings in kleineren Mengen eigentlich gut geeignet.
Eignung für Degus Wie auch andere Küchenkräuter sollte Zitronenmelisse mit Mass verfüttert werden.
Die Pflanze
Die Zitronenmelisse ist eine mehrjährige, 30-90 cm hohe, krautige Pflanze und ist im östlichen Mittelmeerraum beheimatet. Sie mag Sonne bis Halbschatten und humusreiche, feuchte Böden. Sie blüht von Juni bis August.
Inhaltsstoffe
- Bis 0,2% ätherisches Öl (bis zu 40% Citronellal, ca. 30% Citral, Citronellol, Linalool, Geraniol und Caryophyllen)
- Gerbstoffe ("Labiatengerbstoffe", darunter Rosmarinsäure)
- Triterpensäuren
- Bitterstoffe
- Flavonoide
Wirkung: Beruhigend, Krampflösend, Magenstärkend, Antibakteriell
Anwendung: Innerlich: als Tee; Äusserlich: als Melissen-Bad
Literatur
- Franke, W. (1997): Nutzpflanzenkunde. Georg Thieme Verlag, Stuttgart.
- Treml, F.-X. (2009): Kräuter aus dem Garten. 500 Küchen- und Heilkräuter. 2. Auflage. Franckh-Kosmos, Stuttgart.